Welche Imaginationsübungen helfen Euch?
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Welche Imaginationsübungen helfen Euch?
Hallo Ihr Lieben,
meine Thera hat mir letztes Mal und auch schonmal vorher geraten, bestimmte Gedanken oder Erinnerungen in einem Behältnis abzulegen oder einzuschließen, wo ich sie lassen kann und wo ich sie zu dem Zeitpunkt wieder herausholen kann, an dem ich mich damit beschäftigen möchte. Gelegentlich klappt das mit dem Wegpacken auch, nur nicht mit dem kontrollierten Wiederholen. Meistens finde ich aber schon kein passendes Behältnis, und die Gedanken sind auch meist zu diffus, so wie Rauch- oder Nebelschwaden, also sie lassen sich so schlecht einfangen und irgendwo reinsperren. Sie gleiten mir dann (in diesem Vorstellungsbild) immer wieder durch die Hände.
Habt Ihr Erfahrung mit solchen Übungen? Und kennt Ihr das Problem? Oder kennt Ihr es vielleicht gerade nicht, weil Ihr das mit dem Einsperren hinkriegt?
Prinzipiell finde ich Imaginationsübungen ziemlich gut. Die Geschichten "Im Nichts" haben mir zum Beispiel sehr geholfen, Imaginationen für meine inneren Kinder zu entwickeln, die mir oft sehr weiterhelfen. Während meiner ersten Therapie hatte ich auch eine "innere Beraterin", aber als ich die vorhin mal konsultieren wollte, habe ich festgestellt, dass sie wieder verschwunden ist. Sie war auch sehr eng mit Thera1 verbunden, und ich hatte damals immer schon das Gefühl, dass ich die Therapiestunden brauche, um die innere Beraterin wieder "aufzuladen".
Habt Ihr auch hilfreiche Imaginationsübungen? Würde mich über einen Austausch freuen.
Herzliche Grüße
Dampfnudel
meine Thera hat mir letztes Mal und auch schonmal vorher geraten, bestimmte Gedanken oder Erinnerungen in einem Behältnis abzulegen oder einzuschließen, wo ich sie lassen kann und wo ich sie zu dem Zeitpunkt wieder herausholen kann, an dem ich mich damit beschäftigen möchte. Gelegentlich klappt das mit dem Wegpacken auch, nur nicht mit dem kontrollierten Wiederholen. Meistens finde ich aber schon kein passendes Behältnis, und die Gedanken sind auch meist zu diffus, so wie Rauch- oder Nebelschwaden, also sie lassen sich so schlecht einfangen und irgendwo reinsperren. Sie gleiten mir dann (in diesem Vorstellungsbild) immer wieder durch die Hände.
Habt Ihr Erfahrung mit solchen Übungen? Und kennt Ihr das Problem? Oder kennt Ihr es vielleicht gerade nicht, weil Ihr das mit dem Einsperren hinkriegt?
Prinzipiell finde ich Imaginationsübungen ziemlich gut. Die Geschichten "Im Nichts" haben mir zum Beispiel sehr geholfen, Imaginationen für meine inneren Kinder zu entwickeln, die mir oft sehr weiterhelfen. Während meiner ersten Therapie hatte ich auch eine "innere Beraterin", aber als ich die vorhin mal konsultieren wollte, habe ich festgestellt, dass sie wieder verschwunden ist. Sie war auch sehr eng mit Thera1 verbunden, und ich hatte damals immer schon das Gefühl, dass ich die Therapiestunden brauche, um die innere Beraterin wieder "aufzuladen".
Habt Ihr auch hilfreiche Imaginationsübungen? Würde mich über einen Austausch freuen.
Herzliche Grüße
Dampfnudel
Alles hat seine Zeit.
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Mir hat es in solchen Fällen geholfen mir diese diffusen Gedanken als Rauch, Wolke oder Flüssigkeit vorzustellen und sie z.B. in eine kleine Glasflasche mit Korken zu füllen.Meistens finde ich aber schon kein passendes Behältnis, und die Gedanken sind auch meist zu diffus, so wie Rauch- oder Nebelschwaden, also sie lassen sich so schlecht einfangen und irgendwo reinsperren.
