Bin ich lesbisch oder bi???

Forums-InsiderIn 472 Graz M, 39

Quote:

ich glaube, dass homosexualität nie normal ist.

Quote:

Ich bin natürlich trotzdem der meinung, dass man in der gesellschaft auf offenheit stoßen sollte.

und genau diese einstellung ist eine katastrofe, weil sie zu dem druck und unglück führt, der oben von mehreren beschrieben wird. die frage ob ihr "normal" seid ist eindeutig mit ja zu beantworten.
wer sich im leben für welchen weg entscheidet ist ausschließlich seine / ihre sache.

ich bin ein mann. ich liebe frauen. und nur frauen. ABER!

so wie alle anderen menschen auch und ich wiederhole ALLE ANDEREN AUCH habe ich hie und da einmal einen homosexuellen traum. mal angenehm, mal unangenehm. und da es sich dabei um mein unterbewußstsein handelt, das in der nacht die aufgabe des filmvorführers übernimmt, ist das eindeutig.

und wer sagt, er habe solche träume nicht, der lügt entweder, oder er verdrängt so stark, dass er sich einfach nicht erinnern kann.

ich möchte zum abschluß noch kurz anmerken, wie einfach wir gestrickt sind und wie kompliziert wir uns das leben machen.

es gibt für mich, und da befinde ich mich in bester gesellschaft, nichts erotischeres, als 2 frauen zuzusehen, bei einem liebesakt. das geht fast allen männern so. und dann: genau die, die sich abends einen porno mit solchen inhalten ansehen und sich dabei einen runterh**** sagen dann am nächsten tag.... "lesbisch? na, normal ist das nicht...."
und wer seine homosexuellen anteile so stark unterdrückt, daß er / sie darunter leidet, schwimmt genau in dem teich, in dem auch die schwimmen, die solche gedanken und phantasien verurteilen.

lg
deb

Forums-InsiderIn 284 Berlin W, 40

Hallo little rat,

Quote:

Ich glaube, dass homosexualität nie normal ist.

Du hast recht, die norm ist heterosexuell.

Quote:

Ich glaube, bei jedem homosexuellen, ob frau oder mann ist irgendetwas schiefgelaufen.

Ja, er oder sie hat sich nicht der herrschenden norm angepasst.

sporadischer Gast 20 berlin W, 22

......wie ich es mir dachte wurde ich falsch verstanden.

Ich meine nicht, dass man sich einer Norm anpassen sollte.
Ich meine auch nicht, dass man sich unter druck setzen und seine homosexuellen neigungen unterdrücken sollte!

Wenn sie da sind, sind sie da und man kann sich selbst nicht umkrempeln.

Was ich versucht habe zu beschreiben ist, dass meiner meinung nach bei jedem homosexuellen (und ich meine nicht menschen, die ab und zu davon träumen o.ä., natürlich tut das jeder mal, das kann auch ganz andere ursachen haben, da werden irgendwelche sachen verarbeitet...) in der entwicklung etwas passiert ist, woraufhin er/ sie homosexuell wurde.
Was auch immer es war, es führte dazu, das man sich nicht "normal" weiterentwickelte.
Ich schließe mich da vollkommen ein, denn ich weiß ja selbst nicht, was und wer ich bin.
Das alles soll aber nicht bedeuten, das man heute und hier seine identität "verstellen" soll. Nein, man sollte dazu stehen. Ich meine legiglich, das man sich trotzdem darüber bewußt sein sollte, dass bei einem selbst etwas schief gelaufen ist. Natürlich ist das ein eingeständnis, aber es kann auch helfen sich eben so zu akzeptieren, wie man ist. Anders pder normal.

