Hallo,
ich habe hier im Forum schon einiges zum Thema Märchen in der Therapie gelesen. Für wie sinnvoll haltet ihr denn Märchentherapien?
Habe beispielsweise folgendes gefunden:
"...Märchentherapie eine wirksame Methode für Kinder und gleichermaßen auch für Erwachsene, den Weg ins Innere des Menschen zu finden."
Quelle: http://www.palaverbaum.de/maerchentherapie
Unsere Kleine befindet sich aktuell in Therapie. Sie hat früher total gerne Märchen gelesen und daher interessiert mich das Thema.
Gibt es hier vielleicht jemand mit Erfahrungswerten?
Danke
Märchentherapie
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Also ich würde da weniger von Märchentherapie, als von Therapie mit Märchen sprechen.
Zu Märchen in der Therapie: Also ich kann mir vorstellen, dass das grade Kindern gut helfen kann, sich mit bestimmten Rollen zu identifizieren und Erlebten, wie Gewünschtem und Befürchtetem eine Gestalt, einen Ausdruck zu geben.
Vielleicht erlebt es in der Rolle des Helden oder der Heldin erstmals, dass es stark ist, was etwas Besonderes kann. Vielleicht geben ihm einzelne Bilder Kraft. Vielleicht kann ein Schutzgeist oder eine Hexe auf einem Besenstiel, ein Zauberer,...helfen, mit Alltagsgeistern und -gespenstern besser umzugehen (Personen oder Situationen, vor denen sie real Angst haben und die ihnen dann vom Gefühl her etwas mehr Sicherheit geben). Vielleicht wird es für das Kind angenehmer, wenn es mal den "Täter" (im Märchen z.B. Wolf) selber spielen kann oder erlebt, wie jemand diesen besiegt (Polizist, Prinz,etc.). Vielleicht hilft es ihm, wenn es selber mal groß und stark ist und der Wolf ihm nichts anhaben kann. Vielleicht weckt der "listige Fuchs" selber Neugierde und das Entwickeln neuer (Lösungs-) Ideen, etc. .
Märchen können vorgelesen oder gespielt werden. Manche erfinden sie sogar selber, einen neuen Anfang, ein neues Ende. Manche malen Figuren aus Märchen, um sie zu verdeutlichen, etwas dazu zu schreiben, sie "mitzunehmen", zu zeigen, etc. .
Die Arbeit mit Märchen kann auch mit Erwachsenen funktionieren. Es gibt ja soviele Formen von Märchen, nicht nur solche, wie von den Gebrüder Grimm.
Es ist eine Frage, wie man damit umgeht. Ich denke, die Arbeit mit Märchen kann sehr effektiv sein. Nicht für jeden, aber für manche. ...und es können andere Medien in die Arbeit mit einbezogen werden. ...und natürlich das Gespräch, Reflektionsgespräch (je nach Alter, etc.).
Zu Märchen in der Therapie: Also ich kann mir vorstellen, dass das grade Kindern gut helfen kann, sich mit bestimmten Rollen zu identifizieren und Erlebten, wie Gewünschtem und Befürchtetem eine Gestalt, einen Ausdruck zu geben.
Vielleicht erlebt es in der Rolle des Helden oder der Heldin erstmals, dass es stark ist, was etwas Besonderes kann. Vielleicht geben ihm einzelne Bilder Kraft. Vielleicht kann ein Schutzgeist oder eine Hexe auf einem Besenstiel, ein Zauberer,...helfen, mit Alltagsgeistern und -gespenstern besser umzugehen (Personen oder Situationen, vor denen sie real Angst haben und die ihnen dann vom Gefühl her etwas mehr Sicherheit geben). Vielleicht wird es für das Kind angenehmer, wenn es mal den "Täter" (im Märchen z.B. Wolf) selber spielen kann oder erlebt, wie jemand diesen besiegt (Polizist, Prinz,etc.). Vielleicht hilft es ihm, wenn es selber mal groß und stark ist und der Wolf ihm nichts anhaben kann. Vielleicht weckt der "listige Fuchs" selber Neugierde und das Entwickeln neuer (Lösungs-) Ideen, etc. .
Märchen können vorgelesen oder gespielt werden. Manche erfinden sie sogar selber, einen neuen Anfang, ein neues Ende. Manche malen Figuren aus Märchen, um sie zu verdeutlichen, etwas dazu zu schreiben, sie "mitzunehmen", zu zeigen, etc. .
Die Arbeit mit Märchen kann auch mit Erwachsenen funktionieren. Es gibt ja soviele Formen von Märchen, nicht nur solche, wie von den Gebrüder Grimm.
Es ist eine Frage, wie man damit umgeht. Ich denke, die Arbeit mit Märchen kann sehr effektiv sein. Nicht für jeden, aber für manche. ...und es können andere Medien in die Arbeit mit einbezogen werden. ...und natürlich das Gespräch, Reflektionsgespräch (je nach Alter, etc.).