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Balkanführer
Helferlein


132
NRW M, 19
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Thu, 30.Dec.04, 1:51 Re: Warnhinweis auf Suchtgefahr? |
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Naomi wrote: | ...erstens einmal gibt es keine rein körperliche abhängigkeit, auch bei körperlich abhängig machenden stoffen ist immer eine psychische komponente dabei, sonst würde süchtig machende substanzen ja von allen genommen werden.
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Damit hast du völlig recht. Deswegen halte ich auch nicht viel davon Alkohol oder (andere) Dorgen verbieten oder zu ächten wollen.
Naomi wrote: | ...
warum schwachsinn, warum gehst du so abwertend damit um?
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Entschuldigung, aber mir kommt die Idee immer noch ziemlich Blöd und weltfremd vor.
Naomi wrote: | ...
...da gehörte meiner meinung nach ein hinweis drauf, dass das süchtig machen kann... |
Liebste Naomi, das ist doch schon bekannt. Das hindert aber niemanden daran süchtig zu werden. Es weiß beispielsweise doch jeder das Kokain süchtig machen kann, troztdem nehmen es Menschen immer wieder. Genauso mit Internetsucht, damit hindert man auch niemaden. Gerade weil die Psyche so eine große Rolle spielt. Warnhinweise helfen da nicht.
Und die Gesellschaft wird sich auch nicht bewußter über die neue Sucht, wenn man hier im Forum einen Warnhinweis anbringt. Naomi, Internetsucht ist für die Gesellschaft einfach nicht von großen Interesse.
Naomi wrote: | ...
...beim verlieben verdient aber niemand was. und naja... solche bemerkungen zeigen, dass du online-sucht nicht ernst nehmen willst... |
Nun Alkohol oder Nikotin Sucht hinterlassen doch bleibendere körperliche Schäden, anders als Internetsucht. Ich denke daher ist es verständlich das ich sie nicht mit anderen Süchten auf eine Stufe stelle.
Ich denke auch das es ein falsch ist wenn man sagt das Internet süchtig macht. Es ist nichts das unvorhergesehen über gesunde Menschen hineinbricht, sondern hat seine Gründe.
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Harmattan
Forums-InsiderIn


