Angehender Triebtäter ?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Kurlis
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Angehender Triebtäter ?

Beitrag Di., 04.03.2008, 19:49

Seit kurzem steigt in mir immer mehr der Verdacht auf, dass ich mich zu einem Frauenhasser und Triebtäter entwickele.
Manchmal fühle ich mich stark angesprochen wenn ich irgendwo das Wort "Triebtäter" lese und ich falle in ein tiefes Loch.
Ich habe das Gefühl Mädchen/Frauen meiden mich und halten mich für eben für einen Psychopathen, mit dem man lieber nichts zu tun hat.
Deswegen steigt auch meine Unsicherheit ihnen gegenüber, teilweise verspüre ich sogar leichte Ängste.
Wenn ich in den Spiegel gucke, denke ich auch dass ich wie der typische Triebtäter aussehe. Deswegen meide ich Augenkontakt der länger als eine Sekunde anhält. Das verstärkt natürlich den Eindruck, das mit mir was nicht stimmt.
Teilweise kommen mir auch Gewaltgedanken, welche nur noch mehr dazu führen, dass ich mich vor mir selber schäme.
Gleichzeitig bin ich auch total verzweifelt gegenüber diesem Gefühl, ein Monster zu sein. Sowas hatte ich früher NIE !
Es zieht mir total den Boden unter den Füßen weg.
Gut, ich könnte das alles ignorieren und sagen "Schwachsinn", damit ich mich da nicht reinsteigere. Andererseits will ich das auch nicht verdrängen, wer weiss, was sich dann noch zusammenbraut.
Aber es macht mich total fertig. Es ist die Angst da, dass in mir ein Triebtäter schlummert und ich werde nicht fertig damit. Wenn ich in den Spiegel gucke, sehe ich ihn schon. Es verhält sich genauso wie bei Serienkillern, sie haben auch etwas aufgestaut, dass sich dann langsam Bahn bricht.
Ist es vielleicht nur ein Ausdruck meiner Angst vor Kontrollverlust ?
Oder der unterbewusste Wunsch einfach mal alle Hemmungen fallen zu lassen ?

Zwischenzeitlich macht es mich sogar wütend, dass ich mich mit solchen Sorgen rumplagen muss. Wozu das alles ?
Ich weiss,dass es auch eine unbegründete Angst sein kann, aber wenn ich es weiss,wieso kann ich sie nicht abstellen,wenn sie doch unbegründet ist ?

Hoffe mal, dass mir jemand was dazu sagen kann.

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Zita
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Beitrag Di., 04.03.2008, 21:19

Hallo Kurlis.

Seit kurzem steigt in mir immer mehr der Verdacht auf, dass ich mich zu einem Frauenhasser und Triebtäter entwickele.
Wie kommt der Frauenhass? Was hasst Du an Frauen??
Manchmal fühle ich mich stark angesprochen wenn ich irgendwo das Wort "Triebtäter" lese und ich falle in ein tiefes Loch.
Du hast also einen Trigger. Was bedeutet, das Wort "Triebtäter" besitzt für Dich einen Schlüsselreiz, der extrem unangenehme emotionale Zustände in Dir auslöst. Das macht Dich erstmal nicht zu einem potentiellen Triebtäter, sondern zu jemandem, der sich vor einer Identifikation mit einem Triebtäter fürchtet, weiterhin....
Teilweise kommen mir auch Gewaltgedanken, welche nur noch mehr dazu führen, dass ich mich vor mir selber schäme.
Gleichzeitig bin ich auch total verzweifelt gegenüber diesem Gefühl, ein Monster zu sein. Sowas hatte ich früher NIE !
....kann es möglich sein, dass Du an Zwangsgedanken leidest. Diese werden in der Realität von den Betroffenen so gut wie nie umgesetzt, sondern lösen vielmehr große Ängste und weitere Kontrollzwänge aus. Im Grunde wäre es ein Kotrollzwang, der sich selbst verstärkt.
Wie manifestieren sich die Gewaltgedanken?

In jedem Fall muss ich Dir raten, Dir einen Spezialisten zu suchen. Sollten es Zwanggedanken oder Gewaltpotenial sein, keines von den beiden kannst Du allein in den Griff kriegen. Unmöglich.
Der Psychologe wird NICHT entsetzt über Deine Problematik sein! Das Problem hört der nicht zum ersten Mal, versprochen.
Sondern er wird wissen, um was für ein Problem es sich genau handelt - was ich Dir nicht sagen kann - und wie dieses am besten behandelt wird. Damit es Dir besser geht, Dein Leben wieder lebenswert wird - sprich die Angst und der Druck wieder nachlässt und Du frei wirst.

