Austausch mit DIS / DDNOS - Betroffenen (Teil 2)

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.

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Zerrissene
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Austausch mit DIS / DDNOS - Betroffenen (Teil 2)

Beitrag Di., 23.02.2010, 06:42

Hallo,

hier bin ich wieder .

Eröffne nun aufgrund der Überlänge meines threads zum Thema DIS/DDNOS Teil 2 und wünsche euch allen hier ein gutes Ankommen.

Liebe Grüße

Zerrissene

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negra
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Beitrag Di., 23.02.2010, 16:43

Danke Zerrissene

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Schwarz-Weiß
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Beitrag Di., 23.02.2010, 21:59

Hallo Zerrissene,

dann machen wir hier weiter...

LG

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nichtmehrda
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Beitrag Sa., 27.02.2010, 18:48

Hallo allerseits!
hätte euch fast nicht mehr gefunden... vielleicht könntest du, liebe zerrissene eine letzten beitrag in den alten thread reinstellen, dass ihr übersiedelt seid??? Oder bin nur ich nur "zufällig" hier gelandet???
... ach nein, nicht erforderlich... bin offenbar blind... hab den hinweis des admin nicht gesehen...
glg momo
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wenn es nicht mehr weh tut
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Schwarz-Weiß
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Beitrag Sa., 27.02.2010, 20:09

Hallo Ihr,

...nicht böse sein aber im Moment ist mir nicht so gut aber ich bleibe dran...

Ich drücke Euch.

LG


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Zerrissene
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Beitrag So., 28.02.2010, 07:02

Ich hab z. Zt. keinen Raum für mein handicap. Die Außenwelt fordert mich ganz und gar, dafür Ruhe im Innen. Bei wichtigen Veränderungen (diesmal im beruflichen Bereich) ist es immer so. Dann wird auch die Therapie ausgesetzt. Und ich merke eh nicht dissoziativ zu sein, was ja auch mal ganz angenehm ist.

Zerrissene

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nichtmehrda
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Beitrag So., 28.02.2010, 10:00

hey allerseits!
möchte euch nur sagen, dass es bei mir hier auch drunter und drüber geht...
kann im moment nicht mitreden hier - schaff es einfach nicht. ich klink mich wieder ein, wenn es ruhiger geworden ist.
hab euch lieb! ihr seid ein toller, ganz starker haufen!!!!
momo
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Silent*
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Beitrag Fr., 12.03.2010, 14:41

Hallo

Darf ich euch auch wieder hallo sagen?
(wenn ich noch erwünscht bin) ...

Hoffe, allen gehts einiermaßen gut ...
seid lieb gegrüßt,
Hill

*wieder verschwind*

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Offy
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Beitrag Fr., 12.03.2010, 15:01

Hui...klingt ganz danach, als würden sich hier Leute versammeln, denen meine Gedanken und mein "Wesen" nicht fremd sind. Da ich euch alle noch nicht kenne, will ich ganz kurz was von mir erzählen:

Ich habe die Diagnose DIS erst seit ca. einem Jahr. Vorher dachte ich oft, ich bin nicht normal und würde wohl bald durchdrehen. Ich konnte mir die Symptomatik nicht erklären und dann ständig diese fremden Gedanken und Gefühle. Das war doch gar nicht ICH.
Plötzlich machte vieles einen Sinn, was die Logik vorher nicht zu erklären vermochte. Mittlerweile arbeite ich mit meiner Therapeutin auch mit den verschiedenen Anteilen, die ich aber alle erst noch kennen lernen muss. Derzeit sind es fünf, glaube ich. Das Differenzieren fällt mir noch schwer.

Soviel erst mal dazu...

Viele Grüße, Offy
Heute weinte ich –
aber keine Träne benetzte eine Blume.
Still, leise und nutzlos!
Werde ich auch so von der Welt gehen?


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Zerrissene
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Beitrag Fr., 12.03.2010, 18:20

Hallo Offy,

herzlich willkommen hier.

Übrigens wohne ich ganz in deiner Nähe (FfO.).

Habe mir gerade eine Thread-Auszeit genommen, will dich aber dennoch ganz herzlich begrüßen.

Wenn du willst, kannst du ja mal hier reinschauen:

viewtopic.php?f=16&t=10251



Viele Grüße

Zerrissene

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Offy
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Beitrag Mo., 15.03.2010, 13:04

Hallo Zerrissene, hallo alle miteinander,

danke für die Begrüßung.
Ich bin gerade dabei, den Thread durchzulesen (Teil 1). Da ist sehr viel Stoff zum Nachdenken drin und auch soooo viel, bei dem ich nur noch nicken kann...was ich so oder so ähnlich also auch kenne. Einerseits beruhigt es mich schon, zu wissen, dass ich nicht total durchgedreht bin, andererseits ist es beängstigend, wenn durch eure Beiträge so manches Gestalt annimmt, für das ich selber nie Worte gefunden habe.