312
NÖ W, 33
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Thu, 30.Dec.04, 9:56 Re: Warnhinweis auf Suchtgefahr? |
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Hallo Naomi!
Quote: | Ich hab sogar schon gehört das es auch welche gibt die nach dem Verlieben süchtig sind.
beim verlieben verdient aber niemand was. und naja... solche bemerkungen zeigen, dass du online-sucht nicht ernst nehmen willst. |
Oder du das Verlieben nicht.
Nicht ein Suchtmittel macht süchtig, ein Mensch hat eine m.o.w. große Suchtneigung oder eben nicht. Insofern müßte man das Schild zur Warnung vor Sucht vor die eigenen Augen hängen. Das Internet da zu beschildern ist ein Verschleiern der Zusammenhänge.
Und unterstelle mir bitte nicht, daß das Verharmlosung ist. Im Gegenteil, nur richte ich den Blick woandershin. Die Frage ist doch: Was brauche/st/t ich/du/sonstjemand daran? Das sind subtile Sachen, die man selbst vielleicht schwer sehen kann, bei anderen umso leichter. Das hat nichts mit "interessiert und neugierig" zu tun, und auch nicht mit "ein bißchen helfen wollen". Da geht es ums Ausleben eigener Bedürfnisse, und mit ein bißchen Ehrlichkeit mit sich selbst kann man da schon ein bißchen draufkommen. Da sehe ich viel davon in deinen Beiträgen, und auch in meinen. Das Internet oder das Forum dafür verantwortlich zu machen, sehe ich als Ausweichmanöver.
lg
H.
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Naomi
[nicht mehr wegzudenken]
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2093
Wien W, 42
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Thu, 30.Dec.04, 20:49 Re: Warnhinweis auf Suchtgefahr? |
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vielen dank für eure antworten.
Balkanführer wrote: | Deswegen halte ich auch nicht viel davon Alkohol oder (andere) Dorgen verbieten oder zu ächten wollen. |
es geht eher darum vor gewissen gefahren zu warnen, so einem die gesundheit der menschen am herzen liegt.
und ja, ich bin alles andere als weltfremd, aber ich weiß genau, dass das thema internetsucht noch ziemlich am anfang steht. und wie gesagt, die it-branche hat wenig interesse daran, dass die leute nicht surfen.
Balkanführer wrote: | ...
Naomi wrote: | ...
...da gehörte meiner meinung nach ein hinweis drauf, dass das süchtig machen kann... |
Liebste Naomi, das ist doch schon bekannt. Das hindert aber niemanden daran süchtig zu werden. |
und wenn nur eine handvoll leute mit solchen präventivmaßnahmen dazu gebracht werden können, rechtzeitig einzulenken, wäre es meiner meinung nach die sache schon wert.
Balkanführer wrote: | Es weiß beispielsweise doch jeder das Kokain süchtig machen kann, troztdem nehmen es Menschen immer wieder. |
ich würde die frage umgekehrt stellen. wieviele nehmen kokain nicht, weil sie wissen wie gefährlich es ist? daher halte ich einiges von präventivmaßnahmen, wohl wissend, dass sie nicht alle erreichen, aber doch einige. in einem früheren posting habe ich selbst auch ein wenig über die warnhinweise auf den zigarettenpackungen geätzt. aber ich habe darüber nachgedacht, und ich glaube, dass aufgrund solcher maßnahmen das bewusstsein in der bevölkerung schon gestiegen ist, wenn auch leider immer mehr jugendliche rauchen.
Balkanführer wrote: | Warnhinweise helfen da nicht. | woher weißt du das so genau?
Balkanführer wrote: | Nun Alkohol oder Nikotin Sucht hinterlassen doch bleibendere körperliche Schäden, anders als Internetsucht. |
arbeitsplatzverlust und beziehungsverlust, haltungsschäden oder augenschäden aufgrund von online-sucht können wohl längerfristige schäden sein... umgekehrt soll nach 10 jahren nikotin-abstinenz der körper i.d.r. wieder so sein, wie wenn nie geraucht worden wäre.
Balkanführer wrote: | Ich denke auch das es ein falsch ist wenn man sagt das Internet süchtig macht. |
ich habe in meinem leben noch nie suchtverhalten gezeigt, und bin sukzessive internet, explizit forumssüchtig geworden. was sagst du nun?
Harmattan wrote: |
Oder du das Verlieben nicht. | ich weiß nicht, was du damit sagen willst...
Harmattan wrote: |
Nicht ein Suchtmittel macht süchtig, ein Mensch hat eine m.o.w. große Suchtneigung oder eben nicht. | ich habe nie suchtverhalten gezeigt, und bin trotzdem sukzessive in eine online-forums-sucht hineingeschlittert.
Harmattan wrote: |
Und unterstelle mir bitte nicht, daß das Verharmlosung ist. Im Gegenteil, nur richte ich den Blick woandershin. |
ich richte meinen blick möglichst überall hin. auf mein problem und auf das gesellschaftliche, soziale problem. mich interessiert eben nicht nur mein eigenes, ich bin ein sozialer, politischer mensch.
Harmattan wrote: | Das sind subtile Sachen, die man selbst vielleicht schwer sehen kann, bei anderen umso leichter. |
mittlerweile sehe ich das suchtproblem ziemlich klar bei mir, auch wenn ich nicht jedes detail hier ins forum schreibe.
Harmattan wrote: | Das Internet oder das Forum dafür verantwortlich zu machen, sehe ich als Ausweichmanöver. |
darf man nicht . für die dinge, für die ein forum mit-verantwortlich sein könnte, erlaube ich mir, einen hinweis auf eventuelle mit-verantwortlichkeit zu geben.
aber keine angst, ihr beiden, es wird hier voraussichtlich eh kein hinweis auf eine mögliche suchtgefahr erfolgen, was ich aber gerade in einem forum, das sich mit psychotherapie beschäftigt, eigentlich schade finde, weil man gerade hier eine vorreiter-rolle einnehmen könnte.
lg, naomi
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_________________ I beg your pardon, I never promised you a rose garden. |
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Stöpsel2
Forums-Gruftie


