Panik
Panik
Hallo
ich habe gerade dieses Forum entdeckt und mich gleich angemeldet, in der Hoffnung Menschen zu finden, denen es ähnlich oder genauso geht.
Ich hol mal ein wenig aus :
Vor 1,5 Jahren begann die Zeit, dass ich plötzlich nicht mehr rausgehen wollte. Ich hatte mich selbst isoliert obwohl ich immer Menschen (Familie) um mich rum hatte. Ich hab es vermieden einkaufen zu gehen, war ohne Arbeit, Kind noch zu klein für den Kindergarten > dh. ich hatte für mich nicht wirkliche Gründe ausser Haus zu gehen. Mir fiel dass allerdings gar nicht auf. Ich hatte den ganzen Sommer hindurch Probleme morgens was zu essen > Folge daraus, mir war den halben Tag speiübel. Ob das in irgendeinem Zusammenhang steht weiss ich nicht. Um Weihnachten herum ist mir das erste Mal aufgefallen, dass ich kaum draussen war das letzte halbe Jahr, dass hat mich so erschreckt, dass ich beschlossen habe was dagegen zu unternehmen ( mich zu zwingen rauszugehen) . Da begann die Zeit des Herzstolperns. Urplötzlich verspürte ich öfters Herzstolpern. bzw. harte Schläge die mir die Luft raubten. Ich hatte vorallem nach fettigem oder salzigem Essen das Gefühl es löst das Herzstolpern aus. Auch dass steht wahrscheinlich in gar keinem Zusammenhang.
Auf jedenfall dümpelte ich dann noch 4 Monate mit dem Stolpern rum ohne zum Arzt zu gehen.
Im Februar diesen Jahres war ich dann endlich> Herzecho> 24h EKG> Bluttest> die Liste wird lang.
Ich habe wohl eine Tachykardie ausserdem wurde Bluthochdruck festgestellt.
Man verschrieb mir was blutdrucksenkendes und für mein Herzrasen Betablocker. Für das Stolpern wurde keine Ursache gefunden aber darunter leiden wohl sehr viele Menschen. ohne dass etwas schlimmes passiert.
Mittlerweile habe ich keinen Bluthochdruck mehr aber das Rasen bleibt, mal mehr mal weniger. Ich hab von Natur aus eh schon einen höheren Puls ( liegt wohl in der Familie) aber wenn er auf 140 schiesst ist das nicht mehr feierlich.
Letzte Nacht hatte ich Herzrasen, hab eine Tablette genommen und dann kam wieder die Panik. Die Panik dass doch etwas schlimmeres mit dem Herzen ist. Mich hat es so ausgehoben in dem Moment ich hab das noch nie erlebt. Es macht mir so Angst. Mit wurde heiss und kalt und meine Herz war ja mittlerweile dank Tablette wieder ruhiger, fing von einer sec auf die andere an so stark u schnell zu schlagen, dass ich dachte es platzt gleich.
Ich hab meinen LG angeschrien er soll den Notarzt rufen . ich hatte so Angst :( dann nach ner Minute war es wieder weg.
Ach da gäbe es noch so viel niederzuschreiben aus den letzten Monaten aber das würde den Rahmen sprengen. Was ich jetzt mache weiss ich nicht. Vielleicht findet sich ja jemand dem es genauso geht.
Danke fürs Lesen.
ich habe gerade dieses Forum entdeckt und mich gleich angemeldet, in der Hoffnung Menschen zu finden, denen es ähnlich oder genauso geht.
