Opiatabhängigkeit

Forums-InsiderIn 165 Österreich W, 25

ops,.ich lese grad dein letzen post und sehe du hast es geschafft,..

dachte eben der thread ist neu und hab nicht aufs datum geachtet,....

Helferlein 122 Deutschland W, 37

Hi Ochtchum,
allerherzlichsten Glüückwunsch!!!!
Da hast du vollkommen Recht, erstmal- jeden Tag neu! Aber es ändert sich, irgendwann, nach so ca. 2 Jahren war es bei mir, war es ganz weg, das Gefühl du bräuchstest was oder denkst ständig daran, es geht weg und du bist wieder ein ganz"normaler" Mensch!
Das einzige, was ich heute noch ab und zu habe(vielleicht 1mal im Jahr) das ich davon träume und das recht intensiv!! Ist schon komisch, aber es ist eben auch ein Teil von deinem Leben, und ich denke man kann stolz sein es geschafft zu haben!!
respekt

Einen ganz lieben Gruss von mir
Sunny flower

Forums-InsiderIn 427 Wien W, 21

Hallo ochtum,

ich möchte dir auch gratulieren! Ich finde 90 Tage eine ganz tolle Leistung!!! Ich habe mal einen weisen Satz von einer weisen Forumsteilnehmerin gelesen *g* - ein Rückfall kann passieren, wichtig ist nur, waas man daraus macht!

So wie du schreibst, denke ich, dass du weiterhin motiviert bist und nciht aufhören willst dein Ziel zu verfolgen - und das ist doch das wichtigste.

Kannst sehr stolz auf dich sein,

lg
sensi

Forums-InsiderIn 165 Österreich W, 25

von mir auch noch mal herrzlichen glückwunsch,..
ich selber habe meine tage nicht gezählt doch bei 90 bin ich glaub ich noch lange nicht,..

aber auch ich kämpfe,.....du schaffst das mach weiter so,..sagen wir: du hast es doch bereits geschaft wo von ich noch weit weg bin,..

Romana

sporadischer Gast 12 österreich W, 35

Hallo Ramona,

danke für deine Worte. Ich kann dir in deinem Entzug eine RIEßIGE Portion MOTIVATION, VERTRAUEN an DICH selber, und den GLAUBEN daran, dass es wirklich besser wird. Ich merke selber, ich konnte mir in den letzten Wochen des Entzugs überhaupt nicht vorstellen, wie es ist, eine neue Lebensqualität zu bekommen.
Ich habe das immer wieder von meinem Therapeuten gehört und auch Sunny hat davon gesprochen, doch konnte ich mir nicht vorstellen, ist das wirklich so gut und ist es Wert, das zu haben.
Doch die letzte Phase des Entzugs ließ mir von Tag zu Tag spühren, was die Zwei da erzählt hatten. Ganz still und leise nahm ich meine Veränderung der Wahrnehmung wahr und das war schon eine steile Sache, zu merken, welch Kleinigkeiten ich wieder sah, roch, las.............
Ich wusste gar nicht mehr, wie ich mich verändert hatte. Das waren Kleinigkeiten, die mir als große Berreicherung auffielen und am meisten freute es mich, als mir sehr vertraute Menschen mitteilten, dass sich meine Augen und meine Ausstrahlung veränderte. Es war, wie wenn ich nach einem langen, langen Schlaf erwachen würde.
Da wusste und merkte ich, dass es sich absolut ausgezahlt hat, das durchzustehen. Und ich weiß, ich werde es weiter schaffen. Doch es wird eine immerwiederkehrende Auseinandersetzung werden und bleiben. Das ist nach wie vor gewöhnungsbedürftig.
Doch bleib dran, ES ZAHLT SICH AUS!!! Ich wünsche dir dabei alles, alles GUTE!!
Auf deine Frage, was ich genommen habe (Hydromorphon), ich hatte krankheitsbedingt Schmerzmittel nehmen müssen und bin von dem Zeug abhängig geworden. D.h. Abhängigkeit auf Rezept. Und meine Ärzte hatten mir wirklich eingeredet, dass man davon nicht abhänig werden kann. Auch dann noch, als ich es vor einigen Jahren schon bemerkt hatte.
Also, ich wünsche Schritt für Schritt, dass du es weiter schaffst.

