Asperger-Autismus? Oder einfach nur taktlos?
Asperger-Autismus? Oder einfach nur taktlos?
Hallo!
Ich hoffe, hier einige zusätzliche Meinungen einholen zu können. Seit längerem habe ich den Verdacht, dass ich Asperger-Autistin sein könnte, allerdings habe ich bisher noch keinen Psychotherapeuten aufgesucht, da ich in meinem Alltag soweit zurechtkomme und nicht wirklich weiß, ob es sich wirklich um eine Störung handelt.
Zum Anfang: Ich bin ein siebzehnjähriges Mädchen, bisher wurden bei mir keine psychischen Störungen diagnostiziert, meine Hochbegabung sehe ich nicht als solche.
Warum ich denke, dass ich Asperger-Autistin sein könnte:
Es ist eine lange Liste an Dingen und ich weiß nicht, ob mir jetzt alle einfallen - zum ersten Mal ist mir das in den Sinn gekommen, als ich im Internet aus Interesse nach Autismus recherchiert habe (Psychologie interessiert mich im allgemeinen) und ich sehr viele Merkmale erschreckend zutreffend auf mich fand.
Repetitive Verhaltensweisen:
Ich habe keine Spezialinteressen ausgebildet, wie das bei viele AS der Fall ist, außer vielleicht eine extreme Fixierung auf Bücher. Allerdings hatte ich immer eine Neigung dazu, alles sammeln zu wollen. Und: ich mache viele Dinge extrem exzessiv, also entweder den ganzen Tag oder garnicht, dann vergesse ich, alles andere zu tun.
Sozialkontakte:
Ich lebe in einer festen Beziehung und habe auch einige Freunde, allerdings habe ich dort immer das Gefühl, Menschen nicht wirklich nahe kommen zu können. Es fällt mir extrem schwer, Freundschaften aufrecht zu erhalten und das zu halten, was oft als Small-Talk bezeichnet wird - Gespräche mit Fremden zu beginnen und aufrecht zu erhalten, wenn es kein Oberthema gibt, an das ich mich halten kann, ist mir praktisch unmöglich. Zudem wird mir sehr oft gesagt, ich sei sehr oft extrem taktlos - ich persönlich bemerke das nicht und will das auch nicht.
Oft werde ich auch als kalt und emotionslos beschrieben, auch wenn das innerhalb meiner inneren Realität nicht der Fall ist.
Ich habe auch einige Asperger-Screening-Tests im Internet gemacht - alle mit überdurchschnittlich hoher Punktzahl. Besonders auffällig war dabei der Augenpaar-Test, bei dem man Gefühle aus den Augen ablesen muss - hierbei war ich völlig hilflos und musste praktisch komplett raten. In meinem Umfeld lese ich die Gefühle der Person eher aus ihrer Sprache ab.
Warum ich zögere, ob das wirklich auf mich zutrifft:
Gleichzeitig bin ich ein extrem extrovertierter Menschen, jemand, der sich sehr gut darstellen kann. Vorträge und Reden halten zB ist eine meiner großen Stärken. Außerdem habe ich ein großes Sprachgefühl, verstehe Metaphern und Textinhalte meist besser als andere.
Insgesamt weiß ich nicht und würde gerne vielleicht von selbst Betroffenen wissen, ob durch meine hohe Intelligenz wirklich so große Integrationsleistungen möglich sind - viele soziale Verhaltensweisen erlebe ich selbst als von mir sehr mühsam erlernt und bewusst angewendet, durch dieses Lernen hat sich mein Sozialleben in den letzten Jahren auch deutlich verbessert.
Und als weitere Frage: Wenn man so weit integriert ist, kann einem eine Psychotherapie dann trotzdem noch weiterhelfen? Was kann man bei einer solchen Therapie lernen, was macht man überhaupt dabei?
Ich bin dankbar für jede Antwort, natürlich könnt ihr mich auch nach weiteren Informationen fragen.
Ich hoffe, hier einige zusätzliche Meinungen einholen zu können. Seit längerem habe ich den Verdacht, dass ich Asperger-Autistin sein könnte, allerdings habe ich bisher noch keinen Psychotherapeuten aufgesucht, da ich in meinem Alltag soweit zurechtkomme und nicht wirklich weiß, ob es sich wirklich um eine Störung handelt.
Zum Anfang: Ich bin ein siebzehnjähriges Mädchen, bisher wurden bei mir keine psychischen Störungen diagnostiziert, meine Hochbegabung sehe ich nicht als solche.