...puh, ich merke gerade selber, dass ich mich unverständlich ausdrücke...keine ahnung, vielleicht konnte mir ja irgendwer folgen....

sporadischer Gast 17 Linz M, 18

bunny wrote:

hallo, ich denke wenn du depressiv bist, dann lass dir erst mal zeit mit dem gedanken, ob du bi oder lesbisch bist. spielt es denn eine rolle?

ich bin seit meiner jugend mal hetero, mal homo und jetzt schlussendlich bi, aber was spielt es für eine rolle? gesellschaftlich sollte es in der heutigen zeit kein problem mehr sein. du bist du, ob lesbisch, bi oder hetera.

lg

Hallo buny

Bitte erkläre mir das genauer! Is für mich persönlich extrem wichtig!!!!
In meiner pupatären phase war ich auch hetero,jetzt plötzlich auf einer extremen Pädophilen Seite(Mänlicher seits)...Wie hat sich das bei dir entwickelt!....weil du gesagt hast mal hetero,homo dann be,In was für alters Klassen,wie hast du gemerkt bitte beschreib das ganz genau und erkläre es!!!!
bin zur zeit auch sehr Depressiv und schwer Suizid gefährdet!!Vieleicht kannst DU mir noch Hoffnung machen!!..Heist das,das sich die Sexualität sehrwohl im zuge des älter werden ändern kann bzw....Könnte ich wieder zur Hetero Seite kommen bzw von der pädophilen wek kommen????? !!!
Und wieder ein normales leben führen....IST das Möglich????????

[nicht mehr wegzudenken] 1896 unwesentlich W, 30

Hallo hallo123,

hallo123 wrote:

In meiner pupatären phase war ich auch hetero,jetzt plötzlich auf einer extremen Pädophilen Seite(Mänlicher seits)... Könnte ich wieder zur Hetero Seite kommen bzw von der pädophilen wek kommen????? !!! Und wieder ein normales leben führen....IST das Möglich????????

Darf ich mal fragen, ob du Angst hast eines Tages Kindern was antun zu können...? Aber wie auch immer: Lass' dir bitte helfen (durch einen Arzt und/oder Psychotherapeuten)! Alleine dürfte es schwer sein gegen deine möglicherweise vorhandenen "Impulse" und Phantasien anzukämpfen.

Und am Rande bemerkt: Pädophilie ist völlig anders als Homo-, Bi- oder Heterosexualität eine (ernstzunehmende) Sexualstörung, vgl. z.B. auch hier mit Hinweisen zu möglichen Therapien:

http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dophilie

oder auch hier mit einem Beitrag von Herrn Fellner:
http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/viewtopic.php?t=10624&highlig ht=p%E4dophil

und ups: Ich habe gerade gesehen, dass du ja schon einen "eigenen Thread" hast/hattest:
http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/viewtopic.php?t=32504&start=0

Beherzige die dort gegebenen Ratschläge und lass' dir dir und anderen zuliebe helfen!

Forums-InsiderIn 389 Mönchengladbach M, 28

@little rat:

Na ja, was ist schon "normal". Klar, im Sinne der Natur, was den Fortbestand der Art betrifft, ist Homosexualität natürlich eher kontraproduktiv, aber wenn man jetzt mal an die Überbevölkerung denkt...

Also, bei mir ist es so, daß ich meine ersten sexuellen Erfahrungen mit Männern gemacht habe, und es ist bei ca. 80% der Männer und Frauen so, daß sie ihre ersten Erfahrungen mit Gleichgeschlechtlichen machen.

Deswegen habe ich auch mit meinen Freundinnen darüber geredet, und sie gefragt ob sie schon Erfahrungen mit Frauen gemacht hätten. Wenn sie dies verneint haben, habe ich ihnen gesagt, daß es für mich okay wäre, wenn das Bedürfnis hätten, es nachzuholen.

Wenn sich jemand sexuell noch nicht orientiert hat, lasse ich demnjenigen Raum, Erfahrungen zu sammeln. Mir ist es so herum lieber, als es später zu erfahren.

lG,
Alex

[nicht mehr wegzudenken] 1896 unwesentlich W, 30

Hallo little rat,

little rat wrote:

Ich meine legiglich, das man sich trotzdem darüber bewußt sein sollte, dass bei einem selbst etwas schief gelaufen ist. Natürlich ist das ein eingeständnis, aber es kann auch helfen sich eben so zu akzeptieren, wie man ist. Anders pder normal.