Viele Grüße,
Zita

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Affenzahn
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Beitrag Di., 04.03.2008, 23:28

Kurlis hat geschrieben:Seit kurzem steigt in mir immer mehr der Verdacht auf, dass ich mich zu einem Frauenhasser und Triebtäter entwickele.
Manchmal fühle ich mich stark angesprochen wenn ich irgendwo das Wort "Triebtäter" lese und ich falle in ein tiefes Loch.
Ich habe das Gefühl Mädchen/Frauen meiden mich und halten mich für eben für einen Psychopathen, mit dem man lieber nichts zu tun hat.
Ich hatte bis vor gut einem Jahr manchmal den "Wunsch", Amok zu laufen oder ähnliche zerstörerische Dinge zu tun, weil ich mich so sehr als Aussenseiter fühlte. Ich wollte nicht wirklich so etwas tun, da mir klar war, dass es mir überhaupt nichts nützen, aber viel schaden könnte. Bei mir hatte es (wie bei dir auch?) damit zu tun, dass ich das Gefühl hatte, keine Chance bei Frauen zu haben. Ausgelöst wurden solche Gedanken, wenn ich von sexuellen Erlebnissen anderer Leute, vor allem Jugendlicher, las. Besonders aber das Thema Vergewaltigung war so ein Auslöser.

Geholfen hat es mir, zu erfahren, dass ich nicht zum gemiedenen Aussenseiter geboren bin, sondern einen durchaus sympathischen oder sogar attraktiven Eindruck auf andere Leute - auch Frauen - machen kann. Dass ich kein "Unmensch" bin. Vielleicht würde das dir auch helfen. Ob du diese Erfahrung ohne Hilfe einer Psychotherapie machen kannst, diese Frage musst du dir selbst beantworten.

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expat
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Beitrag Mi., 05.03.2008, 04:45

Kurlis hat geschrieben: Ich weiss,dass es auch eine unbegründete Angst sein kann, aber wenn ich es weiss,wieso kann ich sie nicht abstellen,wenn sie doch unbegründet ist ?
So einfach läuft das mit der Verdrängung nicht. Du hast natürlich Recht, dass du das abschalten könntest, ohne dass es dir schadet. Nur, wo ist der Schalter? Und ist das tatsächlich das ursprüngliche Problem? Vielleicht benutz ja nur das ursprüngliche Problem das von dir gesehene, um sich dahinter versteckt zu halten. Dann kannst du es auf alle Fälle nicht abschalten, weil es ja nur eine Art Maske ist. Traumatische Verdrängung in früher Kindheit versucht sich versteckt zu halten mit allerlei Finessen. Schau dir an, was sich deine Fantasie alles ausdenkt, um die aufkommenden Gefühle zu verbergen. So passiert das auch am Tage, wenn auch anders. Halte es also für möglich, dass das, was du glaubst zu wissen, nur eine Tarnung ist.
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Kurlis
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Beitrag Mi., 05.03.2008, 10:50

Zita: Das ist es ja, ich hasse Frauen nicht. Jedenfalls fällt mir kein Grund ein.

Nur fühle ich mich manchmal halt total anders. Ich weiss ich bin immernoch ich, aber dann kommen diese krassen Gefühle hoch. Und DANN denke ich ich bin ein böser Mensch und sonstiger antisozialer Kram obwohl es keinen rationalen Grund gibt. Ich hab nie Frauen/Mädchen belästigt, weder bin ich grundlos gewalttätig geworden, noch hab ich eine Straftat oder sonstige Delikte begangen. Was nicht heisst, dass ich meine Wut oder Ärger unterdrücke, ich kann auch gut und gerne fluchen,etc.
Und ich würde sogar sagen, dass ich einen gesunden Aggressionshaushalt habe. Ich lasse mich nie von Gefühlen überwältigen, die von aussen hervorgerufen werden. Ich hab mich total unter Kontrolle. Ich hab "die von aussen hervorgerufen werden" hinzugefügt, weil es ja eben doch Gefühle gibt von denen ich überwältigt werde und die kommen aus meinem Inneren,einfach so. Und das halte ich für prinzipiell gefährlich, auch wenn ich diese Gefühle nicht nach aussen trage, weil ich halt keinen Grund habe, den Leuten aus meiner Umgebung irgendwas anzutun.
Und wenn ich dann irgendwo lese, dass ein Vergewaltiger,etc. "nicht mehr anders konnte, als dem Gefühl nachzugeben", lauf ich gedanklich richtig Amok (ich krieg die Krise), weil es bei mir halt ähnlich ist, wenn auch mit anderem Inhalt.
Da ist halt meine Angst da, dass so jemand auch in mir schlummert, der aber jahrelang in mir verborgen war.
Vielleicht setzt ja irgendwann mein Gewissen aus oder "es" (komischer Ausdruck) bricht einfach aus und ich verliere die Kontrolle. Das ist meine Angst. Und ich würde gerne wissen, was "es" ist. Diese Angst halte ich aber eigentlich für unbegründet. Es ist eher eine Möglichkeit.
Der letzte Post hat mich auf die Vermutung gebracht, dass der ganze Triebtäterkram nur eine Fassade für andere Gefühle ist.
Ich merke unbekannte Gefühle und denke dann direkt an "Triebtäter", obwohl sie vielleicht damit überhaupt nichts zu tun haben. Kann das so in etwa stimmen ?
Ich denke ich habe irgendwas abgespalten oder dissoziiert, was sich in krassen Ängsten Bahn bricht. Ich kann nur vermuten was es sein könnte, wissen kann ich es nicht.