Je detailgenauer ich mir das Behältnis vorstelle (Farbe, Form, Größe der Flasche) desto besser kann ich sie mit Inhalt füllen.
Es hat Wochen gedauert bis es funktioniert hat und das "große Trauma" kann ich auch nach mittlerweile 2 Monaten noch nicht komplett einsperren, aber einiges andere geht.
Ich habe mich an diese Anleitung gehalten : http://traumazone.de/selbsthilfetipps/tresortechnik und deshalb zuerst mit Trockenübungen begonnen und mir über mehrere Tage erstmal nur die Behältnisse in allen Details vorgestellt.
Bei meinen Vorstellungen habe ich auf Dinge zurückgegriffen die ich real kenne, so ist mein Tresor z.B ein echter Tresor den es auf einer Arbeitsstelle gab, einige Flaschen gehören einer bestimmten Sprudelfirma deren Wasser ich gerne trinke usw. So muss ich keine aufwendigen Fantasien produzieren deren Aufrechterhaltung anstrengend sein kann.
Ich bin noch nicht soweit eingesperrtes wieder hervor zu holen (was ich auch nur in der Therapiestunde machen sollte), deshalb kann ich dazu wenig sagen.
Allerdings mache ich den Tresor immer mal wieder auf und sehe mir die Behälter an damit ich den Bezug dazu nicht verliere.
After all this time ? Always.
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Danke, kaja, die Anleitung werde ich mir gleich mal durchlesen. Hm, möglicherweise hat sie das mit dem Herausholen auch noch gar nicht so gemeint, dass ich das allein machen soll. Da muss ich sie nächstes Mal nochmal fragen.
Dein Tresor, ist der in Deiner Vorstellung denn immer noch in der Arbeitsstelle, oder hast Du ihn gedanklich in Deiner jetzigen Umgebung untergebracht? Ich glaube, ich hab auch einfach das Problem, dass ich sehr beengt wohne und mir nicht vorstellen kann, wo ich hier noch einen Tresor unterbringen sollte. Aber ich würde ihn schon "in meiner Nähe haben" wollen, um ihn besser unter Kontrolle zu haben.
Dein Tresor, ist der in Deiner Vorstellung denn immer noch in der Arbeitsstelle, oder hast Du ihn gedanklich in Deiner jetzigen Umgebung untergebracht? Ich glaube, ich hab auch einfach das Problem, dass ich sehr beengt wohne und mir nicht vorstellen kann, wo ich hier noch einen Tresor unterbringen sollte. Aber ich würde ihn schon "in meiner Nähe haben" wollen, um ihn besser unter Kontrolle zu haben.
Alles hat seine Zeit.
Also ich sollte es nicht alleine auspacken. Es sei einfach zu gewaltig und ich nicht stabil genug um es, im Moment, händeln zu können.
Er meinte allerdings das sei nicht dauerhaft so.
Ich habe den Tresor auf einen Berg in meiner Heimat gestellt. Dort gibt es einen großen Steinkreis und er steht mittendrin.
Vom Verstand bzw. der Entfernung her müsst er also 660km von mir weg sein, allerdings (Vorteil von Imagination) habe ich mir ein Foto von diesem Ort vorgestellt das in meinem, real vorhandenen, Fotoalbum klebt. Wenn ich mir das Foto vorstelle habe ich auch direkt den Ort und damit auch den Tresor zur Verfügung.
Über das Foto kann ich wie durch eine Tür einsteigen.
Ich wollte zuhause nicht ständig "darüber stolpern", weil es real sehr beengt in meiner 1 Zimmer-Wohnung ist.
Der Berg und seine Umgebung hat eine persönliche Bedeutung für mich und fühlt sich deshalb sicher an.
Vorher hatte ich den Tresor auch einige Male verschoben und andere Orte ausprobiert. Ein bisschen wie Möbelrücken und am Schluß war ich zufrieden mit dem Berg.
Das Bild des Tresors von der Arbeit hatte ich übrigens sofort im Kopf als er mir von der Übung erzählt hat, deswegen habe ich keine andere Form ausgewählt (Truhe, Luftballons, was auch immer).
Er meinte allerdings das sei nicht dauerhaft so.