Magst du mal erklären, wieso deiner Meinung etwas leichter zu akzeptieren ist, wenn man sich eingesteht, dass in der eigenen Entwicklung etwas "schief gelaufen ist"?

Persönlich würde es mir leichter fallen etwas zu akzeptieren, wenn ich in etwa so denken würde: O.k., ich empfinde anders als die Mehrheit der Bevölkerung. Aber es ist wie es ist. Warum ist mir egal, zumal Homo- oder Bisexualität eine gleichberechtigte Form der sexuellen Ausrichtung neben der Homosexualität ist. Homo- bzw. Bisexualität sind für sich genommen nicht "unnormal" im Sinne von krankhaft.

Und bezogen auf dich: Deine Probleme bzw. das, was bei dir "schief gelaufen ist" hat vielleicht andere Ursachen, sprich: Diese Probleme wären wahrscheinlich auch da, wenn du heterosexuell wärst (Ich denke z.B. an folgende Threads von dir:
http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/viewtopic.php?p=316313&highli ght=#316313
http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/viewtopic.php?p=315303&highli ght=#315303 ). Und nicht jede(r), bei dem/der "etwas schief läuft" wird/ist homo- bzw. bisexuell. Denn sonst wäre ja die Mehrheit der Hilfesuchenden hier homo- oder bisexuell Wink

.

Helferlein 95 hintertupfing W, 20

simsim wrote:

ich habe etwas angst vor dem maennlichen koerper und auch ekel.

ich glaube, dass das der grund ist. ganz einfach. so wie du schreibst.

ich würde mir an deiner stelle eher überlegen woher das kommt, anstatt dich fertig zu machen ob du nicht vielleicht wider willen lesbisch bist. damit weichst du vom eigentlichen problem ab, denke ich.

ausserdem ich hab auch hin und wieder lesbische phantasien. ich träume sogar manchmal von sex mit einer frau und das sind keine alpträume.. Very Happy

ich bin trotzdem nicht lesbisch. ich würds schon gern mal mit einer frau probieren, aber ich fühl mich trotzdem eindeutig hetero.
naja was ich damit sagen will, ist, hör mal in dich hinein.
ausserdem kannst ja auch mal herumprobieren, du musst ja keine entscheidung treffen und schon gar nicht eine endgültige!

glg muhkuh

[nicht mehr wegzudenken] 1896 unwesentlich W, 30

Hallo simsim,

simsim wrote:

wie so viele hier quäl auch ich mich mit der frage, ob ich lesbisch bin oder nicht.mein kopf sagt mir,dass das alles egal ist und ich,um klarheit zu bekommen,es ausprobieren muss. ...

hatte erst vor kurzem mein erstes mal mit einem typen und danach kleine geschichten.koerperlich habe ich mich da nie 100 angezogen gefuehlt,der reiz lag eher in dem kennenlernen. ... und die tatsache,... dass ich mich von dem frauen koeper mehr angezogen fuehle und nicht diese aengste habe,machen mir sorgen lesbisch oder bi zu sein.

Solange man andere damit nicht verletzt, spricht wohl nichts dagegen, dich ein wenig "auszuprobieren" - wenn du das Bedürfnis danach verspürt. Ob allerdings reine Bettgeschichten deine Frage, ob du lesbisch-, bi- oder heterosexuell bist, klären, wage ich ein wenig zu bezweifeln. Denn der Mensch ist eben so gestrickt, dass er/sie auch Sex mit jemanden haben kann, den/die er/sie nicht liebt/lieben kann... zumal auch heterosexuelle Menschen mitunter homoerotische Phantasien haben. Oder in anderen Worten: Die sexuelle/körperliche Seite ist nur eine Seite - die andere Frage ist: Kannst du dich auf Mann oder Frau emotional "besser" einlassen bzw. zieht dich Mann oder Frau emotional mehr an?

