Klar gibt es den Forentyp auch (gibt es nicht sogar einen Thread dazu, in dem man kreativ werden kann, solche Forentypen, allerdings losgelöst von Personen/Usern!, zu beschreiben?). Und das wird es auch in einem sich selbst überlassenen Forum gegeben... nur dass dann "man" sich dann an selbsternannte oder rettersnydrom-getriebene Ordnungswächter (die auch von widow angedeutent wurden) oder sich herausbildende Führungsfiguren (wie du sie ansprichst, sprich: an die, die mächtiger erscheinen... die gibbet immer) wenden würden *vermut*.Nämlich, dass der Umgang hier zuweilen darauf hinausläuft, dass zum Admin gelaufen wird nach dem Motto: "Muttimutti (respektive Onkel F.), die ärgert mich!!!!"
Aber weitgehend läuft es doch hier selbstverantwortlich ab, vgl. auch müki... oder tritt hier jemand häufig als Mediator auf, weil User Threadverläufe regelmäßig nicht gestalten können? Aber dann, wenn Leute den Bogen überspannen, sei es durch persönliche Hick-Hacks oder gar irgendetwas, das gar an rechtlich nicht unbedenklichen Dingen kratzen könnte, dann wird eingegriffen. Die Nettiquette oder Regeln (im RL auch Gesetze) gibt es eigentlich so gut wie immer GENAU für die Bereiche, in denen die Selbstregulation scheitern würde... also für GRENZBEREICHE eines Rahmen. INNERHALB des Rahmens diese Kreises (der auch die größte Fläche einnimmt!) herrscht Selbstverantwortung. Das ist das Prinzip von Regelungen eigentlich aller Art.
Das mit der "Macht" sehe ich anders... Regelung haben eher nichts mit Machtausübungen zu tun, sondern sind so gut wie immer da, einen sicheren Ordnungsrahmen zu schaffen... dass es eben nicht nach dem Prinzip "Recht des Stärkeren" geht (bzw. gehen sollte)... sondern um Wahrung und Sicherung der Gemeinschaft!
Nicht-Regulation würde eher die hevorbringen, die ein großes Machtbedürfnis haben (was dann realitär nicht unbedingt in "Freiheit" mündet. Sondern in der Vollendung - um wieder mal eine Staatsbeispiel zu bringen - in einem totaliären Staat mündet, der geradezu die Gemeinschaft kontrolliert und darüber Macht ausübt).
Ja, wenn mir etwas zu "blöd" wird, bin ich auch eher der Typ, der dann adios sagt.... aber auf der anderen Seite: Ist es Perspektive, dass es gewünscht ist, dass manche ausfälliger werden... aber nicht DARAN angesetzt wird, das zu unterbinden... sondern die friedliebenden Menschen gehen sollen/können, denn so selbstverantwortlich sind sie ja. Nee, das trifft IMO dann die falschen, die Nicht-Verursacher sind, aber das dann (durch Fernbleiben) ausbaden sollen, was andere in Trümmer legen.Es geht mir darum, zu begreifen, dass man auch die eigene Tür zu machen kann.