917
Deutschland W, 35
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Thu, 30.Dec.04, 22:04 Re: Warnhinweis auf Suchtgefahr? |
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Hallo,
ich kann Naomi's Argumentation voll nachvollziehen, gerade weil mir unverständlich ist, was an so einem Hinweis schlecht sein soll. Und wenn's nicht schadet, aber einigen evtl. nutzt, denen das vorher nicht so bewußt war, wäre das doch eine gute Sache?!
Viele Grüße
Stöpsel
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Balkanführer
Helferlein


132
NRW M, 19
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Thu, 30.Dec.04, 23:50 Re: Warnhinweis auf Suchtgefahr? |
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@ Stöpsel2
Die Tatsache ist das es niemanden nützt, somit ist es lächerlich und wirkt überzogen.
a) Die Person ist schon betroffen und endeckt das Forum. Sie sieht dann den Warnhinweis: Entweder sie ignoriert ihn und will es sich nicht eingestehen oder sie weiß es schon
b) Die Person ist noch nicht süchtig. Entweder sie findet den Hinweis lächerlich oder sie verlässt aus Angst süchtig zu werden das Forum wieder
Bei beiden Möglichkeiten hat die Warnung keinen positiven effekt.
@ Naomi du hast geschrieben:
Quote: | ich würde die frage umgekehrt stellen. wieviele nehmen kokain nicht, weil sie wissen wie gefährlich es ist? |
Willst du etwa das die Menschen nicht mehr ins Internet gehen ? Ein Mensch der dabei ist Internetsüchtig zu werden, merkt es selbst doch auch. Nur ist er (noch) nicht in der Lage sich das einzugestehen und etwas dagegen zu tun. Ein Warnhinweis kann nicht die Ursachen für die Sucht bekämpfen, deswegen wäre er nur fadenscheinig
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Naomi
[nicht mehr wegzudenken]
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2093
Wien W, 42
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Sun, 02.Jan.05, 1:56 Re: Warnhinweis auf Suchtgefahr? |
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hallo balkanführer,
für dich sélbst mag es lächerlich sein, für andere ist es das nicht.
interessant finde ich, dass du so genau zu wissen meinst, wie personen reagieren würden, die den warnhinweis lesen. ich denke, da gibt es noch eine unzahl anderer möglichkeiten, als die von dir angeführten.
Balkanführer wrote: | Willst du etwa das die Menschen nicht mehr ins Internet gehen ? |
ist das deine angst? viele vorgänge im internet sollten meiner meinung nach wesentlich besser (auch gesetzlich) geregelt und überprüft werden. da läuft viel ungestzliches und vieles zum schaden der menschen, obwohl das internet andererseits natürlich sehr viel nützliches und viele informationen bietet.
[quote="Balkanführer]Ein Mensch der dabei ist Internetsüchtig zu werden, merkt es selbst doch auch. Nur ist er (noch) nicht in der Lage sich das einzugestehen und etwas dagegen zu tun. Ein Warnhinweis kann nicht die Ursachen für die Sucht bekämpfen, deswegen wäre er nur fadenscheinig[/quote]
ich habe auch nicht geschrieben, dass ein warnhinweis ursachen bekämpfen kann, aber er kann darauf hinweisen, dass menschen aufpassen sollten, damit sie durch online-sucht nicht noch mehr probleme kriegen. und so bekannt ist das problem heute auch noch nicht, dass es jede(r) sofort merkt oder auch sofort weiß, was mit ihm da passiert. und manch einer, der das liest, fängt dann vielleicht auch vermehrt über das problem nachzu denken an und lenkt rechtzeitig ein, wenn er die gefahr merkt.
ich glaube auch nicht an so einen automatismus, dass die leute ja sowieso online-süchtig werden würden. manch eine(r) könnte frühzeitig einlenken oder gegensteuern. würde man bei drogensucht auch so denken, dass die leute ja sowieso drogensüchtig werden und präventiv nichts machen, würde es noch viel schlimmer aussehen, als es dies ohnedies schon tut.
lg, naomi
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_________________ I beg your pardon, I never promised you a rose garden. |
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vilareal
Forums-InsiderIn


