Noch immer Single und finde keine Freundin

Fragen und Tipps zum Thema "Wie finde ich eine Freundin?" bzw. "Wie finde ich einen Freund?"
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Noenergetik
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Beitrag Sa., 17.02.2018, 15:44

Na, wunderbar - dann wissen wir ja jetzt Bescheid!

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rainman33
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Beitrag So., 18.02.2018, 00:28

Wald123 hat geschrieben: So., 02.07.2017, 15:15

Die einen wollen mich nicht und die anderen will ich nicht, wenn sie was wollen. Und so geht das dauernd dahin.


Tja, dieser Satz ist tragischerweise sehr typisch für viele "Pechvögel" in Sachen Beziehungsarbeit, ich kenn das von mir selber von früher, als ich noch jünger war und noch "Hoffnung" hatte..

Wie hier schon erwähnt, weist das halt stark darauf hin, dass du mit deinem Selbstbild und Selbstwertgefühl alles Andere als im Reinen bist (zumindest in Bezug auf die soziale Interaktion mit dem anderen Geschlecht). Und das mündet dann leider sehr oft in Situationen nach dem Schema: Jede Frau, die sich für mich interessiert, wird automatisch (unbewusst) disqualifiziert, weil eigentlich bin ich ja (ebenfalls unbewusst) in keinster Weise liebenswert, wertvoll oder interessant genug für ernsthafte Beziehungen, also kann jede Frau, die sich ernsthaft für mich interessiert, letztlich nur unter Geschmacksverirrung, seltsame Vorlieben, etc. leiden. Und umgekehrt "funktioniert" das ebenfalls bestens: All die Frauen, die man vermeintlich für "unerreichbar" hält, werden grenzenlos idealisiert und begehrt..nur letztlich sind solche Dinge reine subjektive Vorstellungswelten, und haben rein gar nix mit irgendeiner "allgemeinen" Realität (im Sinne von Potenzialitäten) zu tun. Man schafft es einfach nur in Perfektion, diese eingeschränkte Realität nach den eigenen unbewussten Prägungen aufrechtzuerhalten.

Es ist ein wenig so wie in dem viel zitierten Spruch von G. Marx: "Ich möchte niemals einem Club angehören, der Leute wie mich als Mitglieder akzeptiert!"

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tief_unten
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Beitrag So., 18.02.2018, 09:29

Wald hat eh recht, wieso sollte er sich auf eine einlassen die ihm optisch nicht gefällt, WER macht sowas, Niemand. Das ist doch komplett normal. Jede/r fühlt sich geehrt - wenn sich eine attraktivere Person für einen interessiert!
Wie oft kommt sowas schon vor?
Jede/r versucht das Beste rauszuholen, entweder selbes optisches Level oder besser, meist besser, wobei man sagen muss, dass sich die meisten Menschen als attraktiver einschätzen, als sie wirklich sind. Aber das ist auch normal ...

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Honigkuchenpferd
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Beitrag So., 18.02.2018, 12:52