simsim wrote:

inzwischen bin ich so unsicher, dass ich gar kein gefuehl mehr fuer mich habe und bei allem was 2 beine hat mich angezogen fuehle und teste.natuerlich schaue ich gerade besonders auf frauen, um mich zu testen, und ich weiss überhaupt nicht mehr, was mein eigenes gefuehl ist

Die zweite Frage ist: Ist es eigentlich so zentral wichtig, zu wissen, ob man lesbisch-, bi- oder heterosexuell ist? Vielleicht hast du den Menschen, den du lieben kannst und der/die dich liebt "einfach" nur noch nicht kennengelernt - sei es Mann oder Frau... und wirst vielleicht eines Tages spüren: Er bzw. sie ist es... und deine Ängste werden in den Hintergrund rücken, weil du jemanden kennengelernt hast, in den/die du dich verliebt hast. Versuche deine Gefühle daher nicht zu unterdrücken und auf dein Gefühl zu hören, denn es wird dich nicht komplett im Stich lassen - das wünsche ich dir zumindest!

sporadischer Gast 20 berlin W, 22

Hallo sternenmeer!

Hm, irgendwie schwer zu erklären...Aber ich glaube nicht, dass ich bei wenigeren Schwierigkeiten in Jugend und Kindheit ( perfekt ist es ja bei niemandem...) heute solche Probleme hätte. Auch auf meine sexualität bezogen.
Klar, nicht jeder, bei dem etwas "schief lief" wird homo-oder bisexuell. Manche Kinder sind vielleicht von vorne herein anders, stabiler geschaffen (siehe "Das begabte Kind" vom A.Miller, tolles buch ). Und im vergleich zu vielen anderen kindheitsgeschichten ging es mir eigentlich super! Aber die dinge, die passiert sind, so klein sie waren, haben mich dennoch aus der bahn geworfen.
Ich habe sogar schuldgefühle, wenn ich sehe, wie schlecht es anderen leuten in der jugend erging....Ich habe es gar nicht "nötig" solche Probleme zu haben...
Aber umgekehrt denke ich, jeder nicht heterosexuell hat in der kindheit irgendwas erlebt, das ihn eben hat "anders" werden lassen.
Aber wie auch immer. Vielleicht hast du recht und ich mache es mir durch meine verqueren gedanken noch schwieriger mich zu akzeptieren. Aber ich will und muß mir bestimmter Ursachen einfach bewußt sein! Ich will einfach wissen warum ich so bin wie ich bin. Wenn ich die gründe kenne, kann ich das "resultat" besser verstehen. Wenn ich nicht verstehe, warum ich anders (ich sage mal bewußt nicht "abnormal","unnatürlich" denn das kommt immer falsch an) bin, kann ich mich damit irgendwie nicht abfinden.
Wahrscheinlich bescheuert, oder?

PS: thema überbevolkerung: da hast du recht, ein paar homo/bisexuell menschen mehr tut der erde ganz gut Very Happy

LG, Little Rat

sporadischer Gast 20 berlin W, 22

ZITAT (sternenmeer) :Und bezogen auf dich: Deine Probleme bzw. das, was bei dir "schief gelaufen ist" hat vielleicht andere Ursachen, sprich: Diese Probleme wären wahrscheinlich auch da, wenn du heterosexuell wärst

....ja, sicher...ich meine nicht, dass ich probleme mit mir selbst habe, WEIL ich nicht heterosexuell bin. Ich sehe homo/bisexualiät nicht als ursache. Auch meine sonstigen probleme (danke für's lesen Very Happy

, enstanden wahrscheinlich in der kindheit und/oder liegen in meiner "genetischen" veranlagung begründet.

