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juna
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Post Mon, 12.Apr.04, 15:12      Re: Therapeutin- zu viel des Guten? Reply with quoteBack to top

Quote:
Psychotherapie = Unterstützung zu Selbsterkenntnis, Selbstreflexion, zunehmender Eigenverantwortung

wenn man sich traut überhaupt eine zu machen, hat man doch schon eine menge eigenverantwortung?!
in amerika ist es schon normalität zum psychologen zu gehen, und da würde ich nicht sagen, dass die leute ohne verantwortung sind...

Quote:
Fahrtendienst, Arztbegleitung, Telefonservice, Organisationshilfe, Beziehungs-Sponsor, Teilzeit-Freundin usw. zu sein, das sind jedoch Aufgaben, die explizit nicht Aufgabe von PsychotherapeutInnen sein sollen, da sie zu gegenteiligen Effekten führen.
Sind Sie tatsächlich so unselbständig, muß man Sie so sehr an der Hand nehmen? Manchmal gibt es da vielleicht (noch) ein Bedürfnis, das mag sein - aber es ist nicht Aufgabe Ihrer Therapeutin, es zu stillen.


ich denke nicht dass ela unselbstständig ist.....u. das mit der torte + rechnung zu mir war denke ich mal mehr als aufheiterung gedacht (sie wirds sich schon was dabei denken...) + wenn sie mal müde ist, ihr anzubieten dort zu schlafen, oder sie mal zum arzt zu fahren, wenn sie gerade nicht kann aus gesundheitl.problemen....mein gott...das ist doch wirklich nicht so schlimm.
u. ich denke schon dass es aufgabe d.therap. ist, zu unterstützen u. wenn es über die therapie hinausgeht, ist das doch sache der therapeutin, in ihrem privatleben darf sie doch machen was sie will, oder?
wie sind da die gesetze? es kann doch mal vorkommen, dass sich die therapeutin auch außerhalb (privat) mit demj.treffen will, oder nicht?

Quote:

Auch nicht vorübergehend. Ganz im Gegenteil - das Stillen der Bedürfnisse, statt gemeinsam an deren Ursachen und Lösungen zu arbeiten, kann leicht zu neuen Abhängigkeiten führen.

ich denke schon dass die therapeutin nach ursachen + lösungen sucht,...dazu kann ela bestimmt mehr sagen.
Quote:

Verständnis* schließt Nähe und zwischenmenschliche Wärme keineswegs aus. Nein! Aber wer schon mal die Erfahrung gemacht hat, wie stark schon Blicke, einzelne Worte und Berührungen in der Therapie wirken können, der fragt sich, wofür
-
was ist an bestimmten worten bzw. blicken denn so schlimm? ich will doch keinen emotionalen holzklotz als therapeut haben! der hat doch ansonsten den beruf verfehlt..! bissch. + mehr menschlichkeit finde ich gehören dazu, sonst kann man ja gleich mit der wand reden...
u. wie weit ein therapeut geht, muss er mit sich selbst vereinbaren, ob es zum wohle des patienten ist oder nicht.
man muss aber nicht immer alles genau nach vorschrift machen (meine persönlich meinung), sondern eher das was man für richtig hält.
wenn man als klient allerdings merkt dass etwas falsch läuft, dann sollte man sich schnellstens lösen können, finde ich (z.B. missbrauch in der therapie).

andererseits kann es aber auch sein, dass d. patient die übermäßige aufmerksamkeit ausnutzt u. immer mehr den leidenden spielt....vom menschlichen her, will der therapeut dann vielleicht noch mehr helfen (wenn ihm wirklich viel an demj.liegt)...u. ruft an usw...
anstatt gleich eine zwangseinweisung (jetzt mal krass ausgedrückt) zu riskieren, was ein zerstörtes vertrauen + die erfolglose therapie zur folge hätte...
wirklich schwierig so ein beruf, ich würde da auch desöfteren mehr geben wollen als ich darf....

bei ela denke ich aber wirklich dass sich die therapeutin sorgen macht....u. (ich kenne ja nicht den hintergrund), aber wahrsch. weiß sie was sie durchgemacht hat vorher u. will ihr desw. von Ihr mehr geben, als sie anderen geben würde.....sowas kann schon mal vorkommen, da kann man weder ela noch der therapeutin den vorwurf machen u. ich finde das auch gut von der therapeutin...
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Ejo
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Post Mon, 12.Apr.04, 15:58      Re: Therapeutin- zu viel des Guten? Reply with quoteBack to top