Lieber Wald123,
wahrscheinlich bin ich die Letzte, die dir einen Rat geben sollte.
Manchmal glaube ich, dass Männer, die unbedingt eine Freundin haben wollen, das Wesentliche aus dem Blick verlieren - das Wesen der Frau, die sie so sehr haben wollen. Einige versuchen sich der Frau völlig anzupassen, indem sie ihr weismachen wollen, sie wären ihr ähnlich, um mit ihr eine Beziehung zu beginnen, andere versuchen, alles für die zu tun und landen dann in der Freundschaftszone. Bei all der Werberei haben sie doch nur Sex im Kopf und wenn es darum geht, mit der Frau länger Zusammenzusein, wird es kritisch.
Bist du dir eigentlich sicher, das du weißt, was du willst? Vielleicht ist die Frau, die dir so gefällt, nicht nur schweigsam, sondern einfach dumm und du würdest dich geraumer Zeit mit ihr schrecklich langweilen. Oder vielleicht langweilt sie sich bereits mit dir, weil ihr schon außerhalb des Bettes nicht kompatibel seid.
Mit einer Frau, die dir nicht gefällt, etwas zu beginnen, ist wohl schwer, doch manche Schönheit kommt von innen (bin da auch keine gute Ratgeberin, denn mich turnt mitunter Hässlichkeit an).
Das mit dem needy-Sein, das die VorposterInnen erwähnt haben, kann ich nur unterstreichen und ich weiß, dass es schwer ist, davon wegzukommen, doch du solltest dir wirklich Hobbys suchen, die dein Leben ausfüllen und der Partnerinnensuche die Priorität nehmen.
Bei mir selbst ist es leider je nach psychischem Zustand genauso schwer, doch momentan geht es, da ich das Gefühl habe, einen Rattenschwanz an vermeintlichen (bewiesen beziehungsunfähigen) Verehrern hinter mir herzuziehen, der mir täglich zeigt, dass es besser ist allein zu sein.
Mit 27 ist es natürlich schwerer als mit 34, doch die Zeit wird kommen und du bekommst Distanz zu diesem drängenden Wunsch.
Ein Trost zum Schluss, weil ich von Verwesung ab 40 gelesen habe: ein Freund von mir hat jetzt mit 39 seine erste Freundin. Natürlich heißt das jetzt nicht, dass du noch fix 12 Jahre warten musst.
Lg, das H.

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tief_unten
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Beitrag So., 18.02.2018, 13:10

Als Mann hat man die Problematik , selbst wenn man eine kennenlernt, die man jetzt nur als sexuelle Person sieht (besser als nix), die dann nicht so einfach los wird. Von am Anfang zu sagen, "rein seuxell" da wird er keine kriegen bis 35.

Wenn ich ein Mann wäre, nur wegen SEx, da einer permanent schreiben zu müssen etc, oder so zu tun, als wollte ich sie heiraten, ich würde das nicht können.

Ich würde mir eine am Straßenstrich suchen, nett zu ihr sein, u schauen dass ich billig alle 2 tage einen wegstecken kann.

Wieso ich so grauslig schreibe, ein Mann den ich seit 5 Jahren kenne, hat mir offenbahrt, dass er eh ander Damen im Hotel trifft, diese Damen sogar das Zimmer bezahlen. U ich das zu akzeptieren habe.

Es ist so. Ich mache mir keine Hoffnungen mehr.

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Honigkuchenpferd
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Beitrag So., 18.02.2018, 13:48

Was ist ist denn das für eine Kreatur, die dir so etwas an den Kopf wirft? Der soll sich doch von einer seiner Damen weiter bezahlen und dich in Ruhe lassen! Oder er zahlt dir einmal etwas, wenn er sonst so gut versorgt wird. Ist er ein guter Liebhaber?
Ich weiß nicht, ob jede junge Frau die Gefühle ins Spiel bringt, denn wenn ich mich an meine Vergangenheit erinnere, war ich ungefähr 27, als ich bei einem Mann, mit dem ich mich traf, zu hundert Prozent sicher war, dass ich mit dem keine Beziehung haben wollte.
Hoffnungen sind bei der Partnersuche fehl am Platz - eine Partnerbörse erhöht die Chancen, doch nicht auf alle wartet der/die perfekt/e Partner/in. Das Leben darf somit nicht darauf ausgerichtet sein.

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Sehr
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Beitrag So., 18.02.2018, 13:52

Naja, dieser wegsteck-Hotel-Mann - hat ja absolut recht, wenn er meint dass andere, u.a. Du, das akzeptieren sollten, wieso nicht, ist ja seine Sache?
[wegzudenken, mehr nicht]

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Beitrag So., 18.02.2018, 20:22

In jüngeren Jahren hätte ich das mit dem Hotel vlt. sogar lustig oder aufregend gefunden u. mich an den Zimmerkosten beteiligt. Aber mittlerweile bin ich für derartige Späße irgendwie zu faul bzw. würde es mir nichts positives oder aufbauendes mehr bringen.

