Mit schweren Traumatas des Partners und dem Thema Sex umgehen
Verfasst: Mo., 05.12.2022, 19:34
Hallo liebes Forum,
das ist mein erster Beitrag in diesem Forum, ich musste mir einfach ein paar Sachen von der Seele schreiben. Falls der Text zu wirr ist und Nachfragen bestehen könnt ihr das ruhig tun.
..........
Ich (M) und meine Partnerin (W) sind beide Anfang-Mitte 20 und mittlerweile schon fast 2 Jahre zusammen und vor ein paar Monaten auch zusammen gezogen. Wir kennen uns aus einer Psychatrischen Klinik, ich wegen Depressionen und einer Angststörung, sie wegen KPTBS mit dissoziativen Krampfanfällen. Ich wusste grob, dass sie die Krankheit auf Grund von schwerem sexuellem Missbrauch hatte, was an sich schon schrecklich ist, nur hat sie mir letztens die groben Einzelheiten erzählt und es ist die schlimmste Geschichte, die mir je ein Mitmensch mitgeteilt hat. Das ganze zieht sich wie ein roter Faden durch ihre gesamte Jugendzeit und mehrere Leute waren darin involviert. Ich denke nun ständig an die Situationen die sie beschrieben hat und habe Angst, das ich ihr Trauma nicht mittragen kann, obwohl ich diese Frau mehr liebe als alles andere der Welt. Ich bin zwar momentan relativ stabil und komme gut voran in meinem Studium, es geht jedoch einfach nicht aus meinem Kopf und beschäftig mich den ganzen Tag.
Zudem hat sie mir offenbart, dass sie beim Sex, den wir anfangs wöchentlich und mittlerweile vielleicht alle 6 Wochen haben, häufig in den selben "Kein-Widerstand-Modus" fällt, indem sie nicht nein sagen kann und diesen möglichst schnell zu Ende bringen will. Sie hat quasi wenig bis gar keinen Spaß an ihm und hat ihn nur meinetwegen. Der Sex war zwar immer einvernehmlich und ich habe sie nie gedrängt, ich fühle mich trotzdem schuldig da ich manchmal nach Initiationsversuchen entäuscht und traurig reagierte. Ich habe ihr versprochen dass ich es ohne Sex versuchen werde damit sie sich nicht quälen muss, sie sagt jedoch das sie mir "was bieten möchte", ich bin mir jedoch nicht mal mehr sicher ob ich es überhaupt noch schaffe mit ihr Sex zu haben, und schon gar nicht unter den Vorrausetzungen, dass sie diesen nur meinetwegen mitmacht.
Ich liebe diese Frau wirklich über alles, aber ich weiß auch das mir Sex und Nähe sehr fehlen werden.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und könnt mir vielleicht ein paar Ratschläge mit auf den Weg geben?
das ist mein erster Beitrag in diesem Forum, ich musste mir einfach ein paar Sachen von der Seele schreiben. Falls der Text zu wirr ist und Nachfragen bestehen könnt ihr das ruhig tun.
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Ich (M) und meine Partnerin (W) sind beide Anfang-Mitte 20 und mittlerweile schon fast 2 Jahre zusammen und vor ein paar Monaten auch zusammen gezogen. Wir kennen uns aus einer Psychatrischen Klinik, ich wegen Depressionen und einer Angststörung, sie wegen KPTBS mit dissoziativen Krampfanfällen. Ich wusste grob, dass sie die Krankheit auf Grund von schwerem sexuellem Missbrauch hatte, was an sich schon schrecklich ist, nur hat sie mir letztens die groben Einzelheiten erzählt und es ist die schlimmste Geschichte, die mir je ein Mitmensch mitgeteilt hat. Das ganze zieht sich wie ein roter Faden durch ihre gesamte Jugendzeit und mehrere Leute waren darin involviert. Ich denke nun ständig an die Situationen die sie beschrieben hat und habe Angst, das ich ihr Trauma nicht mittragen kann, obwohl ich diese Frau mehr liebe als alles andere der Welt. Ich bin zwar momentan relativ stabil und komme gut voran in meinem Studium, es geht jedoch einfach nicht aus meinem Kopf und beschäftig mich den ganzen Tag.
Zudem hat sie mir offenbart, dass sie beim Sex, den wir anfangs wöchentlich und mittlerweile vielleicht alle 6 Wochen haben, häufig in den selben "Kein-Widerstand-Modus" fällt, indem sie nicht nein sagen kann und diesen möglichst schnell zu Ende bringen will. Sie hat quasi wenig bis gar keinen Spaß an ihm und hat ihn nur meinetwegen. Der Sex war zwar immer einvernehmlich und ich habe sie nie gedrängt, ich fühle mich trotzdem schuldig da ich manchmal nach Initiationsversuchen entäuscht und traurig reagierte. Ich habe ihr versprochen dass ich es ohne Sex versuchen werde damit sie sich nicht quälen muss, sie sagt jedoch das sie mir "was bieten möchte", ich bin mir jedoch nicht mal mehr sicher ob ich es überhaupt noch schaffe mit ihr Sex zu haben, und schon gar nicht unter den Vorrausetzungen, dass sie diesen nur meinetwegen mitmacht.
Ich liebe diese Frau wirklich über alles, aber ich weiß auch das mir Sex und Nähe sehr fehlen werden.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und könnt mir vielleicht ein paar Ratschläge mit auf den Weg geben?