LIebe Ela!
Ich habe alle Beiträge gelesen und mir überlegt, wie ich es Dir schreiben soll. Ich bin selbst ein gebranntes Kind, habe diverse schwierige Abhängigkeiten gegenüber Bezugspersonen hinter mir und möchte dich bitten, dass du deine kritischen Teile behältst. So wie ich aus deinem Beitrag merke hast du auch verschiedenes wahrgenommen, was dich verunsichert. Es verunsichert dich zurecht, denn es geht weit über das hinaus, was in eine Therapeut-Patientbeziehung hineingehört.
Klar fühlt man sich besonders und es hat Momente , wo es gut tut. Aber es ist gut, dass du noch daran denken kannst, wie es dann mit dem ablösen so geht. Du hast vollkommen recht, dass es umso schwieriger wird, je näher sie dir kommt. Und es ist tatsächlich nicht ihre Aufgabe, dir Freundin zu sein, Bedürfnisse zu erfüllen, die du vielleicht hast. Abgesehen davon ist es für mich nicht ganz sicher, ob es um deine Bedürfnisse geht, oder ob deine Therapeutin nicht doch ihrerseits Bedürfnisse hat, die sie so auslebt. Ich möchte ihr nichts unterstellen. Und am, besten findest du es heraus, wenn du, wie dir schon viele geraten haben, sie darauf ansprichst und mit ihr deine Zweifel und Fragen anschaust.
Ich habe erst seit kurzem eine Therapeutin, die meine Selbständigkeit fördert und nicht die Abhängigkeit unterstützt oder gar ausbaut. Sie fordert mich echt heraus. Ich kann dir nur sagen, pass auf dich auf, vertrau deinen Gefühlen, kläre das mit deiner Therapeutin und lass dich nicht allzu sehr auf Beziehungssachen ein.
Therapeuten müssen Menschen sein und uns als Menschen ernst nehmen, ja unbedingt. Es ist aber so, dass die Beziehung zwischen Therapeut und Patient eine professionelle Beziehung darstellt und auch bleiben sollte, sonst kann der Schuss schnell hinten raus gehen.
Ich wünsch Dir viel Mut es mit ihr anzusehen und hey, trau deinen Gefühlen und nimm dich ernst. Liebe Grüsse Ejo
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Regenbogengelb
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Post Mon, 12.Apr.04, 16:48      Re: Therapeutin- zu viel des Guten? Reply with quoteBack to top

Sonnenscheinendes Hallo! flower

Quote:
wäre ich länger zuhause geblieben, wäre ich immer mehr daran kaputt gegangen

Tja, deshalb ich mir mit 14 mein eigenes, schönes Leben aufgebaut! (soweits halt in dem Alter geht) Wink
Quote:
Nur Mut, Ela, es tut gut und darf sein!!!

Ja..., es tut sicherlich gut, aber es hilft mir nicht wirklich weiter...Ich meine, ich finde es wirklich sonnig von ihr, aber in ca. 2 Monaten ist sie dann auch nicht mehr da... deshalb möchte ich mich da eigentlich, und ich hab jetzt lange darüber nachgedacht, nicht mehr fallen lassen...
Quote:
rgendwie frag ich mich schon auch, ob du dich durch deine Angst, verlassen zu werden, darauf programmierst und es unbewusst herbeiführst?
Jetzt bin ich aber an der Grenze zum zu-weit-gehen mit Interpretieren.

Ich hab in dieser Hinsicht nicht Angst vorm Verlassenwerden, mehr Angst vor dem Trennungsschmerz.... der auch irgendwann wieder verblassen wird...aber der in der Situation dennoch eine für mich sehr schwierige Situation darstellen wird.
Hey, interpretieren zeigt viele Möglichkeiten auf und ist somit auch positiv, nicht? Wink
Quote:
Sind Sie tatsächlich so unselbständig, muß man Sie so sehr an der Hand nehmen? Manchmal gibt es da vielleicht (noch) ein Bedürfnis, das mag sein - aber es ist nicht Aufgabe Ihrer Therapeutin, es zu stillen. Auch nicht vorübergehend.