Ich habe den Tresor auf einen Berg in meiner Heimat gestellt. Dort gibt es einen großen Steinkreis und er steht mittendrin.
Vom Verstand bzw. der Entfernung her müsst er also 660km von mir weg sein, allerdings (Vorteil von Imagination) habe ich mir ein Foto von diesem Ort vorgestellt das in meinem, real vorhandenen, Fotoalbum klebt. Wenn ich mir das Foto vorstelle habe ich auch direkt den Ort und damit auch den Tresor zur Verfügung.
Über das Foto kann ich wie durch eine Tür einsteigen.
Ich wollte zuhause nicht ständig "darüber stolpern", weil es real sehr beengt in meiner 1 Zimmer-Wohnung ist.
Der Berg und seine Umgebung hat eine persönliche Bedeutung für mich und fühlt sich deshalb sicher an.
Vorher hatte ich den Tresor auch einige Male verschoben und andere Orte ausprobiert. Ein bisschen wie Möbelrücken und am Schluß war ich zufrieden mit dem Berg.
Das Bild des Tresors von der Arbeit hatte ich übrigens sofort im Kopf als er mir von der Übung erzählt hat, deswegen habe ich keine andere Form ausgewählt (Truhe, Luftballons, was auch immer).
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Wow, das sind viele gute Anregungen, da werde ich heute nacht wohl erstmal viel zu denken haben Danke!
Alles hat seine Zeit.
Viel Erfolg !
/edit
Den Tresor habe ich übrigens erst gefüllt nachdem er ein sicheres Plätzchen hatte und ich jedes Detail an ihm kannte.
Überhaupt habe ich mir unheimlich viel Zeit gelassen bei den Details von Tresor, Ort und Verpackungen. Für jemanden der so ungeduldig ist wie ich echt schwierig, aber immer wenn ich versucht habe das zu überspringen, oder ich mir nicht bewusst die 10 min zum Vorstellen genommen habe, klappte überhaupt nichts.
Da half nur alles aus und ganz ruhig und konzentriert liegen und vorstellen.
/edit
Den Tresor habe ich übrigens erst gefüllt nachdem er ein sicheres Plätzchen hatte und ich jedes Detail an ihm kannte.
Überhaupt habe ich mir unheimlich viel Zeit gelassen bei den Details von Tresor, Ort und Verpackungen. Für jemanden der so ungeduldig ist wie ich echt schwierig, aber immer wenn ich versucht habe das zu überspringen, oder ich mir nicht bewusst die 10 min zum Vorstellen genommen habe, klappte überhaupt nichts.
Da half nur alles aus und ganz ruhig und konzentriert liegen und vorstellen.
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- sporadischer Gast
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Es mag vielleicht albern klingen, aber mich begleitet schon von Kindheit an ein imaginäres Schutztier.
Ich habe es mir damals erdacht ohne von Imaginationsübungen oder dergleichen eine Ahnung zu haben Und schon damals war es für mich da und hat mich beschützt.
Und es hilft mir auch heute noch sehr wenn mich in schwierigen oder gefühlt-"gefährlichen" Situationen ein starkes, schützendes Tier begleitet und an meiner Seite geht. Es fühlt sich ein bisschen so an wie eine Art Schutzkreis, wer mir was schlechtes will musst erstmal an ihm vorbei - das verleiht mir Selbstvertrauen.
Es ist mit den Jahren mit mir gewachsen und ich sehe in ihm einen Teil meiner Seele und somit meinerselbst - es ist der Anteil, den ich manchmal (noch) nicht schaffe von mir aus zu leben, es ist stark, stolz und selbstbewußt.
Ich habe es mir damals erdacht ohne von Imaginationsübungen oder dergleichen eine Ahnung zu haben Und schon damals war es für mich da und hat mich beschützt.
Und es hilft mir auch heute noch sehr wenn mich in schwierigen oder gefühlt-"gefährlichen" Situationen ein starkes, schützendes Tier begleitet und an meiner Seite geht. Es fühlt sich ein bisschen so an wie eine Art Schutzkreis, wer mir was schlechtes will musst erstmal an ihm vorbei - das verleiht mir Selbstvertrauen.