Das Beispiel zeigt aber, dass auch für Männer einiges möglich ist, dass es Frauen gibt, die da mitmachen, ist es gut, ist es schlecht?

@Pferd, ja ich sehe diese Person momentan als "Kreatur" an, @Sehr, ja ist sein Recht.

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blade
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Beitrag Di., 20.02.2018, 18:13

solange wir uns begehren werden wir uns nicht mögen
solange wir einander brauchen werden wir uns nicht achten

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Eremit
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Beitrag Di., 20.02.2018, 19:11

Honigkuchenpferd hat geschrieben:Manchmal glaube ich, dass Männer, die unbedingt eine Freundin haben wollen, das Wesentliche aus dem Blick verlieren - das Wesen der Frau, die sie so sehr haben wollen.
Gilt natürlich genauso für Frauen (Blick für das Wesen des Mannes). Wobei man noch genauer präzisieren könnte: Das Wesen des Menschen
Honigkuchenpferd hat geschrieben:Mit einer Frau, die dir nicht gefällt, etwas zu beginnen, ist wohl schwer (…)
… und nicht zielführend. Es sei denn, es geht um eine Beziehungsform, die sexuelle Aktivitäten ausdrücklich nicht mit einschließt, vielleicht sogar ausdrücklich ausschließt. Aber mit solchen Beziehungsformen scheint der TE ja keine Probleme zu haben.

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Wald123
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Beitrag Di., 20.02.2018, 22:52

rainman33 hat geschrieben: So., 18.02.2018, 00:28
Wald123 hat geschrieben: So., 02.07.2017, 15:15 Die einen wollen mich nicht und die anderen will ich nicht, wenn sie was wollen. Und so geht das dauernd dahin.
Tja, dieser Satz ist tragischerweise sehr typisch für viele "Pechvögel" in Sachen Beziehungsarbeit, ich kenn das von mir selber von früher, als ich noch jünger war und noch "Hoffnung" hatte..

Wie hier schon erwähnt, weist das halt stark darauf hin, dass du mit deinem Selbstbild und Selbstwertgefühl alles Andere als im Reinen bist (zumindest in Bezug auf die soziale Interaktion mit dem anderen Geschlecht). Und das mündet dann leider sehr oft in Situationen nach dem Schema: Jede Frau, die sich für mich interessiert, wird automatisch (unbewusst) disqualifiziert, weil eigentlich bin ich ja (ebenfalls unbewusst) in keinster Weise liebenswert, wertvoll oder interessant genug für ernsthafte Beziehungen, also kann jede Frau, die sich ernsthaft für mich interessiert, letztlich nur unter Geschmacksverirrung, seltsame Vorlieben, etc. leiden. Und umgekehrt "funktioniert" das ebenfalls bestens: All die Frauen, die man vermeintlich für "unerreichbar" hält, werden grenzenlos idealisiert und begehrt..nur letztlich sind solche Dinge reine subjektive Vorstellungswelten, und haben rein gar nix mit irgendeiner "allgemeinen" Realität (im Sinne von Potenzialitäten) zu tun. Man schafft es einfach nur in Perfektion, diese eingeschränkte Realität nach den eigenen unbewussten Prägungen aufrechtzuerhalten.