Nein, ganz im Gegenteil. Menschen die mich kennen, sagen, dass ich manchmal zu selbständig sei... Rolling Eyes
So empfinde ich es auch. Und meine Therapeutin weiß das eigentlich auch... sie sagt oft, dass sie mich gerade deshalb unterstützen möchte, damit ich nicht alles alleine machen muss... Rolling Eyes (obwohl ich das nicht als so schlimm ansehe, wie sie das tut- und das hatte ich ihr auch gesagt...Antwort: "Es ist nicht ganz so zu bagatellisieren..." -oder so ähnlich.
Hm...bezüglich Bedürfnis könnte ich jetzt auch nichts sagen....also dass ich mir wünschen würde, dass sie eines stillen würde... (wobei mir jetzt auch keines einfallen würde...)
Quote:
u. das mit der torte + rechnung zu mir war denke ich mal mehr als aufheiterung gedacht

Ja, das sicherlich. Und.."Ich solle mir was Gutes tun".
Quote:
ich denke schon dass die therapeutin nach ursachen + lösungen sucht

Das hoffe ich schon *gg* Laughing Wink
Quote:
bei ela denke ich aber wirklich dass sich die therapeutin sorgen macht....u. (ich kenne ja nicht den hintergrund), aber wahrsch. weiß sie was sie durchgemacht hat vorher u. will ihr desw. von Ihr mehr geben, als sie anderen geben würde.....

Dazu fällt mir gerade ein: "Manuela ich möchte, dass du weiß, dass ich das nicht jedem anbiete (bezüglich "immer melden können"). Ich mag dich und du bist mir ein zu wertvoller Mensch, alsdass ich das zulassen würde (Stufe hinunter...). Du hast bis jetzt so vieles alleine geschafft,...aber du musst den Weg nicht alleine gehen... Ich stehe neben dir und wenn du es zulässt, dann begleite ich dich. Du musst es nur zulassen!"
So in der Art war das... Hm.... also ist die "Hypothese" gar nicht so schlecht...
Mir fällt auch gerde ein, dass sie mich in der Augenklinik besuchen wollte...obwohl ich nur einen Tag da war...
als ich ihr das erzählt hatte, also dass ich da war, sagte sie "Warum hast du mir nichts gesagt? Ich wäre sogar in der Nähe gewesen..."
Ich wäre ja gar nie auf den Gedanken gekommen, meiner Therapeutin zu berichten, dass ich mal kurz in die Klinik musste bzw. mal kurz dort bin...Rolling Eyes
Hm, ich werde das wirklich mal ansprechen...(müssen)

Schicke euch gaaanz viele Sonnenstrahlen, flower
LG,
Ela Very Happy

PS: Liebe juna, wenn es dir recht ist, schreibe ich dir eine Mail um deine Fragen zu beantworten (sonst halt einfach nicht lesen! Laughing )
Gute Besserung! flower

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r.l.fellner
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Post Mon, 12.Apr.04, 16:48      Re: Therapeutin- zu viel des Guten? Reply with quoteBack to top

Liebe juna,

ich fühl' mich da bei Ihrer Antwort schon ein ganz klein wenig mißverstanden... Wink

Quote:
wenn man sich traut überhaupt eine Psychotherapie zu machen, hat man doch schon eine menge eigenverantwortung?!

klar - aber das, was man diesbezüglich mitbringt, kann einem auch wieder genommen werden, wenn bestimmte Dinge schief laufen.

Quote:
ich denke nicht dass ela unselbstständig ist

Shocked .. beim Lesen dieser Zeile haben sich mir die Haare dann doch sehr stark aufgestellt ... das habe ich doch (auch sinngemäß) gar nicht geschrieben! Ganz im Gegenteil... Confused

Quote:
(..) ist das doch sache der therapeutin, in ihrem privatleben darf sie doch machen was sie will, oder?
wie sind da die gesetze? es kann doch mal vorkommen, dass sich die therapeutin auch außerhalb (privat) mit demj.treffen will, oder nicht?

nein, das ist bei einer Therapie eben nicht Sache der Therapeutin, sofern es die Klientin/Patientin beeinflußt.

Quote:
ich denke schon dass die therapeutin nach ursachen + lösungen sucht
das habe ich auch nicht in Frage gestellt. Es mag aber sein, daß das im Moment noch ein Stückchen mehr gefragt ist, als es derzeit real gelingt.

Quote:
ich will doch keinen emotionalen holzklotz als therapeut haben!
wer will das schon? Wink Wo ich die Grenze zwischen Freundschaft und Therapie ziehe, habe ich oben recht genau ausgeführt. Und dort auch geschrieben, daß Nähe selbstverständlich okay und sogar wichtig ist, wenn die richtige Zeit dafür da ist.

Quote:
da kann man weder ela noch der therapeutin den vorwurf machen u. ich finde das auch gut von der therapeutin...

auch hier: wenn Sie meinen Beitrag nochmal genau nachlesen, können Sie ihm entnehmen, daß darin weder Ela, noch ihrer Therapeutin irgendein Vorwurf gemacht wird. Dazu habe ich meiner Einstellung nach aufgrund meiner Unkenntnis des realen Sachverhalts weder das Recht, noch ist es meine Absicht.