Ich hol mal ein wenig aus :
Vor 1,5 Jahren begann die Zeit, dass ich plötzlich nicht mehr rausgehen wollte. Ich hatte mich selbst isoliert obwohl ich immer Menschen (Familie) um mich rum hatte. Ich hab es vermieden einkaufen zu gehen, war ohne Arbeit, Kind noch zu klein für den Kindergarten > dh. ich hatte für mich nicht wirkliche Gründe ausser Haus zu gehen. Mir fiel dass allerdings gar nicht auf. Ich hatte den ganzen Sommer hindurch Probleme morgens was zu essen > Folge daraus, mir war den halben Tag speiübel. Ob das in irgendeinem Zusammenhang steht weiss ich nicht. Um Weihnachten herum ist mir das erste Mal aufgefallen, dass ich kaum draussen war das letzte halbe Jahr, dass hat mich so erschreckt, dass ich beschlossen habe was dagegen zu unternehmen ( mich zu zwingen rauszugehen) . Da begann die Zeit des Herzstolperns. Urplötzlich verspürte ich öfters Herzstolpern. bzw. harte Schläge die mir die Luft raubten. Ich hatte vorallem nach fettigem oder salzigem Essen das Gefühl es löst das Herzstolpern aus. Auch dass steht wahrscheinlich in gar keinem Zusammenhang.
Auf jedenfall dümpelte ich dann noch 4 Monate mit dem Stolpern rum ohne zum Arzt zu gehen.
Im Februar diesen Jahres war ich dann endlich> Herzecho> 24h EKG> Bluttest> die Liste wird lang.
Ich habe wohl eine Tachykardie ausserdem wurde Bluthochdruck festgestellt.
Man verschrieb mir was blutdrucksenkendes und für mein Herzrasen Betablocker. Für das Stolpern wurde keine Ursache gefunden aber darunter leiden wohl sehr viele Menschen. ohne dass etwas schlimmes passiert.
Mittlerweile habe ich keinen Bluthochdruck mehr aber das Rasen bleibt, mal mehr mal weniger. Ich hab von Natur aus eh schon einen höheren Puls ( liegt wohl in der Familie) aber wenn er auf 140 schiesst ist das nicht mehr feierlich.
Letzte Nacht hatte ich Herzrasen, hab eine Tablette genommen und dann kam wieder die Panik. Die Panik dass doch etwas schlimmeres mit dem Herzen ist. Mich hat es so ausgehoben in dem Moment ich hab das noch nie erlebt. Es macht mir so Angst. Mit wurde heiss und kalt und meine Herz war ja mittlerweile dank Tablette wieder ruhiger, fing von einer sec auf die andere an so stark u schnell zu schlagen, dass ich dachte es platzt gleich.
Ich hab meinen LG angeschrien er soll den Notarzt rufen . ich hatte so Angst :( dann nach ner Minute war es wieder weg.
Ach da gäbe es noch so viel niederzuschreiben aus den letzten Monaten aber das würde den Rahmen sprengen. Was ich jetzt mache weiss ich nicht. Vielleicht findet sich ja jemand dem es genauso geht.
Danke fürs Lesen.
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Hallo Glühwein!
Was sagen denn die Ärzte zu Deinen Problemen?
candle
Dem möchte ich hier mal widersprechen, denn sonst könntest Du hier kaum schreiben.Glühwein hat geschrieben: Mittlerweile habe ich keinen Bluthochdruck mehr
Was sagen denn die Ärzte zu Deinen Problemen?
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
den ersten Satz von dir > fehlt mir gerade der Zusammenhang. Ich habe keinen ständigen Bluthochdruck mehr.candle hat geschrieben:Hallo Glühwein!Dem möchte ich hier mal widersprechen, denn sonst könntest Du hier kaum schreiben.Glühwein hat geschrieben: Mittlerweile habe ich keinen Bluthochdruck mehr
Was sagen denn die Ärzte zu Deinen Problemen?
candle
Naja meine Ärztin hört mir brav zu , sie hat eine Zusatzausbildung bei Ängsten und Depressionen.. aber ich versuche es im Moment mit autogenem Training.. es klappte ja die lezten Monate auch ganz gut.. ich bin unter Menschen, habe meine Hobbys wieder aufgenommen... mir geht es eigentlich gut. aber die Panikattacke wegen der Angst mit meinem Herzen > naja ich bekomme die Angst vor einem Herzkasper einfach nicht los.
