Krimi u. Co

[pandas]

Beim letzten Tatort (Sonntag) ist der (aber auch wirklich sehr böse) Mörder aber ganz neutral am Schluss von einem Auto plattgefahren worden.
Sein Gesicht hat man nie gesehen. Also, man hatte anscheinend die Ansicht, er durfte das alles nicht.
So scheint es mir immer mit den emsigen Tatort.Kommissaren.

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[sandrin]

Der Tatort letzten Sonntag war nebenbei bemerkt saugut.

[leberblümchen]

... allerdings - besser als der jetzt gerade, sonst wäre ich nicht hier. Ich hab am Sonntag stundenlang nicht schlafen können vor lauter Aufregung!

[sandrin]

Stimmt, der gerade ist nicht so der Hit. Der am Sonntag war einfach außergewöhnlich. Mit dem Tod dieses Assistenten war so gar nicht zu rechnen. Da war ich richtig geschockt. Überhaupt dieses Spiel aus Komik und Drama, super!

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[**AufdemWeg**]

okayyyyyyyyyyyy, ich oute mich mal wieder als Nicht Checkerin bzw. ich brauchs ganz deutlich:

wer war denn nun der Mörder letzten Sonntag?

man, peinlich echt, aber wenn ihr es wisst
verratet ihr es mir....

oder gings darum gar nicht?

[sandrin]

Das weiß man nicht, der wurde nicht sichtbar. Im Grunde war noch nicht mal bewiesen, dass der es war. Nur ist er halt, nachdem er am Räuspern erkannt wurde, davon gelaufen und dann auf der Flucht überfahren worden. Welches Motiv er hatte, wurde auch nicht deutlich. War einer der besten Tatorts, die ich je gesehen habe!

[**AufdemWeg**]

ne, mir ist das zu unheimlich.
Ich mags gerne wenn der Täter dann auch Hieb und Stichfest gemacht wird.
Ich habs befürchtet, dass das offen bleiben soll.
Kann ich nicht ab.
Berührt hat mich allerdings die Sache mit dem Assistenten und dem Umgang.

[leberblümchen]

Ich glaube, es war total egal, wer der Mörder war. Es ging m.E. eher darum, was passiert, wenn alle 'schlafen'. Dass das Böse nicht in einem Täter allein festgemacht werden konnte; daher war der auch nicht wichtig.

Ich fand ihn auch genial: den Assistenten, von dem ich immer dachte, er sei ein Aspie. Die Kommissare, die ihn gemobbt haben, ohne sich darüber klar zu sein - und der Zuschauer, der das vermutlich auch nicht so richtig mitbekommen hat, weil man ja zunächst dachte: "Was ist denn das für eine Nervensäge, dieser Gisbert?"

[sandrin]

Stimmt, war ein perfekt inszeniertes Psychospiel. Und eben diese Wendung in der Dramatik zum letzten Drittel hin. Man hat die Schuldgefühle der Kommissare förmlich gespürt.

[**AufdemWeg**]

Mich hat der Gisbert nicht einen Moment genervt
ich fand den eher total goldig
in seinem Elan.

okay, dieser Ansatz mit dem Bösen nicht in Einem festmachen hat was
aber ist mir too much.
Zu philosophisch.
Beim Morden mags ich konkret

[leberblümchen]

Mich hat er auch nicht genervt - aber ich dachte, das liegt an meiner Schwäche für Außenseiter...

[kaja]

Ach München.Obwohl der mit Gisbert wirklich gut war.
Die besten Tatorte sind einfach Köln und Münster.
Und "Manila" ist überhaupt der beste Tatort ever.

/edit oha OT

[leberblümchen]

Ich kann die Kölner Kommissare nicht ausstehen. Jeder mag sie, aber ich guck mir schon seit Jahren keinen mehr an, wenn ich es vermeiden kann... Ich mag die Münchner und die, die jetzt wohl schon wieder weg sind, aus Saarbrücken, glaub ich. Und ich fand die aus Frankfurt gut, die es auch nicht mehr gibt. Mein Lieblingstatort neben dem vom Sonntag ist 'Herzversagen' aus Frankfurt. So Krimis, die wirklich noch spannend sind - ohne dass literweise Blut fließt.

[kaja]

Hach, Köln ist auch Heimat.
Mit denen bin ich aufgewachsen und wir treffen uns noch heute online zum Tatort gucken am Sonntag.
Das ist immer schön weil es ja real keiner mehr mit mir macht.

[leberblümchen]

Ich will auch nix gegen Köln gesagt haben. Nur die Figuren mag ich halt nicht. Ich mochte Schimanski sehr. Aber gut, der war kein Kölner.

Und die aus Münster sind mir oft zu gewollt komisch.

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