Mir waren meine Zeilen zur Klarstellung wichtig, obwohl aus meinem Beitrag oben all dies eigentlich klar hervorgehen sollte. Vielleicht bedurfte es aber noch einer Präzisierung, um Mißverständnisse selbst bei einer gewissen Neigung, etwas bestimmtes herauslesen zu wollen, möglichst vermieden werden... alien .. Wink

Lieben Gruß
Richard L. Fellner

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Naomi
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Post Mon, 12.Apr.04, 17:03      Re: Therapeutin- zu viel des Guten? Reply with quoteBack to top

Liebe Ela,

Ich finde es sehr schön, dass deine Therapeutin dich so mag, bin aber eigentlich auch eher Herrn Fellners Meinung, dass sie ein wenig zu weit in den privaten Bereich hineingeht. Bin froh, dass Herr Fellner sich dazu geäußert hat. Meine Therapeutin hat mich auch sehr gern gehabt, aber solche Sachen, wie du sie beschreibst, hätte sie nicht gemacht. Sie hat vielleicht mal wo angerufen, um irgendwas für mich ausfindig zu machen, aber machen hab ich alles selbst machen müssen, worüber ich mich auch einmal beschwert habe. Wink

Ich persönlich fände es im Moment eigentlich besonders wichtig, mit ihr über deine Zukunftsplanung zu sprechen. Ich weiß, jetzt wiederhole ich mich. Aber sie weiß doch eigentlich, dass du nach der Schule weggehst. Wundert mich, dass das scheinbar gar kein Gesprächsstoff ist, oder irre ich mich? Irgendwie müsste ja dann auch ein eventuelles Therapieende bei ihr besprochen werden. Möchte ich dir nur als Überlegungen mitgeben.

Noch liebe österliche Grüße flower

LG Naomi

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juna
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Post Mon, 12.Apr.04, 17:37      Re: Therapeutin- zu viel des Guten? Reply with quoteBack to top

hi ela,

ja du darfst.....+ danke, (ich hab schon seit jahren keine so extreme erkältung mehr gehabt....und dabei hatte ich vor paar wochen dassselbe schonmal....)

u. vielleicht hat die therapeutin ja auch ein bissch.angst vor dem abschied? (ist das nicht süß, sie liebt dich so sehr,.....) ja ja ich weiß aber in beziehungen gleich welcher art, kann auch liebe entstehen (ich bekomme jetzt bestimmt gleich wieder eins drauf...)

Quote:
]nein[/u], das ist bei einer Therapie eben nicht Sache der Therapeutin, sofern es die Klientin/Patientin beeinflußt.

u. was passiert wenn es die therapeutin trotzdem macht,? ist das dann ein vergehen und kann angezeigt werden? (fragt sich blos von wem....)
u. wie gesagt ich finde es nicht schlimm, dass sie ela im krankenhaus besuchen wollte u. die anderen sachen....finde ich eher positiv.
auch der satz, den ela geschrieben hat, dass sie sie den weg nicht alleine gehen lassen will.....das finde ich hat doch eher dank als verurteilung verdient!
also ela ich würde mich desw. nicht bei ihr beschweren, das könnte sie dann nur verletzen u. wenn sie sich garnicht für dich interessieren würde wäre doch auch scheiße oder?


Quote:
nochmal genau nachlesen, können Sie ihm entnehmen, daß darin weder Ela, noch ihrer Therapeutin irgendein Vorwurf gemacht wird. Dazu habe ich meiner Einstellung nach aufgrund meiner Unkenntnis des realen Sachverhalts weder das Recht, noch ist es meine Absicht.


das ist mir schon klar....u. ich habe es schon so gelesen + auch verstanden....
nur meine ich bei Ihnen immer zwischen den zeilen rauszulesen, dass sie "berührungen/umarmungen....u.auch mal paar außergewöhnliche sachen (welche wirkl.manchmal nicht so schlimm sind) ablehnen....
das hab ich auch anderen treads entnommen.
es gehört ja auch zu ihrem job.....nur finde ich das sie manchmal etwas vorschnell urteilen...
aber mit dem abhängigmachen, da haben sie schon recht, blos ist das genau die frage....ab wann wird man abhängig u. kann der therapeut wirklich immer etwas dafür? es kann auch unter normalen bedingungen zur abhängigkeit führen.....man braucht sich nur mal die ganzen beiträge genau durchzulesen....selbstmordgedanken, wenn die therapie aufhört etc...u. da frage ich mich in solchen fällen was dann überhaupt der sinn einer therapie ist bzw.
es gibt wohl vor+ nachteile.....
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Stöpsel2
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Post Mon, 12.Apr.04, 18:19      Re: Therapeutin- zu viel des Guten? Reply with quoteBack to top

Hallo Juna,

ich will nur zu einer Sache was sagen, die mir ins Auge gesprungen ist:

Quote:
also ela ich würde mich desw. nicht bei ihr beschweren, das könnte sie dann nur verletzen u. wenn sie sich garnicht für dich interessieren würde wäre doch auch *** oder?