Warum ich denke, dass ich Asperger-Autistin sein könnte:
Es ist eine lange Liste an Dingen und ich weiß nicht, ob mir jetzt alle einfallen - zum ersten Mal ist mir das in den Sinn gekommen, als ich im Internet aus Interesse nach Autismus recherchiert habe (Psychologie interessiert mich im allgemeinen) und ich sehr viele Merkmale erschreckend zutreffend auf mich fand.
Repetitive Verhaltensweisen:
Ich habe keine Spezialinteressen ausgebildet, wie das bei viele AS der Fall ist, außer vielleicht eine extreme Fixierung auf Bücher. Allerdings hatte ich immer eine Neigung dazu, alles sammeln zu wollen. Und: ich mache viele Dinge extrem exzessiv, also entweder den ganzen Tag oder garnicht, dann vergesse ich, alles andere zu tun.
Sozialkontakte:
Ich lebe in einer festen Beziehung und habe auch einige Freunde, allerdings habe ich dort immer das Gefühl, Menschen nicht wirklich nahe kommen zu können. Es fällt mir extrem schwer, Freundschaften aufrecht zu erhalten und das zu halten, was oft als Small-Talk bezeichnet wird - Gespräche mit Fremden zu beginnen und aufrecht zu erhalten, wenn es kein Oberthema gibt, an das ich mich halten kann, ist mir praktisch unmöglich. Zudem wird mir sehr oft gesagt, ich sei sehr oft extrem taktlos - ich persönlich bemerke das nicht und will das auch nicht.
Oft werde ich auch als kalt und emotionslos beschrieben, auch wenn das innerhalb meiner inneren Realität nicht der Fall ist.
Ich habe auch einige Asperger-Screening-Tests im Internet gemacht - alle mit überdurchschnittlich hoher Punktzahl. Besonders auffällig war dabei der Augenpaar-Test, bei dem man Gefühle aus den Augen ablesen muss - hierbei war ich völlig hilflos und musste praktisch komplett raten. In meinem Umfeld lese ich die Gefühle der Person eher aus ihrer Sprache ab.
Warum ich zögere, ob das wirklich auf mich zutrifft:
Gleichzeitig bin ich ein extrem extrovertierter Menschen, jemand, der sich sehr gut darstellen kann. Vorträge und Reden halten zB ist eine meiner großen Stärken. Außerdem habe ich ein großes Sprachgefühl, verstehe Metaphern und Textinhalte meist besser als andere.
Insgesamt weiß ich nicht und würde gerne vielleicht von selbst Betroffenen wissen, ob durch meine hohe Intelligenz wirklich so große Integrationsleistungen möglich sind - viele soziale Verhaltensweisen erlebe ich selbst als von mir sehr mühsam erlernt und bewusst angewendet, durch dieses Lernen hat sich mein Sozialleben in den letzten Jahren auch deutlich verbessert.
Und als weitere Frage: Wenn man so weit integriert ist, kann einem eine Psychotherapie dann trotzdem noch weiterhelfen? Was kann man bei einer solchen Therapie lernen, was macht man überhaupt dabei?
Ich bin dankbar für jede Antwort, natürlich könnt ihr mich auch nach weiteren Informationen fragen.
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Eine Büchersucht, schlimm. Du willst auch alles mögliche sammeln und hast einen chaotischen Tagesrhythmus, ui sehr ungewöhnlich für eine Jugendliche. Und das exzessive erst. Tausch dich mal mit den PC-Spielern, den Fussballern, den Skateboardern oder den Spielkartensammlern aus.
Interessen dich die Gespräche denn? Kennst du andere Hochbegabte mit denen du dich austauschen kannst?
Warum wirst du als kalt und taktlos beschrieben?
Hast du dich vor dem Test mit der Darstellung von Gefühlen in den Augen beschäftigt?
Falls nie, würde es mich nicht wundern, dass du versagt hast. Bist du es gewohnt, die Gefühle anhand der Sprache zu erkennen, ist das doch auch gut. Würde man als Asperger nicht genauso damit Probleme haben?
Übe das Gefühle anhand der Augen erkennen einige Zeit lang und mache erneut einen Augentest. Na gut, derselbe wird dann wahrscheinlich nicht mehr hinhauen, aber vielleicht hast du bis dahin die Resultate eh wieder vergessen. Außerdem sind Internettests, wie schon hier im Forum beschrieben, nicht aussagekräftig.
Überlege dir mal wie die sozialen Verhaltensweisen bei anderen Leuten sind. Da haben nicht wenige völlig kranke Verhaltensweisen. Was soll also bei deinen so schlecht sein?