387
Wien M, 33
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Sun, 02.Jan.05, 6:17 Re: Warnhinweis auf Suchtgefahr? |
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Meine Meinung dazu:
Beinahe jede Thematik hat das Potential einzelne Menschen zu vereinnahmen. Ob man das dann Sucht nennt oder nicht ist eine Frage der Terminologie.
Gerade dieses Forum unterscheidet sich von vielen anderen aber positiv. Nämlich dadurch, dass durch das Vorgehen der Administratoren einigermassen verhindert wird, dass sich das Forum immer mehr selbst thematisiert. Es gibt Foren (und zwar grundsätzlich ernstzunehmende) in welchen gewisse Teilnehmer sich primär zuwinken, über die Pflege ihrer Katzen und Hunde reden, irgendwelche sinnentleerten Forenspiele spielen usw....
lg,
v.
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vilareal
Forums-InsiderIn


387
Wien M, 33
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Sun, 02.Jan.05, 16:38 Re: Warnhinweis auf Suchtgefahr? |
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Quote: |
da man in einem forum einfach keine wirkliche kommunikation führen kann.
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Warum nicht?
Für mich ist das die einzige Kommunikation abgesehen von Therapeuten und Ärzten und ein paar Stunden pro Jahr mit meiner Mutter. Ich für mich sehe es als wirkliche Kommunikation.
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Naomi
[nicht mehr wegzudenken]
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2093
Wien W, 42
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Sun, 02.Jan.05, 16:41 Re: Warnhinweis auf Suchtgefahr? |
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mein posting wurde gelöscht. war wohl jemandem zuviel der kritik, naja...
es fehlen wesentliche elemente der kommunikation, mimik usw., und man kann nicht wirklich "reden". aber es ist sicher besser als gar keine kommunikation, wenn auch nicht vergleichbar mit wirklicher zwischenmenschlicher kommunikation.
lg, naomi
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_________________ I beg your pardon, I never promised you a rose garden. |
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vilareal
Forums-InsiderIn


387
Wien M, 33
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Sun, 02.Jan.05, 16:47 Re: Warnhinweis auf Suchtgefahr? |
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Möchte gerne wissen warum Naomis Posting gelöscht wurde. Ich fand das nicht so schlimm.
Ich finde das Thema sogar recht wichtig. Ich sehe das Hauptproblem nicht in etwas was ich Sucht nennen möchte sondern in etwas leicht anderem. Muss aber nachdenken wie ich das beschreibe.
lg,
v.
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Annemarie
Moderatorin


1682
Oberösterreich W, 45
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Sun, 02.Jan.05, 17:40 Re: Warnhinweis auf Suchtgefahr? |
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@vilareal ... ich habe Naomi per PM geschrieben, warum ich das Posting entfernt habe ... bitte darum, wieder beim eigentlichen Thema zu bleiben
Liebe Grüße, Annemarie
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_________________ Liebe ist das Fundament des Lebens |
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Naomi
[nicht mehr wegzudenken]
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2093
Wien W, 42
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Sun, 02.Jan.05, 19:46 Re: Warnhinweis auf Suchtgefahr? |
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bin froh, dass wenigstens niemand gedanken löschen kann...
lg, naomi
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Inspiration
Helferlein