Ich denke nur, das niemand homo/bisexuell geboren wird, vielleicht gibt's da bestimmte anlagen, da fehlt mir das fachwissen, darüber wird ja ständig spekuliert, aber ich denke die individuelle entwicklung trägt den größten teil dazu bei. LG

[nicht mehr wegzudenken] 1896 unwesentlich W, 30

Hallo little rat,

little rat wrote:

Aber wie auch immer. Vielleicht hast du recht und ich mache es mir durch meine verqueren gedanken noch schwieriger mich zu akzeptieren.

Das will ich damit gar nicht zum Ausdruck bringen Wink

, sondern nur ein paar meine Ideen in den Raum werfen... wenn jemand/du etwas damit anfangen kannst, dann gut Smile

, wenn nicht, dann auch gut Smile

...denn solche Fragen kann man mehr oder weniger nur sich selbst beantworten.

little rat wrote:

Aber ich will und muß mir bestimmter Ursachen einfach bewußt sein! Ich will einfach wissen warum ich so bin wie ich bin. Wenn ich die gründe kenne, kann ich das "resultat" besser verstehen.

Verstehe ich durchaus... Smile

, denn ich habe (ich weiss allerdings gar nicht mehr genau in welchem Zusammenhang) auch mal zu meinem Therapeuten (wortwörtlich Laughing

) gemeint: Ich würde gerne wissen, warum ich so bin, wie ich bin. Jedenfalls lachte er zwinkernd... und mir wurde (wieder mal) deutlich, dass der Mensch viel zu komplex ist, um eine solche schwere Frage abschließend zu klären. Schade, aber vielleicht ist das auch gut so. Denn ein Mensch "funktioniert" eben nicht nach dem Ursache-Wirkungsprinzip, sprich: Ein Mensch ist eben nicht so einfach gestrickt wie folgender Ursache-Wirkungs-Zusammenhang: Unter diesen oder jenen Umständen /kann man folgern/vorhersagen, was aus einem Menschen wird bzw. wie sich dieser Mensch verhalten wird.

Und speziell, was Ursachen von Homo- bzw. Bisexualität angeht: Ich habe mal einer Reportage entnommen, dass es wohl verschiedene Theorien zu deren Entstehung gibt (z.B. genetische Faktoren, Umweltbedingen, und und und). Aber jeder einzelne Theorie ist widerlegbar, sprich: Die Forschung kann das bislang (noch?) nicht abschließend erklären. Und falls man es überhaupt je klären kann, dann spielen da sicherlich die verschiedensten unterschiedlichen Faktoren zusammen.

Eine andere Möglichkeit wäre daher in etwa so vorzugehen: Ich versuche zu lernen, zu akzeptieren, dass es ist wie es ist... und daraus versuche ich das Beste zu machen... und ggf. das zu ändern, was ich ändern kann... notfalls mit Hilfe einer Therapie, wenn ich das alleine nicht schaffe.

little rat wrote:

Aber ich glaube nicht, dass ich bei wenigeren Schwierigkeiten in Jugend und Kindheit ... heute solche Probleme hätte. Auch auf meine sexualität bezogen. ... Manche Kinder sind vielleicht von vorne herein anders, stabiler geschaffen ... Aber die dinge, die passiert sind, so klein sie waren, haben mich dennoch aus der bahn geworfen.

Das sehe ich ähnlich wie du... und eben: Irgendetwas hat dich aus der Bahn geworfen. Und das ist entscheidend... also nicht, wie es dir im Vergleich zu anderen ergeht, denn Vergleiche mit anderen nutzen nicht viel. Denn wichtig ist, dass man selbst mit sich klar kommt und sich akzeptieren kann.