Mach dich nicht fertig.
Willst du zwischendurch nur mal bisschen reden, gibt es auch das Zwischending zwischen Schweigen und Psychotherapie, wie Sorgentelefone und andere Anlaufstellen.
Ich bin auch nicht unbedingt sozial integriert, wenn ich mir aber anschau, wie Betrug, Gewalt, usw. von anderen mehr toleriert wird als meine ruhigeren Verhaltensweisen kann ich nur den Kopf schütteln. Muss ich jetzt Mülleimer umschmeissen, auf der Straße rumbrüllen, über andere lästern und lügen, um als Mensch akzeptiert zu werden.
Interessen dich die Gespräche denn? Kennst du andere Hochbegabte mit denen du dich austauschen kannst?
Warum wirst du als kalt und taktlos beschrieben?
Hast du dich vor dem Test mit der Darstellung von Gefühlen in den Augen beschäftigt?
Falls nie, würde es mich nicht wundern, dass du versagt hast. Bist du es gewohnt, die Gefühle anhand der Sprache zu erkennen, ist das doch auch gut. Würde man als Asperger nicht genauso damit Probleme haben?
Übe das Gefühle anhand der Augen erkennen einige Zeit lang und mache erneut einen Augentest. Na gut, derselbe wird dann wahrscheinlich nicht mehr hinhauen, aber vielleicht hast du bis dahin die Resultate eh wieder vergessen. Außerdem sind Internettests, wie schon hier im Forum beschrieben, nicht aussagekräftig.
Überlege dir mal wie die sozialen Verhaltensweisen bei anderen Leuten sind. Da haben nicht wenige völlig kranke Verhaltensweisen. Was soll also bei deinen so schlecht sein?
Mach dich nicht fertig.
Willst du zwischendurch nur mal bisschen reden, gibt es auch das Zwischending zwischen Schweigen und Psychotherapie, wie Sorgentelefone und andere Anlaufstellen.
Ich bin auch nicht unbedingt sozial integriert, wenn ich mir aber anschau, wie Betrug, Gewalt, usw. von anderen mehr toleriert wird als meine ruhigeren Verhaltensweisen kann ich nur den Kopf schütteln. Muss ich jetzt Mülleimer umschmeissen, auf der Straße rumbrüllen, über andere lästern und lügen, um als Mensch akzeptiert zu werden.
Hallo Jadeaugen,
die Online-Tests können höchstens eine grobe Richtung anzeigen, ob das ganze bei Dir überhaupt zutreffen kann. Um Deinen Verdacht zu erhärten (was ich empfehlen würde, bevor Du eine offizielle Diagnose anstrebst), wäre es sinnvoll, Dich zunächst genauer in die Thematik einzulesen. Sehr gut ist Ein ganzes Leben mit dem Asperger-Syndrom (im Original The Complete Guide to Asperger's Syndrome) von Tony Attwood. Auch der Austausch in Autistenforen (z.B. aspies.de) kann hilfreich sein. Wenn Du tatsächlich autistisch bist, wird Du Dich dort in vielem wiedererkennen.
Auch wichtig: wie war Deine Kindheit? Warst Du von Anfang an "anders"? Gabs es Auffälligkeiten, beispielsweise stereotype Bewegungen wie schaukeln oder im Kreis laufen? Das alles kann Dir Anhaltspunkte geben.
Viel Glück bei Deiner Suche.
die Online-Tests können höchstens eine grobe Richtung anzeigen, ob das ganze bei Dir überhaupt zutreffen kann. Um Deinen Verdacht zu erhärten (was ich empfehlen würde, bevor Du eine offizielle Diagnose anstrebst), wäre es sinnvoll, Dich zunächst genauer in die Thematik einzulesen. Sehr gut ist Ein ganzes Leben mit dem Asperger-Syndrom (im Original The Complete Guide to Asperger's Syndrome) von Tony Attwood. Auch der Austausch in Autistenforen (z.B. aspies.de) kann hilfreich sein. Wenn Du tatsächlich autistisch bist, wird Du Dich dort in vielem wiedererkennen.
Auch wichtig: wie war Deine Kindheit? Warst Du von Anfang an "anders"? Gabs es Auffälligkeiten, beispielsweise stereotype Bewegungen wie schaukeln oder im Kreis laufen? Das alles kann Dir Anhaltspunkte geben.
Viel Glück bei Deiner Suche.