Die Therapeutin ist für Ela da und nicht umgekehrt! Wenn Ela damit ein Problem hat, daß die Th. ihr zuviel Gutes tut, dann kann sie es ihr doch sagen, sie hat ja ihre Gründe dafür und dann wird die Th. das ja auch verstehen. Insofern würde sie sich nicht "beschweren", sondern "erklären". Und falls die Th. trotzdem verletzt wäre (was ich mir nach Ela's Schilderungen nicht vorstellen kann), dann wäre es ihr Problem.
Und es muß dann ja nicht gleich ein "gar nicht interessieren" daraus werden.

Viele Grüße und ein schönes Rest-Ostern Wink
Stöpsel
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Alte_Tanne
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Post Wed, 14.Apr.04, 19:23      Re: Therapeutin- zu viel des Guten? Reply with quoteBack to top

Liebe Ela,
was ich von dir lese, finde ich sehr stark (ich wollte, ich wäre in deinem Alter so klar gewesen). Wenn ich das richtig verstanden habe, so war/ist da keine Familie, die dir alles so geboten hat, wie es "normal" ist. Da ist jetzt die Therapeutin vielleicht das Ersatz-Familienmodell. Vielleicht hat das auch einen therapeutischen Sinn. Ich finde deine Reaktion auf die Bemutterung deiner Therapeutin ganz normal. Mein Kind hat mir mit ca. 18 signalisiert: nix da so viel bemuttern, Distanz. Ich weiß selber, ich mach selber. Mama ade. Ich will erwachsen werden. Ich mach meine eigenen Fehler, basta. Ich mach es auch besser. Anders auf jeden Fall. Das kann sehr weh tun (der Mama und dem Kind), aber das ist auch der gesunde Lauf des Wachsens. Und im Grunde freue ich mich, dass mein Kind selbständig werden will. Ein Therapeutin will das ja hoffentlich auch. Du musst es ihr notfalls halt klarmachen, wie ein Kind es mit seiner Mama tut. Vielleicht will deine Therapeutin ja, dass du das schaffst, und stellt dir deshalb Aufgaben. Mein Kind musste da ganz schön daran arbeiten, denn ich bin sehr gut im Bemuttern. Du schreibst so klarsichtig, dass ich mir sicher bin, dass du weißt, wie das geht, dass deine Mama-Therapeutin es auch richtig versteht, wann es genug ist. Es ist für die Mamas manchmal auch schwer, sich abzulösen. Darauf können die Kinder aber keine Rücksicht nehmen, wenn sie sich frei entwickeln wollen.
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Hotspur
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Post Sat, 17.Apr.04, 18:09      Re: Therapeutin- zu viel des Guten? Reply with quoteBack to top

Hallo Ihr,
Sonnenstarkes Hallo an Ela Wink

...tja, es gibt wohl keine Zufälle... gerade zu diesem Thema wollte ich etwas schreiben; wollte es erst unter der Überschrift "sms" verpacken, weil ich dieses Thema auch angefangen habe und es deutlich macht, wie sich meine Therapie entwickelt.
Ich denke, hier passt's haargenau.

Genau so etwas ist mir jetzt auch passiert. Habe ja auch mal berichtet, was mir meine Thera "schenkt", laufende sms. Sie hat eine besonders liebe und herzliche Art entwickelt, mir auf meine sms (kurze Mitteilungen, wie es mir eigentlich geht) zu antworten und ich wurde schon regelrecht süchtig danach. Ich habe in der letzten Zeit aber versucht, ihr keine Nachrichten zu schreiben, denn diese "Sucht" macht mich dann ja auch abhängig und vor allem habe ich Verlangen nach mehr bekommen. Die Antworten auf meine Nachrichten haben wirklich kurz mein Bedürfnis nach emotionaler Nähe und Wärme befriedigt und ich war erst einmal sauglücklich!
Genau am letzten Dienstag hat meine Thera mich auch zum ersten Mal gefahren (Fahrdienst), weil es mir in der Sitzung nicht gut ging und ich anfing zu frieren wegen eines brenzligen Themas. Das Frieren ging nicht weg und meine Thera hat wohl ein schlechtes Gewissen oder so bekommen und da ich ihre letzte Klientin war, hat sie mir angeboten, mich nach Hause zu fahren. Ich habe mir so gedacht, das ist ja 1.000 mal besser als jede sms. Was für ein Geschenk. Nach und nach hat mich das allerdings sehr verunsichert und ich habe meiner Thera einen langen Brief geschrieben und ihr quasi klargemacht, dass mir so etwas nicht gut bekommt. Ich wurde auf eine Art verwöhnt und muss mich ja auch irgendwann wieder entwöhnen. Es ist doch auch so, Menschen begegnen sich, Menschen trennen sich. Gerade in meinem Lebenslauf ist zu erkennen, dass viele Beziehungen (gerade die zu meiner Mutter) plötzlich beendet werden. Für mich also ein ganz schlimmes Thema.