Im Moment beschäftigen mich so viele Dinge, dass eine Differenzierung quasi unmöglich ist. Trotzdem möchte ich gern ein Thema aufgreifen, dass beinahe täglich aktuell ist: Zeitverlust und ähnliche "Erscheinungen".

Es ist noch nicht allzu lange her, da galt ich als äußerst vergesslich bzw. gedankenverloren. Im einen Moment will ich etwas erledigen, im nächsten ist es so vollständig aus meinem Kopf verschwunden, als hätte es nie existiert. Der Bruchteil einer Sekunde reicht dafür.
Morgens komme ich beinahe zu spät zur Arbeit, weil mir eine Stunde verloren geht und ich habe keine Ahnung, was ich in dieser Zeit getan habe.
In der Therapie redet meine Thera manchmal echt in Rätseln. Besser gesagt, ich kann ihr nicht folgen. Nichts von dem Gesagten kommt bei mir an. Sie könnte genauso gut indianisch sprechen.

Solche Dinge kennen die Meisten anscheinend auch. Ich frage mich nun schon eine Weile, wie es möglich ist, dass mein Umfeld nichts davon so richtig mitkriegt. Es ist ja gut so, aber vielleicht könnte ich das auch in anderen Bereichen nutzen, wenn ich wüsste, wie ich das eigentlich mache.

Hat einer eine Idee dazu?
Heute weinte ich –
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Elfchen
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Mo., 15.03.2010, 13:15

Liebe Offy
Offy hat geschrieben:Zeitverlust und ähnliche "Erscheinungen".
Schön, von dir zu hören.
Das Thema Zeitverlust udg. beschäftigt mich auch sehr momentan.
Es gäbe so vieles, das zu betrauern wäre. Ängste, Verluste... uvm. Dadurch, dass man so vieles verdrängt, zudeckt, rutscht man (ich) immer wieder in eine Depression.
Vielleicht- so habe ich überlegt- wäre aktive Trauer ein Weg, sich den Dingen zu stellen und dann wieder Raum für das Leben zu haben.

Ich weiss nicht recht, ob ich mich verständlich machen konnte....

glg
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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Offy
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Beitrag Mo., 15.03.2010, 13:35

Liebes Elfchen,

ich versuche mal, zu interpretieren. Wir mussten auf vieles verzichten, haben im Laufe der Jahre/Jahrzehnte viel verloren und ein "normales" Leben ist uns mehr als fremd. Sobald uns das alles bewusst wird und sich nicht mehr verdrängen lassen will, können wir es bewusst betrauern und ganz vielleicht Wege heraus finden. Wenn irgendwann genug getrauert wurde, können wir loslassen und haben Platz für neue, positive Dinge. Ist das so ungefähr richtig?

Ich verstehe bloß noch nicht so ganz, wie das die Symptome verhindert. Meinst du, dass durch das Positive, das dann hoffentlich überwiegt, kein Grund mehr besteht, "wegzutreten" bzw. zu switchen?
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Zerrissene
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Beitrag Di., 16.03.2010, 19:54

Hallo Elfchen,

ich verstehe deinen Eintrag nicht. Hast du auch DIS, wie Offy?

VG Zerrissene

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Staubkorn
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Beitrag Di., 16.03.2010, 22:17

Hallo.

Ich bin vor einiger Zeit über euren (ersten) Thread gestolpert und mir kommt sovieles bekannt vor, das es mich schon erschreckt.
Es tut aber auch gut zu lesen, das es anderen ähnlich geht wie mir.

Mein Therapeut hat mir diese Diagnose noch nicht offen ausgesprochen, aber er spricht bald jede Stunde von Anteilen und in einer Krisenstunde, wo es mir nicht gut ging - ich dauerhaft in einer Dissoziation steckte und nicht rauskonnte - das er jetzt auch gern wieder mit dem erwachsenen Anteil sprechen möchte.
Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Weiß ja schon lange, das ich eben nicht wie andere bin, aber bin mir auch nicht sicher, ob ich eine DIS haben soll. DNNOS würde es besser treffen, wenn überhaupt.

Gruß,
Staubkorn
Das Überleben hängt von der Fähigkeit
ab, sich zu verändern.
(Charles Darwin)

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