Okay, dann ist Eure EKS jetzt also nach der Definition von der TE auch eine Asperger-Autistin. Bücher finde ich geil, mit anderen Menschen habe ich manchmal Schwierigkeiten, ich bin oft zu ehrlich usw.
Meine Güte, warum muss man sich dauernd nur in irgendwelche psychischen Störungen einkategorisieren. Warum könnt Ihr Euch nicht einfach mal alle geil finden, so wie Ihr es eben seid.
Meine Güte, warum muss man sich dauernd nur in irgendwelche psychischen Störungen einkategorisieren. Warum könnt Ihr Euch nicht einfach mal alle geil finden, so wie Ihr es eben seid.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 30
- Beiträge: 1065
Nachdem du weisst, dass du zu ehrlich bist und dir dessen bewusst bist, schätze ich mal nicht EKS.
Das Problem ist eben, dass man als Asperger sich vieler Feinheiten sozialem Miteinanders nicht bewusst ist, daher selbst öfter falsch deutet und auch selbst "falsch" anwendet. Spätestens wenn ein Mensch den du magst, verletzt ist wegen etwas das man "schlecht" kommuniziert hat oder anders verstanden wurde, belastet einen das Problem.
Das Problem ist eben, dass man als Asperger sich vieler Feinheiten sozialem Miteinanders nicht bewusst ist, daher selbst öfter falsch deutet und auch selbst "falsch" anwendet. Spätestens wenn ein Mensch den du magst, verletzt ist wegen etwas das man "schlecht" kommuniziert hat oder anders verstanden wurde, belastet einen das Problem.
Ich bin kein Asperger, weil ich dafür einfach zu hypersensibel, empathisch bin und anderen krankhaft viel helfe, sage ich einfach mal. (zumindest im Real-life bin ich einfach zu hilfsbereit und manchmal auch devot).
im zusammenhang mit dem aspie untersuche ich die verhaltensweisen von leuten - speziell in deren wordpress tagebüchern, wenns darum geht, dass sie krampfhaft versuchen, sich verbiegen zu lassen oder sich selber verbiegen. im moment, wo sie zu sich stehen, tritt eine schlagartige verbesserung ein und sie werden selbstbewusst.
ich finde, dass das asperger thema weder bei persönlichkeitsstörungen (weil morbid), noch in beziehungsangelegenheiten (weil's sich nicht primär auf zweierbeziehung bezieht) platz findet. aspergern eine schizoide PS zuzuschreiben, halte ich für stereotyp vorverurteilend, fast subjektiv beleidigend, würde ich meinen - aber ich bin nur laie. es ist nur meine meinung.
und so ergab sich dieser thread zur aktualisierung -weil er eben in keiner der beschriebenen sparten ist. tolle threads in sachen aspie haben wir aber bereits f=16&t=11757
DANK an den hrn dr Fe.: dass wir hier so ein offenes forum haben. jeder kann auch unregistriert lesen. man kann gleich nach der registrierung schreiben. es gibt spezial aspie foren, aber dort ist das nicht so. drum bin ich gern hier. ich hoffe, der alte taktlos-thread entwickelt sich nun (werd mein bestes tun).
ich finde, dass das asperger thema weder bei persönlichkeitsstörungen (weil morbid), noch in beziehungsangelegenheiten (weil's sich nicht primär auf zweierbeziehung bezieht) platz findet. aspergern eine schizoide PS zuzuschreiben, halte ich für stereotyp vorverurteilend, fast subjektiv beleidigend, würde ich meinen - aber ich bin nur laie. es ist nur meine meinung.
und so ergab sich dieser thread zur aktualisierung -weil er eben in keiner der beschriebenen sparten ist. tolle threads in sachen aspie haben wir aber bereits f=16&t=11757
DANK an den hrn dr Fe.: dass wir hier so ein offenes forum haben. jeder kann auch unregistriert lesen. man kann gleich nach der registrierung schreiben. es gibt spezial aspie foren, aber dort ist das nicht so. drum bin ich gern hier. ich hoffe, der alte taktlos-thread entwickelt sich nun (werd mein bestes tun).