Ja, entschuldige. Ich hab da was falsch gelesen nämlich keinen Blutdruck mehr.
Ist denn jetzt physisch alles OK? Oder kommen daher die Probleme? Das ist mir noch nicht ganz klar?
AT soll helfen, habe ich gehört.
Andernfalls wäre ja eine Selbsthilfegruppe etwas oder vielleicht eine Kurzzeittherapie.
candle
Ist denn jetzt physisch alles OK? Oder kommen daher die Probleme? Das ist mir noch nicht ganz klar?
AT soll helfen, habe ich gehört.
Andernfalls wäre ja eine Selbsthilfegruppe etwas oder vielleicht eine Kurzzeittherapie.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
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ja dann könnte ich wirklich nicht mehr schreiben :Dcandle hat geschrieben:Ja, entschuldige. Ich hab da was falsch gelesen nämlich keinen Blutdruck mehr.
Ist denn jetzt physisch alles OK? Oder kommen daher die Probleme? Das ist mir noch nicht ganz klar?
AT soll helfen, habe ich gehört.
Andernfalls wäre ja eine Selbsthilfegruppe etwas oder vielleicht eine Kurzzeittherapie.
candle
ja physisch ist alles in Ordung. Echo wurde gemacht, Ekgs geschrieben, Bluttest, Schilddrüse. alles in Ordung, ich muss weiter vom Übergewicht runter, hab dieses Jahr mit rauchen aufgehört... aber an der Angst ändert sich dadurch leider nichts. Ich rede mir dann eh immer ein : dein herz ist gesund, dir passiert nichts, aber es hilft nur selten.
Selbsthilfegruppe ist eine gute Idee. Vielleicht finde ich ja jemanden oder eine. Ich hatte mich schonmal informiert aber es gibt ekien die nur auf Angst vor Krankheit ausgelegt ist.
lg
Wovor man Angst hat, spielt letztlich keine Rolle. Es ist dann doch immer irgendwie ähnlich, auch wenn die Menschen unterschiedlich reagieren bzw. unterschiedliche Ängste haben. Versuche es ruhig mal. Mir hat das sehr gut getan, trotz dass ich mit den verschiedensten Störungen konfrontiert wurde, denn alle haben das gleiche Ziel: Die Problem loswerden.
candle
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
womöglich hast du Recht . versuchen sollte ich es auf alle Fälle mal.candle hat geschrieben:Wovor man Angst hat, spielt letztlich keine Rolle. Es ist dann doch immer irgendwie ähnlich, auch wenn die Menschen unterschiedlich reagieren bzw. unterschiedliche Ängste haben. Versuche es ruhig mal. Mir hat das sehr gut getan, trotz dass ich mit den verschiedensten Störungen konfrontiert wurde, denn alle haben das gleiche Ziel: Die Problem loswerden.
candle
Vorallem muss ich suchen wo der Grund in meiner Angst liegt. wo der Ursprung ist.. das wird nicht einfach..
Hallo Glühwein!
Mir gehts genau so wie dir
Ich leide schon seit fast fünf jahren an Panikattacken! Am Anfang war es kaum auszuhalten, ich dachte ich werde verrückt!
Ich war ca.5 Wochen Krankgeschrieben und konnte nichts machen, war total fertig, müde, mir war echt zum Kotzen.
Eine Panikattacke jagte die nächste, und alles wurde nur noch schlimmer. Ich fühlte mich in meinem Körper total unwohl und gefangen und keiner konnte mir wirklich helfen. Als ich von meiner Firma nach Wien geschickt wurde zum Kontrollarzt musste ich meinen Vater mitnehmen weil ich angst hatte ich könnte jeden Moment umfallen, es war echt schlimm!