Ich will nicht zu viel schreiben. Bin ja auch gerade dabei, zu begreifen und bin gespannt, was meine Thera zu dem Brief sagt.

Erstmal ganz liebe Grüße
von Hotspur

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Hotspur
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Post Sun, 18.Apr.04, 12:02      Re: Therapeutin- zu viel des Guten? Reply with quoteBack to top

und noch etwas:

Ja, MIR bekommt es nicht gut, wenn außerhalb des Therapierahmens solche besonderen Sachen (sms, Fahrdienst) hinzukommen.
Allerdings finde ich es für mich schon sehr sehr wichtig, zu wissen, WENN ich einmal wirklich in einer Notlage bin, dass ich dann wirklich meine Thera anrufen darf. Mit den anderen Dingen versuche ich selber die Grenzen auszureizen.

Zu meiner Biographie kann ich auch noch mal sagen, dass ich übrigens von meiner Mutter auch nicht besonders behütet worden bin und dass ich gerade deshalb so süchtig nach solchen Dingen bin. Wenn meine Thera mir das WÄHREND der Sitzungen wiedergeben kann, das Vertrauen, das Urvertrauen, muss das ausreichen.

Einen schönen Tag noch
wünscht
Hotspur

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Regenbogengelb
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Post Wed, 21.Apr.04, 8:35      Re: Therapeutin- zu viel des Guten? Reply with quoteBack to top

Sonnenscheinendes Hallo! flower

Quote:
Aber sie weiß doch eigentlich, dass du nach der Schule weggehst. Wundert mich, dass das scheinbar gar kein Gesprächsstoff ist, oder irre ich mich? Irgendwie müsste ja dann auch ein eventuelles Therapieende bei ihr besprochen werden. Möchte ich dir nur als Überlegungen mitgeben.

Ja, das ist alles nur kurz angesprochen worden... ist noch "Arbeit".

Quote:
Wenn ich das richtig verstanden habe, so war/ist da keine Familie, die dir alles so geboten hat, wie es "normal" ist. Da ist jetzt die Therapeutin vielleicht das Ersatz-Familienmodell.

Ja, dieses Gefühl habe ich auch, da sie mir oft sagt, dass sie mir dies und jenes aufzeigen möchte, also das es auch "andere Situationen", Positives, gibt. Was ich aber auch selbst wüsste...
In Bezug aufs Umarmen sagte sie ja auch "Weil ich das Gefühl hab, dass du so wenig davon bekommst...."
Auch "bewertet" sie bestimmte Dinge schlimmer, als diese für mich wirklich sind. Sie sagt darauf dann meist, dass ich das nicht bagatellisieren sollte... ich finde es dann allerdings schade, wenn wir die Stunde dann für das Thema hernehmen...wo es anderes, für mich wichtigeres geben würde... Confused

Quote:
..denn diese "Sucht" macht mich dann ja auch abhängig...

Liebe Hotspur... genau das, dass du beschreibst, kann ich sehr gut nachvollziehen. Das selbe war bei mir in Bezug auf eine ehemalige Bezugsperson (Lehrperson) der Fall. Ich hab damals auch lange gebraucht, bis ich diese "Sucht nach Geborgenheit, Aufmerksamkeit,..." durchbrechen konnte. Je früher man anfängt, es nicht mehr zuzulassen, es erkennt, dass es für einen nicht gut ist, umso besser ist es für einen- auch wenns schwierig ist..
Vielleicht fällt mir dieses Zulassen von den liebevollen Gesten meiner Therapeutin auch gerade deshalb so schwer... weil ich Angst habe in dieses Gefühl zurückzufallen... auch wenn es sich nun um eine ganz andere Situation handelt....
Ich würde das mit deiner Therapeutin unbedingt thematisieren. Hast du schon ein Feedback bezüglich des Briefes bekommen?