133
NRW W, 53
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Sun, 02.Jan.05, 21:16 Re: Warnhinweis auf Suchtgefahr? |
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Hallo,
ich habe die Beiträge zu dem o. g. Thema verfolgt, habe auch die gelesen, die gelöscht wurden bis auf den einen, der Anlass zur Empörung für Naomi wurde, weil er ebenfalls gelöscht wurde und mir daraufhin meine Gedanken gemacht.
Die Ausführungen von Naomi bewegten mich, darüber nachzudenken, wie die Welt aussehen würde, wenn man nach ihren Maßstäben überall Warnhinweise anbringen würde...
Hierzu nur ein paar Beispiele, wie es aussehen könnte:
Jeder, der zu Hause eine große Bücherwand besitzt, steuerte da auf eine Sucht zu - so betrachtet wären alle „Leseratten“ lesesüchtig.
Musikliebhaber erfreuen sich ihrer großzügig gestalteten CD-Auswahl. Sie lieben es, sich an den Klängen zu erfreuen. Und wenn sie Lust haben, dann vergrößern sie ihre Sammlung.
Schrebergärtner, die voller Enthusiasmus ihren Garten pflegen und hingerissen sind von den zauberhaften Farben ihrer gepflanzten Blumen, denen müsste man sagen, dass sie bereits auf dem Weg sind, süchtig zu werden, weil sie jedes Jahr aufs Neue auf eine Extrablume hoffen.
Internetinteressierte, die sich der Vielfalt der Informationen erfreuen, wären automatisch Abhängige – früher schauten sie im Lexikon nach.
Sportler, die mit Hingabe ihren Sport betreiben, wären auch gefährdet -
Fallschirmspringer, die nur darauf warten, dass sie den nächsten Sprung machen können.
Drachenflieger etc. – Abenteurer, die ihrem Instinkt folgend, das tun, was sie glücklich macht.
Menschen, die sich dem Helfen verschrieben haben, die steuern ebenfalls direkt auf den Abgrund zu – und niemand ist da, der sie aufhält. Sie wollen helfen, das ist ihr Metier. So unerschrocken sie sind, so befinden sie sich wohl auf dem direkten Weg in die Hölle.
Kurz gesagt, Bezug nehmend auf die drohende Suchtgefahr würde ich folgendes vorschlagen:
man müsste alle Bücher verbrennen –
jegliche Musik einstampfen –
Schrebergärten müssten geschlossen werden -
alle Computer müssten ausrangiert werden – der vom „Chef“ zuerst -
Sport müsste verboten werden – alle Fallschirme vernichtet werden -
und alle Menschen, die gerne helfen, denen müsste man das Helfen verbieten.
Nein, so geht das nicht.
Worauf es ankommt, ist "die Dosis", und das ist das Entscheidende.
Überall im Leben sollte man darauf achten, sich nicht zu viel oder zu wenig einzulassen; das muss jeder selber für sich entscheiden – was ihm gut tut und was nicht.
Das Zauberwort heißt: die goldene Mitte wählen!
Wer das allein nicht schafft, der kann sich Hilfe holen; na ja, und da frage ich mich, wie die wohl aussehen würde, wenn die Helfer nicht mehr helfen dürfen…
Viele Grüße
Sonja
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_________________ carpe diem |
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vilareal
Forums-InsiderIn


387
Wien M, 33
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Sun, 02.Jan.05, 21:36 Re: Warnhinweis auf Suchtgefahr? |
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@Inspiration
Im wesentlichen bin ich deiner Meinung.
Ich finde das Forum hier sehr gut. Trotzdem: Mal angenommen jemand der eine Entzugsklinik betreibt besitzt auch eine Brauerei. Ist dann die Frage wie das zusammenpasst nicht eine höchst interessante?
Dieser Vegleich hinkt sehr, aber ganz lahmt er nicht. Ausserdem ist ein bischen Provokation was schönes, finde ich.
lg,
v.
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Inspiration
Helferlein


133
NRW W, 53
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Sun, 02.Jan.05, 22:01 Re: Warnhinweis auf Suchtgefahr? |
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Hallo Roland,
ich finde dieses Forum ebenfalls sehr gut!
Ja, dein Beispiel von wegen Entzugsklinik und Brauereibesitzer ist sehr interessant…ich denke aber, dass diese Konstellation nicht alltäglich ist, eher wohl die Ausnahme!
O. k. wenn es denn so sein sollte – man soll ja nie „nie“ sagen –
kann ja sein, dass der, der eine Entzugsklinik innehat, eine Brauerei erbt…
kann er da nicht trotzdem ein Bier trinken und sich dabei wohl fühlen –
wird er deshalb denn gleich ein ganzes Fass trinken müssen, nur weil genug davon da ist…?
Ich glaube nicht, dass es sich bei den Zuschriften um Provokation handelte – es klang eher nach Vorwurf – treffender nach Verzweiflung –
ich nehme „beide Seiten“ sehr ernst –
Grüße!
Sonja
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_________________ carpe diem |
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