Wiener SHG für Asperger Autist(inn)en & HSP
ich hoff auch, es stört nicht, dass ich hier monologisieren (also unter eigne postings weiterschreiben) muss. das ist eine asperger eigenschaft, dass sich auch kaum leute dazugesellen.
apropos dazugesellen: wir versuchen, in wien ne SHG zu machen: selbsthilfegruppe asperger/HSP. derlei gabs schon 3
eine von der autistenhilfe - ist seit 2009 durch tragischen vorfall geschichte.
eine vom sherlock via netdoktor auf beepworld: die seite geht nimmer.
eine HSP gruppe von einem buchautor - ist zwischenzeitlich zur reinen buchpräsentation verkommen.
ja, und nun ist der vierte anlauf da. denn bisher wurden die asperger und auch HSP in die angst(+depri) gruppen gesteckt. angst ist ständiger begleiter von asperger (lt fr dr preißmann). hsp erzeugt ängste. rückzug durch ängste erzeugt depression. daher sind die dann in der angst-depri gruppe. aber das ist nicht die richtige gruppe (aus ner vielzahl an gründen).
apropos dazugesellen: wir versuchen, in wien ne SHG zu machen: selbsthilfegruppe asperger/HSP. derlei gabs schon 3
eine von der autistenhilfe - ist seit 2009 durch tragischen vorfall geschichte.
eine vom sherlock via netdoktor auf beepworld: die seite geht nimmer.
eine HSP gruppe von einem buchautor - ist zwischenzeitlich zur reinen buchpräsentation verkommen.
ja, und nun ist der vierte anlauf da. denn bisher wurden die asperger und auch HSP in die angst(+depri) gruppen gesteckt. angst ist ständiger begleiter von asperger (lt fr dr preißmann). hsp erzeugt ängste. rückzug durch ängste erzeugt depression. daher sind die dann in der angst-depri gruppe. aber das ist nicht die richtige gruppe (aus ner vielzahl an gründen).
Wiener SHG für Asperger Autist(inn)en & HSP
zum thema verbiegen muss ich dir eines sagen: asperger ist für angehörige echt nicht lustig.
Hinfallen aufstehen weitergehen repeat
liebes gespenst. also was außer zweifel steht - eltern von einem asperger kind habens nicht allzu leicht. noch schwerer aber habens angehörige eines kanner autisten, der nicht selbst wohnfähig ist und sogar auf allen wegen begleitet werden muss, da er sonst probleme macht (fremde leute berühren etc)
jemand, der arbeitsfähig ist/wäre und auch allein wohnfähig ist, wird eh zum nächstmöglichen zeitpunkt allein leben. ich etwa leb seit 30 jahren allein. mit kleinen ausnahmen, die aber allesamt eklatant schief liefen.
jemand, der arbeitsfähig ist/wäre und auch allein wohnfähig ist, wird eh zum nächstmöglichen zeitpunkt allein leben. ich etwa leb seit 30 jahren allein. mit kleinen ausnahmen, die aber allesamt eklatant schief liefen.
Wiener SHG für Asperger Autist(inn)en & HSP
In manchen Fällen nicht, ist aber sehr unterschiedlich.
Ich habe eine Asperger-Diagnose, und meine Mutter sagte mir mal auf Nachfrage, dass ich als Kind kaum geschrien hätte und man von mir kaum etwas gemerkt hätte. Ich sei so nebenher gelaufen.
Blöd nur, dass es mir dabei nicht gut ging.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2125
Wie alt bist du denn Enot, weil 40 kanns dann ja nicht sein, wenn du seit 30 Jahren allein lebst ;)
Kaonashi, ja das ist wirklich schrott, aber vielleicht ist auch das Muttergefühl schlicht gestört, wenn das Kind so "anders" reagiert oder sich so "anders" verhält und man muß als Mutter erstmal lernen, was ist gut für mein Kind und was nicht. Ich stelle mir beide Parteien mühevoll arbeitend im Leben vor.
Kaonashi, ja das ist wirklich schrott, aber vielleicht ist auch das Muttergefühl schlicht gestört, wenn das Kind so "anders" reagiert oder sich so "anders" verhält und man muß als Mutter erstmal lernen, was ist gut für mein Kind und was nicht. Ich stelle mir beide Parteien mühevoll arbeitend im Leben vor.
..:..
ja die gruppe gibt es. derzeit dreiwöchig zoom, wenn es dann wärmer ist, auch wieder mit persönlichen treffen
Wiener SHG für Asperger Autist(inn)en & HSP
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- sporadischer Gast
- , 44
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Hallo! Ich bin erwachsene Schwester eines erwachsenen Aspergers, von dem wir erst seit Kurzem wissen, dass er Asperger ist. Vor der Diagnose war er für mich mein Leben lang, einfach komisch, anstrengend und anders. Die Diagnose hat da viel Erleichterung gebracht. Ich bin auf der Suche nach anderen, erwachsenen Geschwistern. Vielleicht fühlt sich jemand angesprochen?
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