Würde mich auf weitere Antworten freuen !

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Torsade_de_pointes
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Beitrag Mi., 05.03.2008, 19:17

hi!

beruhigt es dich wenn ich dir sage daß in jedem menschen ein triebtäter steckt!?

lg

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expat
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Beitrag Mi., 05.03.2008, 19:25

undercover hat geschrieben:hi!

beruhigt es dich wenn ich dir sage daß in jedem menschen ein triebtäter steckt!?

lg
Was wäre daran beruhigend, wenn es denn stimmte?
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Zita
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Beitrag Do., 06.03.2008, 12:58

Hallo Kurlis!
....aber dann kommen diese krassen Gefühle hoch. Und DANN denke ich ich bin ein böser Mensch und sonstiger antisozialer Kram obwohl es keinen rationalen Grund gibt. Ich hab nie Frauen/Mädchen belästigt, weder bin ich grundlos gewalttätig geworden, noch hab ich eine Straftat oder sonstige Delikte begangen. Was nicht heisst, dass ich meine Wut oder Ärger unterdrücke...
Kannst Du mit dem unteren etwas anfangen?



.....empfindet solche Ideen als extrem besorgniserregend und versucht sie mit aller Macht abzuschütteln. Gemäß der Tatsache, dass man nicht nicht an einen rosa Elefanten denken kann, verstärken sich die ungebetenen Hirngespinste dadurch erst recht. Meist sind Zwangsgedanken eng mit der Sorge verbunden, ein Tabu zu brechen, sich unentschuldbar zu verhalten, anderen oder sich selbst zu schaden oder eine Sünde zu begehen.

Die einen sind von der Furcht besessen, sie könnten obszöne Gedanken äußern oder jemanden beleidigen.
Andere haben Angst, jemandem mit dem Auto anzufahren, anderweitig zu verletzen oder gar zu töten.

Wieder andere werden von sexuellen Zwangsgedanken geplagt und fürchten, sie könnten ihre Mitmenschen sexuell belästigen oder „perversen“ Impulsen nachgeben.

(....)



Das Problem an der Sache ist: Du kannst es wohl verdrängen - dadurch wird das Problem sicher nicht "verschwinden", selbst wenn es temporär so aussieht. Im Gegenteil, es verlagert sich und wird oft schlimmer - weil Verdrängung und Kontrolle Teil des Problems ist. --> lies mal, wie oft das Wort in Deinem Text vorkam
Aaaalso.. geht gerade bei diesem Problem, was durchaus schlimmer werden kann, wenn Du länger wartest*, kein Weg daran vorbei, die Praxis eines Psychologen aufzusuchen. Natürlich musst Du allein entscheiden, ob und wann Du das angehst!

Aber ich kann Dir versichern, dass schon allein das darüber sprechen - nicht anonym hier im Forum, ich meine "sprechen" - dem ganzen deutlich den Schrecken und seine Monstrosität nehmen wird. Kann mir vorstellen, dass das eine ganz schöne Hürde ist..
... und danach erleichternd!!

Es gibt Methoden, das ganze abzuschwächen, sogar zum Verschwinden zu bringen. Jedoch nicht hier! Du musst selbst aktiv werden und einen Termin ausmachen, den einhalten und Dich danach wieder melden!


Alles Gute!
Zita


PS: *verstärkt sich durch seinen Eigenmechanismus wie gesagt selbst. Das heißt, je länger Du wartest desto schwerer wirst Du das Problem wieder los.