Quote:
Allerdings finde ich es für mich schon sehr sehr wichtig, zu wissen, WENN ich einmal wirklich in einer Notlage bin, dass ich dann wirklich meine Thera anrufen darf. Mit den anderen Dingen versuche ich selber die Grenzen auszureizen.

Ja, das sehe ich auch so.... bei mir ist es nur so, dass ich mich auch in Notlagen sehr überwinden muss, um mich zu melden, weil ichs eben nicht wirklich annehmen kann... Rolling Eyes

Schicke euch gaaaaanz viele Sonnenstrahlen,
LG,
Ela Very Happy

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Post Wed, 21.Apr.04, 21:18      Re: Therapeutin- zu viel des Guten? Reply with quoteBack to top

Liebe Ela,

jetzt geht's etwas stereo. Habe unter der Überschrift "sms" auch noch etwas dazu geschrieben. Ich merke, dass ich doch immer wieder schwanke...
Auf den Brief hat meine Thera so reagiert. Ich habe ihn am Freitag eingeworfen und sie hat leider erst am Montag Abend in den Kasten geschaut und es tat ihr total Leid, dass sie nicht früher hineingeschaut hat (also ICH gucke jeden Tag in den Briefkasten Laughing ) Na ja, sie hat mir dann am Dienstag Morgen eine sms geschickt. Also eigentlich genau das getan, wovon ich ja eigentlich den "Entzug" machen wollte. Fand ich schon komisch. Die Nachricht war ganz lieb, sie dankte mir für ihr Vertrauen und schrieb, dass sie sich auf die Stunde mit mir freuen würde. Also schon sehr einfühlsam. In der Sitzung dann sagte sie gar nicht so viel zu dem Brief, sondern meinte nur: "Du brauchst Dich nicht zu rechtfertigen", und "Klar, Du hast Angst, verletzt zu werden", und "Aber die Hoffnung, dass ich Dir auf Deine sms antworte, die besteht ja schon". Dann das: "Also, wenn Du heute nach der Sitzung wieder so frierst, kann ich nichts machen, denn ich habe nach Dir noch eine Sitzung und dann kann ich Dich nicht nach Hause fahren". Hey! Genau das wollte ich ja auch nicht! Sie hat's nicht kapiert. Ich habe ihr das so genau im Brief geschrieben.

Sie lässt sich also nicht aus dem Konzept bringen. Habe schon gemerkt, dass sie ganz schön stur sein kann. Ich komme nicht dagegen an. Muss beim nächsten Mal das aber noch mal ansprechen. Evil or Very Mad

Bin heute auch ziemlich sauer deswegen und habe ihr eine Nachricht geschickt, dass ich das nächste Mal mal pausieren muss. 5 Min. später bin ich natürlich wieder schwach geworden und habe das Ganze widerrufen. grmpf

Schön, hier zu hören, dass ich aber auf dem richtigen Weg bin.

Ich bin's langsam Leid - diese ewigen Abhängigkeiten. Embarassed

Liebe und sonnenstarke Grüße Wink
Hotspur

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Post Tue, 27.Apr.04, 17:47      Re: Therapeutin- zu viel des Guten? Reply with quoteBack to top

Sonnenstarkes Hallo! flower

Mich wieder mal melde...
Ich glaub dieses Mal hab ich die „Therapeuten- Klienten- Grenze“ überschritten... Hab unbedingt Tiere für den Kindergarten gebraucht und da ich keine ausfindig machen konnte... hab ich meiner Therapeutin (hat 2 Kinder in dem Alter) ein Sms geschrieben...am späten Abend...
Diese hat dann, so hatte sie erzählt, abends um halb 11 mit ihrem Mann noch nach Tieren gesucht...Embarassed Das ist mir ein wenig peinlich...
Obwohl ich das echt sonnig von ihr fand und das echt ein Notfall war.
Na ja...und ich hab dann auch einen Hasen und ein Küken aus Schokolade bekommen... Smile

Na ja und...dann gibt’s jetzt bezüglich „Therapeutin- zu viel des Guten?“ noch was...
Letztens hatte sie bezüglich des Themas „Matura- was/wie danach?“ erwähnt, dass sie nächstes Jahr eh wieder jemanden für ihre Kinder suchen würden und... wenn ich dann ein paar Stunden Zeit hätte...
Ich find das ein wenig seltsam...Rolling Eyes Obwohl ja wirklich nicht schlecht... inwieweit sie das jetzt allerdings ernst gemeint hat, weiß ich nicht...sonst hätt sie das aber nicht gesagt, oder?
Hotspur wrote:

Muss beim nächsten Mal das aber noch mal ansprechen.