Es ist ein wenig so wie in dem viel zitierten Spruch von G. Marx: "Ich möchte niemals einem Club angehören, der Leute wie mich als Mitglieder akzeptiert!"
Ähm, ich kann mit dem, was du schreibst, sehr wenig anfangen! Tut mir leid. Das ist mir alles wirklich zu theoretisch! Diese Gerede um das Unterbewusstsein finde ich doof. Ich gehe zwar zu einem Psychoanalytiker, aber mittlerweile zweifle ich wirklich schon daran, ob das Unterbewusste, falls man es so genau definieren kann, ect., zu überschätzt wird. Ich denke, wenn man sich auf das Wesentliche begrenzt, zum Beispiel das Verhalten, dann ist das viel besser. Ich überlege mir auch schon, die Psychotherapie zu beenden, weil ich schon langsam daran zweifle, ob es wirklich so sinnvoll ist, irgendetwas "Unbewusstes" zu erforschen. Viel wichtiger ist es ja, Verhalten zu verändern und dem auf den Grund zu gehen, so wie es die formalen Naturwissenschaften machen. Beobachtbares Verhalten nach einem bestimmten Muster beschreiben. Somit halte ich das Unbewusste eigentlich für ziemlich unwesentlich bzw. für reine Esoterik und Religion. Und Esoterik und Religion ist bekanntlich unwissenschaftlich und hat in dieser Welt schon ziemlich viele unnötige Probleme hervorgebracht!


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Beitrag Mi., 21.02.2018, 00:43

Wald123 hat geschrieben:Beobachtbares Verhalten nach einem bestimmten Muster beschreiben.
Dir ist aber schon bewusst, dass wir hier nicht Dein tatsächliches Verhalten beobachten können und uns mit Deinen Worten begnügen müssen (Theorie), oder?


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Beitrag Mi., 21.02.2018, 01:00

Wald123 hat geschrieben:Teilweise fühle ich mich schon ziemlich gehemmt, wenn ich einer Frau begegne bzw. wenn sich ein Flirt anbahnt. Irgendwie werde ich dann innerlich blockiert und weiß nicht wirklich, was ich nun tun soll.
Bei diesen Zeilen dachte ich als erstes an Sexualangst bzw. Love shyness. Kann sein, muss aber nicht. Vielleicht bist Du auch "nur" unbeholfen – und hast bis jetzt keine Frau kennen gelernt, die Dir dahingehend entgegengekommen wäre. Vielleicht hast Du auch einfach "nur" Pech gehabt und es war bis jetzt nicht die Richtige dabei. Es kann mehr als genug Gründe geben, warum "es nicht klappt". Wir können hier auch nur um Trüben fischen, Dein Eingangsbeitrag strotzt ja auch nicht gerade vor Informationen. Vielleicht willst Du ja noch etwas hinzufügen? Mehr ins Detail gehen, konkret Situationen schildern, Anschauungsmaterial liefern?

Zwei Punkte noch, die mich interessieren:
Wald123 hat geschrieben:Oft bekomme ich auch die Rückmeldung, dass die Frauen, die mich nicht mögen, innerlich ein komisches Gefühl bekommen, dass ihnen Angst macht. Manchmal fühlen sich diese Frauen auch innerlich aggressiv.
Wald123 hat geschrieben:In der Schule hatten die Mädchen oft Angst vor mir und dachten ich sei gewaltätig, obwohl ich genau das Gegenteil bin und niemanden was antun könnte.
Hast Du eine Theorie, woran das liegen könnte?

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Wald123
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Beitrag Mi., 21.02.2018, 01:11

Eremit hat geschrieben: Mi., 21.02.2018, 00:43
Wald123 hat geschrieben:Beobachtbares Verhalten nach einem bestimmten Muster beschreiben.
Dir ist aber schon bewusst, dass wir hier nicht Dein tatsächliches Verhalten beobachten können und uns mit Deinen Worten begnügen müssen (Theorie), oder?
Ja, das stimmt. Ich eigentlich eher den Methodenunterschied zwischen Psychoanalyse und Verhaltenstherapie. Die Psychoanalyse möchte die Vergangenheit aufarbeiten oder mit dem Arbeiten, was einem spontan einfällt. Die Verhaltenstherapie dagegen möchte am konkreten (zählbaren, messbaren, beschreibbaren) arbeiten. Sie arbeitet auch mit konkreten Verhaltensübungen und versucht nicht so herum zu quasseln, sondern direkt etwas auszuprobieren und ein zu üben.


Eremit
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Beitrag Mi., 21.02.2018, 01:25

Dann wäre wohl eine Verhaltenstherapie das Mittel der Wahl.

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