Im laufe der Jahre habe ich dann gelernt damit umzugehen, zumindest halbwegs.
Vor ca. zwei Monaten bekam ich dann in der Linken Hand Schmerzen, ein ziehen, mal im Oberarm, dann Unterarm und dann wieder in den Fingern.
Durch diese Schmerzen kamen dann die Panikattacken wieder verstärkt zurück.
Ich denke mir jetzt wieder ich habe was am Herzen, ich habe Angst vor einem Herzinfarkt (meine Mutter hatte diesen Sommer leider einen erlitten) warscheinlich ist deshalb meine Angst momentan noch stärker!
Ich bin vor drei Wochen zum Hausarzt gegangen und ihm meine Beschwerden beschrieben. Er hat sofort ein EKG gemacht und gesagt dass ich ein junges , Sportliches Herz habe. Der Blutbefund hat allerdings Borreliose ergeben.
Er meinte die Schmerzen im Arm würden zu der Borreliose passen.
Ich bin aber dann noch zu einer Neurologin gegangen und habe mit ihr darüber gesprochen. Sie hat mich diesbezüglich auch beruhigt und mir andere Medikamente verordnet und eine Gesprächstherapie.
Mir ist jetzt wieder andauernd Übel, habe Angstgefühle und mein Körper steht unter Dauerstress. Einerseits denke ich mir es sind Nebenwirkungen vom Antibiotika und von den neuen Tabletten, andererseits habe ich immer diese verdammte Angst im Hinterkopf dass ich etwas schlimmes am Herzen habe. Ich bin diese Woche bei einer internistin gewesen und habe ihr mein Problem geschildert, dann war ich die folgenden zwei Tage total fertig. Sie sagte mir dass es sein kann das ich Herzrythmusstörungen habe und keine Panikattacken ich war total von der Rolle. Sie hat mir zwar ein Ruhe-EKG gemacht und abgehört, Blutdruckgemessen usw. aber ich bin jetzt extrem verunsichert!!!
Übernächste Woche soll ich bei ihr ein Belastungs-EKG machen, sie meinte wenn das unaufällig ist dann kann man Beschwerden des Herzens ausschliessen.
Ich spürte beim Gespräch mit ihr wie die Angst immer stärker wurde, meine Haut auf der Brust brannte, mein körper fühlte sich an als wenn er mit warmen Wasser geflutet würde und ich hatte das Bedürfnis loszuheulen!
Heute hatte ich ein Gespräch mit meiner Therapeutin und momentan geht es mir wieder einigermaßen gut.
Mal sehen was das EKG bringt, hoffentlich ist alles normal!
Also du siehst das du mit deinem Problem nicht alleine bist
Lg
Mir gehts genau so wie dir
Ich leide schon seit fast fünf jahren an Panikattacken! Am Anfang war es kaum auszuhalten, ich dachte ich werde verrückt!
Ich war ca.5 Wochen Krankgeschrieben und konnte nichts machen, war total fertig, müde, mir war echt zum Kotzen.
Eine Panikattacke jagte die nächste, und alles wurde nur noch schlimmer. Ich fühlte mich in meinem Körper total unwohl und gefangen und keiner konnte mir wirklich helfen. Als ich von meiner Firma nach Wien geschickt wurde zum Kontrollarzt musste ich meinen Vater mitnehmen weil ich angst hatte ich könnte jeden Moment umfallen, es war echt schlimm!
Im laufe der Jahre habe ich dann gelernt damit umzugehen, zumindest halbwegs.
Vor ca. zwei Monaten bekam ich dann in der Linken Hand Schmerzen, ein ziehen, mal im Oberarm, dann Unterarm und dann wieder in den Fingern.
Durch diese Schmerzen kamen dann die Panikattacken wieder verstärkt zurück.
Ich denke mir jetzt wieder ich habe was am Herzen, ich habe Angst vor einem Herzinfarkt (meine Mutter hatte diesen Sommer leider einen erlitten) warscheinlich ist deshalb meine Angst momentan noch stärker!