Alles liebe otchum

sporadischer Gast 12 österreich W, 35

Hallo Sunny,

es ist ein gutes Gefühl und eine Freude, von dir und von anderen hier eine so positiver Rückmeldung zu hören den Entzug geschafft zu haben.
Da sich in meinem Umfeld was dieses Thema betraf bzw. betrifft viele sehr zurücknahmen, ist es umso schöner, solche Worte von Menschen zu hören.
Und, es ist ein großer Hoffnungsschimmer, von dir zu hören, dass dieses Verlangen nach der Substanz, bei dir nach zwei Jahren nachgelassen hat. Und beinahe weg ist. Ich kann mir das zur Zeit gar nicht vorstellen, doch ist es gut zu wissen, wie es sein kann und dies werde ich mir immer in Erinnerung rufen, wenn dies Gedanken ganz schlimm sind. Ich vertraue darauf, dass es bei mir auch so sein wird. Irgendwann einmal.
Also, ich kann dir meinen respekt

nur entgegenbringen und dir gratulieren, dass du dort bist, wo du jetzt stehst!!
Sag, wie du mit dem Entzug fertig warst, wie ist es dir anschließend körperlich gegangen? Weißt du, nach einigen Wochen, wo ich den Entzug abgeschlossen hatte, hab ich gemerkt, wie anstrengend das Ganze eigentlich war und wie kraftlos ich war. Doch sind seit dem schon drei Monate vorbei und es ist noch immer nicht anders. Ich hab das Gefühl, ich erhol mich überhaut nicht mehr. Es gibt zwar immer wieder kleine Phasen, wo ich das nicht so merke, doch grunsätzlich bin ich leer.

Alles liebe
otchum

sporadischer Gast 12 österreich W, 35

Hallo Sensi,

danke für deine Worte, du bzw. der Verfasser dieser Aussage hat recht, dass ein Rückfall passieren kann, ist vielleicht wahrscheinlich, die Frage ist nur, was macht man daraus.
Mein Therapeut hatte mir schon im Entzug einmal gesagt, dass er glaubt, dass ich irgendeinmal einen Rückfall haben werde. Da dachte ich nur, der spinnt, dass er das sagt, ich werde doch keinen haben. Doch zu gut weiß ich, wie leicht das passieren kann und wie lange vorher ich das unbewusst schon "vorbereitet" hatte. Jetzt weiß ich gewisse psychische und physische Veränderungen und Gedanken viel besser zu deuten. Ich bin auf jedenfall sensibler geworden.
Doch finde ich es im Nachhinein eigentlich faszinierend, was der Körper inzeniert, um zu diesem Zeug zu kommen, um mich zu täuschen.
Wünsche dir auch alles Gute, und danke
l.g.
otchum

Helferlein 122 Deutschland W, 37

Hi Otchum,
doch warte ab- Geduld! Es wird auch bei dir so sein, dass du es vollkommen aus dem Kopf hast!
Wollte es auch nicht glauben, habe auch kurz nach Entzug, sehr oft dran gedacht, aber es auch dabei belassen, denn: wer abhängig war, weiss doch wie ätzend es ist und wie erniedriegend wenn man abhängig ist.
Habe mich ja selber vom Metha runter dosiert, einfaach immer weniger genommen, da war der Entzug kaum zu spüren, leichtes Niesen ab und zu, und ja körperlich schwach war ich auch.Aber auch das geht vorbei.
Schön zu merken,wenn langsam die Lebensgeister zurückkehren und du wieder Lust zum Leben hast!! flower

Eine Vollwerternährung ist dabei sehr hilfreich, Tees und Vitamine!!!
Einen ganz lieben Gruss von
Sunny

Helferlein 122 Deutschland W, 37

Hallo ???
Otchum ist alles ok?! Meld dich doch mal wieder!!
LG
Sunny flower

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