Es ist mit den Jahren mit mir gewachsen und ich sehe in ihm einen Teil meiner Seele und somit meinerselbst - es ist der Anteil, den ich manchmal (noch) nicht schaffe von mir aus zu leben, es ist stark, stolz und selbstbewußt.
Ich kann in drei Worten alles zusammenfassen was ich über das Leben weiß: Es geht weiter.
(Robert Frost)
(Robert Frost)
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Wie wärs mit imaginären Luftballons,die du mit dem Nebel oder Rauch befüllst und dann so weit,wie es grade paßt,von dir weg an die Decke (oder darüber hinaus,vielleicht "flexibel in den Himmel") hängen kannst.Die mußt du dann auch nicht "öffnen",sondern kannst sie dir "heranholen" und den Nebel/Rauch auch erstmal im Ballon angucken,so daß du da auch noch nen sichereren Zwischenschritt hättest.Dampfnudel hat geschrieben:Meistens finde ich aber schon kein passendes Behältnis, und die Gedanken sind auch meist zu diffus, so wie Rauch- oder Nebelschwaden, also sie lassen sich so schlecht einfangen und irgendwo reinsperren.
Ich bin mit dem Tresor an sich damals schon nicht klargekommen - hat mir die Luft genommen und Panik entstand.
Ich hab mir dann so ne Art "perspektivische Bahn" ausgedacht,wie ne Allee,wo die Straße in der Mitte "verschwindet",und hab da entlang die Ballons etc. "aufgehängt",dann konnt ich sie auch beliebig weit weg oder nahe ran holen,wies grade gepaßt hat.
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- Forums-Insider
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Klingt gar nicht albern! Viele von uns (ich auch) mussten sich das in der Therapie erst "erfinden". Ist doch prima, wenn Du schon eins hast.papiergeist hat geschrieben:Es mag vielleicht albern klingen, aber mich begleitet schon von Kindheit an ein imaginäres Schutztier.
BTW: Das kannst Du sicher auch als kreativen Beitrag zur Thera mitbringen. Frag mal Deinen Thera.
Meins liegt immer auf dem Teppich vor unseren Füssen und döst vor sich hin. Wenn was ist, ist´s aber ganz schnell hellwach
LG
LA
Das hört sich gut an mit dem imaginären Schutztier, Klasse!
Muss ich mal im Vereinsshop gucken ob die nen blau-gelben Löwen dadrin haben!
Der Löwe ist ja unser Maskottchen.
Der könnte dann imaginativ die Peiniger in die Flucht schlagen und mir beistehen.
Müsste aber dann schon ein stattliches Exemplar sein!
Den nehme ich dann in die Klinik als Beschützer mit!
Ach wie geil ist das denn?
Vielen Dank für die Anregung!
Muss ich mal im Vereinsshop gucken ob die nen blau-gelben Löwen dadrin haben!
Der Löwe ist ja unser Maskottchen.
Der könnte dann imaginativ die Peiniger in die Flucht schlagen und mir beistehen.
Müsste aber dann schon ein stattliches Exemplar sein!
Den nehme ich dann in die Klinik als Beschützer mit!
Ach wie geil ist das denn?
Vielen Dank für die Anregung!
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Danke, kaja! Und Euch, papiergeist, Waldschratin, Lady Amalzia auch! Henrike, vielleicht magst Du ja mal davon erzählen, wenn Du einen passenden Löwen für Dich gefunden hast?!
papiergeist und Lady Amalzia, mögt Ihr vielleicht erzählen, wie Eure Schutztiere aussehen und wie sie in Aktion treten, wenn sie Euch helfen?
Waldschratin, die Idee mit den Luftballons kann ich mir gut vorstellen für manche Gefühle, die ich schlecht verpackt kriege. Das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.
Liebe Grüße
Dampfnudel
Puh, für mich auch, das merke ich jetzt schon. Gut, dass Du das schreibst, ich hab's ja auch nicht so mit der Geduld und bin mir schon ein bisschen komisch vorgekommen, weil ich das nicht richtig hinkriege. Aber dann braucht's wohl einfach noch mehr Übung.kaja hat geschrieben: Überhaupt habe ich mir unheimlich viel Zeit gelassen bei den Details von Tresor, Ort und Verpackungen. Für jemanden der so ungeduldig ist wie ich echt schwierig,
papiergeist und Lady Amalzia, mögt Ihr vielleicht erzählen, wie Eure Schutztiere aussehen und wie sie in Aktion treten, wenn sie Euch helfen?