Ich bin vor drei Wochen zum Hausarzt gegangen und ihm meine Beschwerden beschrieben. Er hat sofort ein EKG gemacht und gesagt dass ich ein junges , Sportliches Herz habe. Der Blutbefund hat allerdings Borreliose ergeben.
Er meinte die Schmerzen im Arm würden zu der Borreliose passen.
Ich bin aber dann noch zu einer Neurologin gegangen und habe mit ihr darüber gesprochen. Sie hat mich diesbezüglich auch beruhigt und mir andere Medikamente verordnet und eine Gesprächstherapie.
Mir ist jetzt wieder andauernd Übel, habe Angstgefühle und mein Körper steht unter Dauerstress. Einerseits denke ich mir es sind Nebenwirkungen vom Antibiotika und von den neuen Tabletten, andererseits habe ich immer diese verdammte Angst im Hinterkopf dass ich etwas schlimmes am Herzen habe. Ich bin diese Woche bei einer internistin gewesen und habe ihr mein Problem geschildert, dann war ich die folgenden zwei Tage total fertig. Sie sagte mir dass es sein kann das ich Herzrythmusstörungen habe und keine Panikattacken ich war total von der Rolle. Sie hat mir zwar ein Ruhe-EKG gemacht und abgehört, Blutdruckgemessen usw. aber ich bin jetzt extrem verunsichert!!!
Übernächste Woche soll ich bei ihr ein Belastungs-EKG machen, sie meinte wenn das unaufällig ist dann kann man Beschwerden des Herzens ausschliessen.
Ich spürte beim Gespräch mit ihr wie die Angst immer stärker wurde, meine Haut auf der Brust brannte, mein körper fühlte sich an als wenn er mit warmen Wasser geflutet würde und ich hatte das Bedürfnis loszuheulen!
Heute hatte ich ein Gespräch mit meiner Therapeutin und momentan geht es mir wieder einigermaßen gut.
Mal sehen was das EKG bringt, hoffentlich ist alles normal!
Also du siehst das du mit deinem Problem nicht alleine bist
Lg
maetti hat geschrieben:Hallo Glühwein!
Mir gehts genau so wie dir
Ich leide schon seit fast fünf jahren an Panikattacken! Am Anfang war es kaum auszuhalten, ich dachte ich werde verrückt!
Ich war ca.5 Wochen Krankgeschrieben und konnte nichts machen, war total fertig, müde, mir war echt zum Kotzen.
Eine Panikattacke jagte die nächste, und alles wurde nur noch schlimmer. Ich fühlte mich in meinem Körper total unwohl und gefangen und keiner konnte mir wirklich helfen. Als ich von meiner Firma nach Wien geschickt wurde zum Kontrollarzt musste ich meinen Vater mitnehmen weil ich angst hatte ich könnte jeden Moment umfallen, es war echt schlimm!
Im laufe der Jahre habe ich dann gelernt damit umzugehen, zumindest halbwegs.
Vor ca. zwei Monaten bekam ich dann in der Linken Hand Schmerzen, ein ziehen, mal im Oberarm, dann Unterarm und dann wieder in den Fingern.
Durch diese Schmerzen kamen dann die Panikattacken wieder verstärkt zurück.
Ich denke mir jetzt wieder ich habe was am Herzen, ich habe Angst vor einem Herzinfarkt (meine Mutter hatte diesen Sommer leider einen erlitten) warscheinlich ist deshalb meine Angst momentan noch stärker!
Ich bin vor drei Wochen zum Hausarzt gegangen und ihm meine Beschwerden beschrieben. Er hat sofort ein EKG gemacht und gesagt dass ich ein junges , Sportliches Herz habe. Der Blutbefund hat allerdings Borreliose ergeben.
Er meinte die Schmerzen im Arm würden zu der Borreliose passen.