Konntest du das jetzt ansprechen? Wenn ja, wie ist es dir ergangen?
Wünsche dir alles Liebe! flower

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LG,
Ela Very Happy

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ashira36
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Post Wed, 28.Apr.04, 4:39      Re: Therapeutin- zu viel des Guten? Reply with quoteBack to top

Liebe Ela!

*sonnenstrahlgeniessendsonnenscheinschick*

Also ich musste ein wenig schmunzeln, als ich dein posting las... Jaja, ist doch einfach schoen, wenn jemand fuer einen sorgt...
Ich hab mal sowas aehnliches gemacht, auch fuer die Arbeit, auch bei nem Notfall und es war auch 22.30 abends und er musste auch mit seiner Frau drueber reden. Very Happy Und mir tat es sehr gut zu spueren, dass er wirklich fuer mich da sein will.
Weisst du, was ich so denke, wenn du die Beziehung deiner Therapeutin zu dir beschreibst, ist, dass sie dich eben auch oder sogar vor allem als Ela sieht, die sehr sympathisch und liebenswert ist (so erleben wir dich auf jeden Fall hier im Forum), sehr interessiert und faehig und Talent mitbringt fuer ihren Beruf und... Und dann erst, an zweiter oder noch spaeterer Stelle als Ela, die im Moment therapeutische Hilfe braucht. Du bist nicht fuer sie zuerst die Krankheit sondern der Mensch, der ganze Mensch. Ist das nicht wundervoll? Also zumindest sehe und spuere ich das so...

Dir auch ne sonnenscheinstarke Umarmung schick

(((*strahl*ELA*strahl*)))

ashira
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Post Wed, 28.Apr.04, 7:37      Re: Therapeutin- zu viel des Guten? Reply with quoteBack to top

Ela wrote:
[color=orange]Ich glaub dieses Mal hab ich die „Therapeuten- Klienten- Grenze“ überschritten.

hab ich meiner Therapeutin (hat 2 Kinder in dem Alter) ein Sms geschrieben...am späten Abend...
Diese hat dann, , abends um halb 11 mit ihrem Mann noch nach Tieren gesucht...Embarassed
Das ist mir ein wenig peinlich...
Obwohl ich das echt sonnig von ihr fand und das echt ein Notfall war.


HILFE mir graust es echt bei deinem Beitrag!!!!
DAS ist doch kein Notfall. DU hast dich nicht um deine Hausaufgaben gekümmert, das hat mit Deiner Therapie rein gar nichts zu tun.
Deine Therapeutin hat die Therapeuten-Klienten-Grenze verletzt inmdem sie Deine Hausaufgaben übernimmt. Ihr benehm euch beide wie Mutter und Tochter nur das Du das ausprobieren darfst und sie Dir Grenzen setzten muss, was sie scheinbar nicht kann.
Euer Verhältnis ist viel zu persönlich geworden
Du musst einfach mal die Konsequenzen zu spüren bekommen wenn Du Hausaufgaben nicht erledigst und nicht deine Therapeutin darum bitten das für dich zu erledigen.
wenn du dich umbringen wollen würdest, ja das wäre ein Notfall, also bitte.

Quote:
Letztens hatte sie bezüglich des Themas „Matura- was/wie danach?“ erwähnt, dass sie nächstes Jahr eh wieder jemanden für ihre Kinder suchen würden und... wenn ich dann ein paar Stunden Zeit hätte...
Ich find das ein wenig seltsam


Sie nimmt Dir ja sogar die Verantwortung ab was Du mit deinem Leben anfangen könntest, das darf sie gar nicht, sie bindet dich damit an sich, macht Dir die Abnabelung nur um so schwerer.
Sorry ich empfinde nur das Du dich von Ihr abhängig machen lässt und nicht Deinem Gefühl vertraust, wenn sie ihre Pflicht nicht wahrt, Grenzen zu setzten solltest Du das zu tun.
Du musst den Preis zahlen wenn ihr klar wird das du "nur" Ihre Patientin bist, du bist nicht mehr, eine ihrer vielen Klientinen und es wird sich nie mehr entwickeln nach der Therapie. Sie wird/ hat dich jetzt schon verletzbar gemacht was den Abschied angeht.
Denkst du auch manchmal daran, das das alles wieder enden wird?

Ich bin echt fassungslos wie Du Dir Dein Leben so sehr aus der Hand nehmen lässt und Konsequenzen Deiner und Ihrer Handlungen nicht erkennen kannst.

Schnuppe
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