Waldschratin, die Idee mit den Luftballons kann ich mir gut vorstellen für manche Gefühle, die ich schlecht verpackt kriege. Das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.
Liebe Grüße
Dampfnudel
Alles hat seine Zeit.
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- sporadischer Gast
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- Beiträge: 8
Liebe Dampfnudel,
mein Schutztier ist ein ausgewachsener Leopard.
Er ist schlank und wendig, nicht sehr raumfüllend - dabei aber sehr präsent. Er verfügt über ausgezeichnete Sinne (Hören, Sehen, Riechen, aber auch auf emotionaler Ebene - hat ein ausgeprägtes Gespür für Gefühlsregungen und Stimmung) und ist sehr wachsam. Er fühlt sich für mich verantwortlich (schließlich ist er ein Teil von mir ).
Wenn er einfach nur neben mir hergeht färbt sein selbstbewußtes Wesen und sein aufrechter Gang auf mich ab - er geht ohne aufzufallen oder Lärm zu machen, aber wird dabei nicht übersehen oder übergangen. Er hat Respekt vor seiner Umwelt und fordert diesen Respekt auch für sich selbst ein.
Er hat wie gesagt ein feines Gespür für Veränderungen. Wenn "Gefahr" droht sind sofort alle seine Sinne geschärft und er nimmt eine schützende Position vor mir ein. Er beginnt dann auch zu knurren und zeigt Drohgebärden wie Zähnefletschen oder eine durchgedrückte Körperhaltung, damit wirklich deutlich ist dass hier eine Grenze ganz klar nicht überschritten werden darf.
Mir selbst gibt das in dem Augenblick Sicherheit - ich habe, ohne in Panik verfallen zu müssen (Angst- und Panikstörung), genügend Zeit und Schutz mich zu sammeln und der Situation gefasster entgegenzutreten. Bis ich soweit bin kann mir nichts passieren.
Auch nachts ist er mir oft eine Hilfe. Da wird er auch kuscheliger
Wenn er dösend und trotzdem wachen Sinnes an meinem Bettende liegt und ich weiss, dass er die ganze Nacht lang über meinen Schlaf wacht, kann ich einfach besser abschalten. Das ist so ein Gefühl wie: Um mich rum kann jetzt passieren was wolle - ich bin hier in meinem geschützten Raum und hab damit für die nächsten 8 Stunden nix zu tun
mein Schutztier ist ein ausgewachsener Leopard.
Er ist schlank und wendig, nicht sehr raumfüllend - dabei aber sehr präsent. Er verfügt über ausgezeichnete Sinne (Hören, Sehen, Riechen, aber auch auf emotionaler Ebene - hat ein ausgeprägtes Gespür für Gefühlsregungen und Stimmung) und ist sehr wachsam. Er fühlt sich für mich verantwortlich (schließlich ist er ein Teil von mir ).
Wenn er einfach nur neben mir hergeht färbt sein selbstbewußtes Wesen und sein aufrechter Gang auf mich ab - er geht ohne aufzufallen oder Lärm zu machen, aber wird dabei nicht übersehen oder übergangen. Er hat Respekt vor seiner Umwelt und fordert diesen Respekt auch für sich selbst ein.
Er hat wie gesagt ein feines Gespür für Veränderungen. Wenn "Gefahr" droht sind sofort alle seine Sinne geschärft und er nimmt eine schützende Position vor mir ein. Er beginnt dann auch zu knurren und zeigt Drohgebärden wie Zähnefletschen oder eine durchgedrückte Körperhaltung, damit wirklich deutlich ist dass hier eine Grenze ganz klar nicht überschritten werden darf.
Mir selbst gibt das in dem Augenblick Sicherheit - ich habe, ohne in Panik verfallen zu müssen (Angst- und Panikstörung), genügend Zeit und Schutz mich zu sammeln und der Situation gefasster entgegenzutreten. Bis ich soweit bin kann mir nichts passieren.