Ich bin aber dann noch zu einer Neurologin gegangen und habe mit ihr darüber gesprochen. Sie hat mich diesbezüglich auch beruhigt und mir andere Medikamente verordnet und eine Gesprächstherapie.
Mir ist jetzt wieder andauernd Übel, habe Angstgefühle und mein Körper steht unter Dauerstress. Einerseits denke ich mir es sind Nebenwirkungen vom Antibiotika und von den neuen Tabletten, andererseits habe ich immer diese verdammte Angst im Hinterkopf dass ich etwas schlimmes am Herzen habe. Ich bin diese Woche bei einer internistin gewesen und habe ihr mein Problem geschildert, dann war ich die folgenden zwei Tage total fertig. Sie sagte mir dass es sein kann das ich Herzrythmusstörungen habe und keine Panikattacken ich war total von der Rolle. Sie hat mir zwar ein Ruhe-EKG gemacht und abgehört, Blutdruckgemessen usw. aber ich bin jetzt extrem verunsichert!!!
Übernächste Woche soll ich bei ihr ein Belastungs-EKG machen, sie meinte wenn das unaufällig ist dann kann man Beschwerden des Herzens ausschliessen.
Ich spürte beim Gespräch mit ihr wie die Angst immer stärker wurde, meine Haut auf der Brust brannte, mein körper fühlte sich an als wenn er mit warmen Wasser geflutet würde und ich hatte das Bedürfnis loszuheulen!
Heute hatte ich ein Gespräch mit meiner Therapeutin und momentan geht es mir wieder einigermaßen gut.
Mal sehen was das EKG bringt, hoffentlich ist alles normal!
Also du siehst das du mit deinem Problem nicht alleine bist
Lg
Danke dir für deine Antwort ... ich kann das mit dem Herz so gut verstehen. Ich habe eine Tachykardie und daher denk ich immer an Schlimmste wenn es auch nur in Herznähe zwickt.. ich würde das so gern loswerden.
Welchen Betablocker hat man dir verschrieben und ist die Dosierung auch ausreichend?
Ich leide selbst unter Panikanfälle wegen eines Benzodiazepin-Entzugs dieses Jahr und kann die Attacken zum größten Teil durch Betablocker (Inderal 3x 40mg p/Tag) abfangen.
Das einzige dass mir jetzt noch passiert, in unangenehmen Situationen, ist eine starke anfängliche Unruhe und Nervosität. Diese legt sich aber in den ersten 5 Minuten der Konfrontation und ich beginne dann auch schnell wieder, meine Atmung zu regulieren.
Die Atmung ist in solchen Situationen der Faktor X für mich, um den Zustand, die Aufregung wieder zu beruhigen.
Ansonsten befürchte ich, dass man anfangen muss, lernen damit zu leben.
Sprich durch die Konfrontationen der unangenehmen Situationen, denen man gerne aus dem Weg gehen möchte, die Angst zu verlieren. Erst wenn man die situationsbedingte Angst überwunden hat, wird man die Angst vor der Angst verlieren und somit auch von der Panikstörung befreit, die ja das eigentliche Krankheitsbild darstellt.
Jetzt gibt’s verschiedene Ansätze um dem Problem zu begegnen.
Man kann z.B., die stressige Situation zuvor im Kopf durchspielen (mehrmals) um die Kontrolle im eigentlichen Szenario zu behalten und halbwegs die Ruhe zu bewahren. Man kann aber auch zu seiner Angst stehen und dem gegenüber, unmittelbar im Szenario, davon in Kenntnis setzen.
Der Satz, "Ich bin ziemlich nervös wegen des anstehenden Gesprächs mit Ihnen" löst die akute Anspannung und man kann wieder durchatmen.