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Beitrag Do., 06.03.2008, 16:06

@expat
Was wäre daran beruhigend, wenn es denn stimmte?
es gibt nunmal nix zu rütteln dran, dass der mensch triebhaft ist, und in jedem von uns das potential vorhanden ist, ein triebtäter zu werden, wenn es eine bestimmte extremsituaiton hervorrufen würde.

mich würde diese erkenntnis insofern beruhigen, als dass ich mich nicht mehr isoliert fühlen müsste mit dem wissen, dass prinzipiell in jedem von uns diese veranlagung steckt. es würde mir damit eine gewisse angst genommen werden, und ich könnte mich damit beruhigen, indem ich nicht überreagiere um dann erst recht an meine grenzen gehen zu müssen.
ist meiner meinung nach ein subtiler gedanke, der dennoch einen bestimmten druck rausnimmt.

es ist doch immer die frage wie gehe ich mit veranlagungen um, oder wie kann ich sie unter kontrolle halten, bzw wie gehe ich an diese sache heran um es auflösen zu können? und einer der hauptursachen warum sich tragische ereignisse manifestieren, ist die isolation, das gefühl abnormal zu sein, hinsichtlich dessen dass sich damit auch das gefühl einstellt, nichts mehr zu verlieren zu haben - denn sobald menschen das gefühl haben nichts mehr zu verlieren zu haben, wirds wirklich gefährlich.... diese pauschalisierung verhindert auch, dass sich ein mensch unter dem deckmantel "ich bin halt eben krank" verstecken kann.

wie denkst du darüber?

lg

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Beitrag Do., 06.03.2008, 16:34

undercover hat geschrieben: wie denkst du darüber?
Hättest du geschrieben, dass wir alle mehr oder weniger neurotisch sind, könnte ich dir sofort zustimmen, aber mit dem Triebtäter in jedem kann ich wenig anfangen. Ich konnte mir zum Beispiel nie vorstellen, dass die Russen nach dem Krieg deutsche Frauen massenhaft vergewaltigen konnten. Ich bekäme unter solchen Umständen gar keinen hoch. Ich kann mir Sex nicht mit Gewalt nehmen. Falls du aber meinst, dass wir alle unseren Trieben unterliegen, so könnte ich dir zustimmen. Nur finde ich das nicht schlimm, meinem sexuellen Trieb hin und wieder nachzugehen. Ich bin sogar recht dankbar, so lange es noch klappt, selbst wenn ich davon nicht abhängig bin. Ich fühlte mich deswegen aber auch nie schuldig, so dass mich der Umstand hätte entschuldigen können oder müssen, dass es ja alle tun. So denke ich darüber.
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Beitrag Do., 06.03.2008, 16:46

Ich bekäme unter solchen Umständen gar keinen hoch.
das ist eben die große frage! wie reagiert der mensch in extremen ausnahmesituationen? kann man das im vorfeld von sich behaupten wie man reagieren würde, ohne jemals in so einer situaiton gewesen zu sein?

bezüglich neurosen hab ich schon gemerkt, du kennst dich da gut aus.

lg

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Beitrag Do., 06.03.2008, 17:24

undercover hat geschrieben: das ist eben die große frage! wie reagiert der mensch in extremen ausnahmesituationen? kann man das im vorfeld von sich behaupten wie man reagieren würde, ohne jemals in so einer situaiton gewesen zu sein?
Möchtest du denn jetzt behaupten, dass man den wahren Kern eines Menschen erst in extremen Ausnahmesituationen kennen lernt? Ist denn der Mensch für extreme Ausnahmesituationen geschaffen?
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Beitrag Do., 06.03.2008, 17:35

Möchtest du denn jetzt behaupten, dass man den wahren Kern eines Menschen erst in extremen Ausnahmesituationen kennen lernt?
man kann einen menschen auf mehreren ebenen kennenlernen. die vollkommenheit des menschen besteht meiner meinung nach darin, dass alles in ihm vorhanden ist.
somit ist das kennenlernen eines menschen bei einem drink sicher anders, als das kennenlernen dessen in einer extremsituation.

ich würde für mich nie die hand ins feuer legen, im vorfeld einer extremsituation zu behaupten, genau so und nicht anders würde ich dann in dieser situation reagieren.

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Beitrag Do., 06.03.2008, 17:43

Da du mir anscheinend nicht antworten willst: Der Mensch ist nicht für extreme Ausnahmesituationen geschaffen.
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Beitrag Do., 06.03.2008, 18:17

expat....

und dennoch lebt der erdenbürger täglich in den diversesten extremsituationen.... sowohl kinder, als auch erwachsene....

wofür ist der mensch geschaffen?
deine behauptung inkludiert ja das wissen darum, wofür er geschaffen sei!?

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