Auch nachts ist er mir oft eine Hilfe. Da wird er auch kuscheliger
Wenn er dösend und trotzdem wachen Sinnes an meinem Bettende liegt und ich weiss, dass er die ganze Nacht lang über meinen Schlaf wacht, kann ich einfach besser abschalten. Das ist so ein Gefühl wie: Um mich rum kann jetzt passieren was wolle - ich bin hier in meinem geschützten Raum und hab damit für die nächsten 8 Stunden nix zu tun
Ich kann in drei Worten alles zusammenfassen was ich über das Leben weiß: Es geht weiter.
(Robert Frost)
(Robert Frost)
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- Forums-Insider
- , 20
- Beiträge: 174
Ich habe diese CD von der Reddemann "Imagination als heilsame Kraft".
Die dortigen Imaginationen finde ich sehr hilfreich, allerdings ist die Stimme etwas gewohnungsbedürftig
Ich finde auf der CD "Gepäck ablegen" und die "Baumübung" ganz gut.
Dann habe ich noch mein imaginiertes Schutzengelchen welches mir zur Seite steht
Die dortigen Imaginationen finde ich sehr hilfreich, allerdings ist die Stimme etwas gewohnungsbedürftig
Ich finde auf der CD "Gepäck ablegen" und die "Baumübung" ganz gut.
Dann habe ich noch mein imaginiertes Schutzengelchen welches mir zur Seite steht
Wer im Gedächtnis seiner
Lieben lebt,
der ist nicht tot, der ist nur fern;
tot ist nur, wer vergessen wird.
Immanuel Kant
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tot ist nur, wer vergessen wird.
Immanuel Kant
@papiergeist
Deine Beschreibung Deines Leoparden ist Klasse.
Der verkörpert das was Dir da ggf. früher gefehlt hat.
Das werde ich mit dem Löwen auch so machen! Das fühlt sich jetzt schon gut an.
Hast Du ne günstige Bezugsquelle für solche Plüschtiere? Im Fanshop gibts nur so kleine Tierchen.
Da werde ich mir selbst einen basteln müssen mit blaugelbem Schal usw..
Als Imaginationsübung hatten wir den sicheren Ort probiert:
Ein Liegestuhl am Pool, am Meer (nahe zum Pool), die Pinien im Hintergrund, dazu das Wasserplätschern vom Strand (leise Lieblingsmusik im Hintergrund), auf nem Screen liefen Szenen meiner Fussballmannschaft. Teile vom Fanclub fieberten mit unserer Elf!
Eine Dame lag 20 Meter entfernt, die Sonne wärmte. Der Geruch der Macchia zog vorbei, die Grillen zirpten.
Deine Beschreibung Deines Leoparden ist Klasse.
Der verkörpert das was Dir da ggf. früher gefehlt hat.
Das werde ich mit dem Löwen auch so machen! Das fühlt sich jetzt schon gut an.
Hast Du ne günstige Bezugsquelle für solche Plüschtiere? Im Fanshop gibts nur so kleine Tierchen.
Da werde ich mir selbst einen basteln müssen mit blaugelbem Schal usw..
Als Imaginationsübung hatten wir den sicheren Ort probiert:
Ein Liegestuhl am Pool, am Meer (nahe zum Pool), die Pinien im Hintergrund, dazu das Wasserplätschern vom Strand (leise Lieblingsmusik im Hintergrund), auf nem Screen liefen Szenen meiner Fussballmannschaft. Teile vom Fanclub fieberten mit unserer Elf!
Eine Dame lag 20 Meter entfernt, die Sonne wärmte. Der Geruch der Macchia zog vorbei, die Grillen zirpten.
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- sporadischer Gast
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Liebe Henrike,
Also mein Leopard existiert wirklich nur in meiner Fantasie und aus reiner Vorstellungskraft, gibt kein Plüschtier dazu oder ähnliches. Könnte mir aber vorstellen dass du bei Ebay fündig wirst, wobei selbst basteln noch besser klingt, da hättest du dann wahrscheinlich nochmal nen ganz anderen, persönlichen Bezug zu.Hast Du ne günstige Bezugsquelle für solche Plüschtiere?
Ich kann in drei Worten alles zusammenfassen was ich über das Leben weiß: Es geht weiter.
(Robert Frost)
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