Ein aktuelles Beispiel aus meinem Leben:
Am 2. November beginnt für mich die Lehrausbildung zum Informationstechniker. Die Ausbildungsmaßnahme hat bereits vor 2 Monaten begonnen. Diese ist in Modulen aufgebaut. Das erste Modul musste ich nicht machen da ich bereits über reichlich Erfahrung verfüge. Jetzt komme ich allerdings in die Situation (Teufels Küche), dass ich in eine bestehende Klasse integriert werden muss und natürlich wusste oder weiß ich darüber bescheid, dass ich mich als erstes, dieser Klasse (von 18 Leuten) vorstellen muss.
Jeder der eine Panikstörung kennt, weiß was das bedeutet.
Nun, welche Optionen bleiben mir um diese Minuten zu überstehen.
keinen Kaffee, keinen (grünen/schwarzen) Tee, kein Red Bull, mit dem Rauchen aufhören, viel Flüssigkeit, ausgewogene Kost (Reflux kann die Panik verstärken!), viel Bewegung, frische Luft, Stress vermeiden, keine psychotischen Gedanken, Meditation, Autogenes Training, progressive Muskelrelaxation, keine Drogen, keine Psychopharmaka wenn möglich, etc.
Es gibt viele Wege um zu lernen mit seinen Ängsten zu leben.
Leider gibt es kein Patentrezept.
Liebe Grüße!
René
Ich leide selbst unter Panikanfälle wegen eines Benzodiazepin-Entzugs dieses Jahr und kann die Attacken zum größten Teil durch Betablocker (Inderal 3x 40mg p/Tag) abfangen.
Das einzige dass mir jetzt noch passiert, in unangenehmen Situationen, ist eine starke anfängliche Unruhe und Nervosität. Diese legt sich aber in den ersten 5 Minuten der Konfrontation und ich beginne dann auch schnell wieder, meine Atmung zu regulieren.
Die Atmung ist in solchen Situationen der Faktor X für mich, um den Zustand, die Aufregung wieder zu beruhigen.
Ansonsten befürchte ich, dass man anfangen muss, lernen damit zu leben.
Sprich durch die Konfrontationen der unangenehmen Situationen, denen man gerne aus dem Weg gehen möchte, die Angst zu verlieren. Erst wenn man die situationsbedingte Angst überwunden hat, wird man die Angst vor der Angst verlieren und somit auch von der Panikstörung befreit, die ja das eigentliche Krankheitsbild darstellt.
Jetzt gibt’s verschiedene Ansätze um dem Problem zu begegnen.
Man kann z.B., die stressige Situation zuvor im Kopf durchspielen (mehrmals) um die Kontrolle im eigentlichen Szenario zu behalten und halbwegs die Ruhe zu bewahren. Man kann aber auch zu seiner Angst stehen und dem gegenüber, unmittelbar im Szenario, davon in Kenntnis setzen.
Der Satz, "Ich bin ziemlich nervös wegen des anstehenden Gesprächs mit Ihnen" löst die akute Anspannung und man kann wieder durchatmen.
Ein aktuelles Beispiel aus meinem Leben:
Am 2. November beginnt für mich die Lehrausbildung zum Informationstechniker. Die Ausbildungsmaßnahme hat bereits vor 2 Monaten begonnen. Diese ist in Modulen aufgebaut. Das erste Modul musste ich nicht machen da ich bereits über reichlich Erfahrung verfüge. Jetzt komme ich allerdings in die Situation (Teufels Küche), dass ich in eine bestehende Klasse integriert werden muss und natürlich wusste oder weiß ich darüber bescheid, dass ich mich als erstes, dieser Klasse (von 18 Leuten) vorstellen muss.
Jeder der eine Panikstörung kennt, weiß was das bedeutet.
Nun, welche Optionen bleiben mir um diese Minuten zu überstehen.
- 1. Ich könnte warten!?