Nur glaube ich, dass die Schlußfolgerung: Wegen meiner Schwierigkeiten bin ich vielleicht lesbisch geworden, vielleicht hinderlich dabei sein kann, seine sex. Ausrichtung zu akzeptieren. Denn wie gesagt: Vielleicht hättest du bestimmte Schwierigkeiten (z.B. sexuelle) auch dann, wenn du heterosexuell sein solltest, WEIL (=Ursache) eben deine Kindheit/Jugend vielleicht nicht so leicht war bzw. du vielleicht manche negativen Erfahrungen gemacht hast oder du vielleicht nicht so "stabil" bist.

[nicht mehr wegzudenken] 1896 unwesentlich W, 30

Ups, du warst schnell... dein zweites Posting habe ich eben erst gelesen.

little rat wrote:

Auch meine sonstigen probleme ...enstanden wahrscheinlich in der kindheit und/oder liegen in meiner "genetischen" veranlagung begründet.

Ich denke nur, das niemand homo/bisexuell geboren wird, vielleicht gibt's da bestimmte anlagen, da fehlt mir das fachwissen, darüber wird ja ständig spekuliert, aber ich denke die individuelle entwicklung trägt den größten teil dazu bei.

Eben, das ist auch eine Möglichkeit, die man in Erwägung ziehen kann... Smile

.

Und was ich auch wichtig finde: Selbst wenn man weiss, warum man so ist, wie man ist (also man die Ursachen kennt), so ist noch nicht gesagt, dass man mit sich auch zurecht kommt. Deswegen ist ein Ansatzpunkt vielleicht, Möglichkeiten zu finden und Rahmenbedingungen zu schaffen, dass man lernt mit sich und seinem Leben klar zu kommen ... wie gesagt: Notfalls mit Hilfe einer Therapie, was eher von Stärke zeugt als von Schwäche... abgesehen davon, dass man sich damit etwas Gutes tut und einem auch die eine oder andere Ursache für eine Verhalten durchaus nahe gebracht wird.

Viel Erfolg!

sporadischer Gast 5 Bayern W, 26

n`abend,
danke an die die sich gedanken gemacht haben.viel wahres steht in euren saetzen nur hadert man ja selber so oft immer genau zwischen dem was der kopf einem theoretisch vorgibt und was das herz einen fuehlen lasst.nur gerade habe ich das gefuehl tieftraurig zu sein,so als ob ich etwas verstanden hab.am wochenende meinte eben meine beste freundin (bei ihr schwanke ich auch zwischen mehr und freundschaftlichen gefuehlen),dass ich es nun endlich mit frauen ausprobieren muss,damit ich mich nicht mehr mit endlosen kopfstudien quälen muss.auf mein ewiges "ich will es aber so 100 proz.nicht und habe so angst" sagte sie nur,"dann kannst du dich selber in eine irrenanstalt einweisen,bei sovielen unterdrueckten gefuehlen"...naja..irgendwie hab ich jetzt begriffen,dass ich einfach aktiv sein muss um antworten zu kriegen.gestern dann hab ich mich halb zu einem groeßßeren treffen gezwungen,bei dem eine frau (ich habe sie erst 2mal gesehen)war,die mich irgendwie anzieht.ich hatte angst und an ort und stelle nur noch traenen in den augen,dass ich gegangen bin.war so überfordert mit der situation und ihrer abwesenheit.das meine ich,dass ich gar nicht mehr beurteilen kann, was ich wirklich fuehle und was projezierung ist.was ich wirklich im moment will oder was ich meine tun zu muessen um endlich antworten zu bekommen.dieser druck ist verdammt anstrengend und laesst sich mal besser und mal so gar nicht aushalten...schoenen abend noch

sporadischer Gast 5 Bayern W, 26

an sternenmeer,

...und ob ich gerade emotional oder koerperlich oder sontwas mich von frauen angezogen fuehle kann ich überhaupt nicht mehr sagen,dadurch dass ich so verunsichert bin.ich wuerde sagen alles mal unterschiedlich stark.aber dann auch mal von maennern.nur vor maennern habe ich mehr fremdheitsgefuehle.und irgendwie auch bisschen angst..schoenen abend

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