ohne Freund nach Therapie

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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Dreamcatcher
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ohne Freund nach Therapie

Beitrag Fr., 23.04.2010, 16:06

Hallo,

geht es wem von Euch auch so, dass er nach einer Thera erst mal so ganz allein dasteht. Ich sehs im Moment gar nicht so negativ, denn ich merke ich sortiere mich neu und mit all den Blutsaugern da draussen würde mir das nicht so gut gelingen wie alleine und wenn ich mich denke wie ich früher war, fällt mir immer nur der Begriff
Selbstloser
ein.

Mich würde aber nun einfach mal interessieren, ob es wem ähnlich geht und obs dann auch bald Erfolge für ein neues glückliches Leben gab und wie lange das bei Euch so gedauert hat?

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estelle
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Beitrag Fr., 23.04.2010, 21:23

Hallo Dreamcatcher,
ist deine Freundschaft durch die Therapie in die Brüche gegangen?
Was für eine Therapie hast du denn gemacht?

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Dreamcatcher
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Beitrag Sa., 24.04.2010, 07:54

Hallo,

es war eine tiefenfundierte Psychotherra. Naja und obwohl wir viele Stunden hatten und alles 1 Jahr her ist, befinde ich mich immer noch irgendwie in Therapie.
Während ich mich früher für andere aufgearbeitet habe, kümmere ich mich nun endlich um mich. Puh gibt’s auch eine Menge zu tun und ich bin ja nicht die Mama für andere.
SO schön langsam kann ich mir auch vorstellen, dass wenn ich nun mal eine Partnerschaft oder Freundschaft eingehe, dass es nicht nur eine reine katastrophe wird. Allein schon weil ich nun langsam Grenzen aufzeigen kann und die vor allem endlich spüre.
Bis 80 will ich halt nich ganz allein bleiben und so hat mich interessiert, ob jemand meine Phase kennt. Dieses alleine sortieren bevors wieder in die große weite Welt geht.

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estelle
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Beitrag Sa., 24.04.2010, 08:07

Dreamcatcher hat geschrieben:Während ich mich früher für andere aufgearbeitet habe, kümmere ich mich nun endlich um mich.
Ja,das ist doch toll!
Dreamcatcher hat geschrieben:Puh gibt’s auch eine Menge zu tun und ich bin ja nicht die Mama für andere.
Bist du weiblich? Dein Zeichen links an der Seite steht noch auf männlich.
Dreamcatcher hat geschrieben:SO schön langsam kann ich mir auch vorstellen, dass wenn ich nun mal eine Partnerschaft oder Freundschaft eingehe, dass es nicht nur eine reine katastrophe wird. Allein schon weil ich nun langsam Grenzen aufzeigen kann und die vor allem endlich spüre.
Das ist doch ein tolles Therapieergebnis!
Dreamcatcher hat geschrieben:und so hat mich interessiert, ob jemand meine Phase kennt
Also bei mir war das anders,ich hatte auch viel länger Therapie,drei Jahre,zum Schluß war ich wirklich
ganz fertig mit sortieren. Alleine brauchte ich da nicht weitermachen.

Aber vielleicht findest du hier ja noch jemandem,dem es ähnlich wie dir geht.

Ich wünsche dir viel Glück,
Violetta.

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Thread-EröffnerIn
Dreamcatcher
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Beitrag Sa., 24.04.2010, 08:19

Guten Morgen Violette, auch schon wach

Naja vielleicht sollte man sich auch gar nicht vergleichen um die Hoffung nicht zu verlieren. Ich hatte auch 3 Jahre, aber mit viel Medikamenten und vielen Baustellen. Bei mir war der Missbrauch in der Kindheit massiv. Meine geisteskranke sch… Mutter hat mich immer hergenommen, wann sie gerade einen Mülleimer für ihre Probleme brauchte und das oft den ganzen Tag und natürlich täglich.
Ich sehs nun als großen Schritt überhaupt noch in dem Leben ohne Thera, Medi. Zurecht zu kommen und mal zu tun was ich will und nicht andere.
Sorgen mache ich mir halt nur immer allein zu bleiben. Naja vielleicht hat ja wer eine ähnliche Geschichte…

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estelle
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Beitrag Sa., 24.04.2010, 08:46

Dreamcatcher hat geschrieben:Meine geisteskranke sch… Mutter hat mich immer hergenommen, wann sie gerade einen Mülleimer für ihre Probleme brauchte und das oft den ganzen Tag und natürlich täglich.
Sowas kenne ich auch,ich hatte auch so eine Mutter und mußte mir immer als Älteste von 4
Geschwistern ihren Müll anhören,heute noch.wo sie schon Mitte 70 ist,da kann man sich nur
so weit wie möglich abgrenzen und muß das auch durchhalten,was ja auch nicht immer leicht ist,
da sie ja ständig anruft.
Dreamcatcher hat geschrieben:Zurecht zu kommen und mal zu tun was ich will und nicht andere.
Ja,das mache auf jeden Fall
Dreamcatcher hat geschrieben:Sorgen mache ich mir halt nur immer allein zu bleiben
Warum solltest du immer alleine bleiben? Dann mußt du dich mal aktiv auf Suche begeben.
Mit Freunden ausgehen zum Beispiel. Es gibt ja viele Möglichkeiten.

Ich wünsche dir viel Glück,
Violetta.

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Dreamcatcher
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Beitrag Sa., 24.04.2010, 12:44

Mit Freunden ausgehen zum Beispiel.
Hab doch keine mehr, weils nur Zecken waren..

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Ladina
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Beitrag Sa., 01.05.2010, 07:28

Hallo,

also mir geht es gerade ähnlich wie Dreamcatcher. Ich befinde mich jedoch noch einen Schritt davor. Mache seit ca 1 Jahr eine VT wegen ständiger Zweifel zu meinem Partner. Er liebt mich, dennoch fühle ich mich nie geborgen usw. Habe nun auch noch intensive Gefühle für meinen Therapeuten entwickelt (er hat mir jedoch nie einen Anlass dazu gegeben), so dass ich mich nun ernsthaft frage, wie groß meine Gefühle für meinen Partner tatsächlich sind. Es spielen möglicherweise vielmehr Abhängigkeitstendenzen eine Rolle, weshalb ich mich bisher nie von ihm trennen konnte. Seit einigen Tagen grübele ich nun darüber nach, ob es für mich und meine weitere Entwicklung besser wäre mich von meinem Partner zu trennen. Desweiteren würde ich die Therapie beenden, die dann nicht mehr nötig wäre (Hauptthema war eben meine Beziehung). Außerdem ist mir das unangenehm, dass ich für meinen Thera Gefühle habe. Denn wenn ich ihn sehe, stelle ich immer wieder fest, ich kenn diesen Mann überhaupt nicht. Was soll das?
Ich glaube, der Schritt der Trennung bringt für mich erst die Veränderung. (und hoffentlich nicht noch mehr Verwirrung).
Viele Grüße!
Ladina

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Dreamcatcher
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Beitrag Fr., 07.05.2010, 14:39

oje, geh doch besser zu einer Frau oder?

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