Scheint doch die beliebteste Möglichkeit zu sein. Abwarten bis zum Tag X, Zeit Y um mich dann mit Herzkammerflimmern, heftigen Schweißausbrüchen, Übelkeit etc. vor die Klasse zu stellen und ein paar Einzelheiten zu meiner Person aus-zu-stottern. Natürlich darf man die Zeit davor nicht vergessen. Die Tage in denen man versucht unter ständiger Nervosität diese Situation durch zu spielen & die Nächte in denen man in seinen Träumen von diesem Moment verfolgt wird oder aber...
- 2. Ich gehe auf die Situation zu!?.
Ich habe noch Zeit, ich könnte die Situation jetzt kontrollieren. Ich setze mich in mein Auto, fahre ins Institut und schneie einfach mal so rein.
"Hallo mein Name ist Max Mustermann und ab dem nächsten Modul werde ich eurer Gruppe beitreten"
5 Sekunden um diese angespannte Situation zu meistern. Und so ist es auch abgelaufen. Na klar war ich auf dem Weg zum Klassenzimmer wahnsinnig nervös aber ich bin ja auch auf dem Weg zum Bäcker im Ort nervös. Natürlich waren die letzten Meter vor der Tür die aufreibensten. TIP: unmittelbar vor der Tür, auf keinen Fall mehr stehen bleiben und beginnen über die Situation noch mal nach zu denken.
keinen Kaffee, keinen (grünen/schwarzen) Tee, kein Red Bull, mit dem Rauchen aufhören, viel Flüssigkeit, ausgewogene Kost (Reflux kann die Panik verstärken!), viel Bewegung, frische Luft, Stress vermeiden, keine psychotischen Gedanken, Meditation, Autogenes Training, progressive Muskelrelaxation, keine Drogen, keine Psychopharmaka wenn möglich, etc.
Es gibt viele Wege um zu lernen mit seinen Ängsten zu leben.
Leider gibt es kein Patentrezept.
Liebe Grüße!
René
Hallo Morgen,Morgen hat geschrieben:Welchen Betablocker hat man dir verschrieben und ist die Dosierung auch ausreichend?
Ich leide selbst unter Panikanfälle wegen eines Benzodiazepin-Entzugs dieses Jahr und kann die Attacken zum größten Teil durch Betablocker (Inderal 3x 40mg p/Tag) abfangen.
ich leide an Bluthochdruck und Panikattacken. Mir gehts zur Zeit nicht besonders. Ständig schwindlig und die Beine zittern. Ich trau mich gegen den Bluthochdruck nichts zu nehmen, weil es mich mit Blutdrucksenker schon einmal fast umgehauen hat.
Wie kommst Du mit dem Betablocker zurecht?
lg Andrea
Ich bekomme metohexal 47,5 mg und nehme sie nach Bedarf in der Regel aber einmal am Tag.Morgen hat geschrieben:Welchen Betablocker hat man dir verschrieben und ist die Dosierung auch ausreichend?
Ich leide selbst unter Panikanfälle wegen eines Benzodiazepin-Entzugs dieses Jahr und kann die Attacken zum größten Teil durch Betablocker (Inderal 3x 40mg p/Tag) abfangen.
Liebe Grüße!
René
Letzte Nacht habe ich wieder kein Auge zugemacht. Herzrasen und ein harter Herzschlag dass schlafen unmöglich ist. Ich habe mir versucht positive Gedanken zu machen und zu entspannen um es nicht wieder in einer Attacke enden zu lassen .
Danke für deinen Beitrag.
Was heißt denn "nach Bedarf"?Glühwein hat geschrieben: Ich bekomme metohexal 47,5 mg und nehme sie nach Bedarf in der Regel aber einmal am Tag.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
sollte der puls tagsüber zu hoch sein muss ich zusätzlich noch eine nehmencandle hat geschrieben:Was heißt denn "nach Bedarf"?Glühwein hat geschrieben: Ich bekomme metohexal 47,5 mg und nehme sie nach Bedarf in der Regel aber einmal am Tag.
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