Erster Kontakt, - wie spreche ich jemanden an ?
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Mir geht es im Prinzip ähnlich wie Laine , daß ich Schwierigkeiten habe, fremde Menschen anzusprechen. Ich denke, das liegt z:t. auch an der Erfahrung, die man im Laufe der Jahre gemacht hat. Denn wenn man es tatsächlich auch mal geschafft hat, jmd anzusprechen, bleibt es schwierig. (Ich unterstelle jetzt einfach mal, daß man jemand "dauerhaftes" kennenlernen möchte.) Denn dafür es reicht ja nicht, daß Gespräch irgendwie am Laufen zu halten, sondern man versucht, bei dem anderen irgendwie Interesse (für die eigene Person) zu wecken, und daran scheitert es oft. Der/die Angesprochene hat nach kurzer Zeit meist das Interesse verloren und sagt dann "War schön sich mit Ihnen/dir unterhalten zu haben, aber ich muß jetzt leider weiter (o.ä.)" Und wenn man das im Laufe der Zeit immer wieder hört, gibt man irgendwann auf und sucht evtl. die Schuld bei sich selbst (Irgendwas ist mit mir nicht in Ordnung !). Gedanken/Ideen dazu ?
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@Installateur: Wenn ich Laine richtig verstanden habe, geht es nicht (oder nicht hauptsächlich) um Partnersuche. Deshalb ist es nicht ganz so einfach, wie mit dem Wimpern zu klimpern.
@Erdbeere/Laine
ungünstig: Jemand der gerade in Eile, gestresst oder unterwegs zu einem Termin ist (und das trifft wohl auf viele Menschen zu) sind häufig nicht bereit, für ein Gespräch. Natürlich kann das trotzdem mal funktionieren.
günstig: Das Gegenteil ist es, z. B. wenn Menschen warten (und sich langweilen). Dann sind sie empfänglicher. Ich habe sehr nette 'Gespräche mit fremden Menschen auf längeren Bahnfarten geführt. Auch in Richtung Daten/Flirten kann hier was gehen.
Regelmäßigkeit
Von Vorteil ist es wenn man ein und diesselben Menschen regelmäßig sieht. Das ist der Vorteil von Vereinen, Clubs und sonstigen Möglichkeiten, wo man regelmäßig zusammenkommt. Der Druck, einen Menschen sofort für sich gewinnen, entfällt hier. Auch ergibt sich schonmal Gesprächsstoff durch den Ort/Beschäftigung.
"Oh, ein netter Mensch, den will ich zum Freund haben"
Der sehr starke Wunsch nach Kontakt kann hinderlich sein, wenn sich das auf das Verhalten niederschlägt. Beispielsweise, wenn man anderen sehr schnell Menschen, zuredet/zutextet/das Ohr abkaut. Oder wenn es eine einseitige Unterhaltung wird. Auch wenn man zu schnell zu offen ist,(insbesondere bei negativen Dinge) kann das hinderlich sein.
@Erdbeere/Laine
Ort und richtiger Zeitpuntk sind wichtig!Erdbeere02 hat geschrieben: ↑So., 22.10.2017, 16:06 Der/die Angesprochene hat nach kurzer Zeit meist das Interesse verloren und sagt dann "War schön sich mit Ihnen/dir unterhalten zu haben, aber ich muß jetzt leider weiter (o.ä.)
ungünstig: Jemand der gerade in Eile, gestresst oder unterwegs zu einem Termin ist (und das trifft wohl auf viele Menschen zu) sind häufig nicht bereit, für ein Gespräch. Natürlich kann das trotzdem mal funktionieren.
günstig: Das Gegenteil ist es, z. B. wenn Menschen warten (und sich langweilen). Dann sind sie empfänglicher. Ich habe sehr nette 'Gespräche mit fremden Menschen auf längeren Bahnfarten geführt. Auch in Richtung Daten/Flirten kann hier was gehen.
Regelmäßigkeit
Von Vorteil ist es wenn man ein und diesselben Menschen regelmäßig sieht. Das ist der Vorteil von Vereinen, Clubs und sonstigen Möglichkeiten, wo man regelmäßig zusammenkommt. Der Druck, einen Menschen sofort für sich gewinnen, entfällt hier. Auch ergibt sich schonmal Gesprächsstoff durch den Ort/Beschäftigung.
"Oh, ein netter Mensch, den will ich zum Freund haben"
Der sehr starke Wunsch nach Kontakt kann hinderlich sein, wenn sich das auf das Verhalten niederschlägt. Beispielsweise, wenn man anderen sehr schnell Menschen, zuredet/zutextet/das Ohr abkaut. Oder wenn es eine einseitige Unterhaltung wird. Auch wenn man zu schnell zu offen ist,(insbesondere bei negativen Dinge) kann das hinderlich sein.
Ich stimme Zauberer größtenteils zu, möchte aber einwerfen, dass das, was unter "günstig" steht, ich für eher ungünstig halte, denn es fehlt die Optionalität. Wenn man gemeinsam in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, kann man sich der Person bzw. Situation nicht so einfach, teilweise gar nicht entziehen (gilt besonders für Flüge, Zufahrten mit zugeteilten Plätzen bzw. nicht ausreichend freien Plätzen und so weiter), dadurch kann es schnell vorkommen, dass sich eine Person eingeengt fühlt. Deswegen möchte ich empfehlen, sich Personen nur dann zu nähern, wenn sich diese jederzeit der Situation entziehen können und das ohne großen Aufwand.
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- sporadischer Gast
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Hallo,
immer eine Frage stellen und wenn der Partner positif reagiert dann versucht man wieder zu unterhalten
das Augenkontakt und das Lächeln im Gesicht sind sehr wichtig
lg
immer eine Frage stellen und wenn der Partner positif reagiert dann versucht man wieder zu unterhalten
das Augenkontakt und das Lächeln im Gesicht sind sehr wichtig
lg
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Hmm... einerseits richtig. Es kann sehr unangenehm werden, wenn der andere kein Interesse hat und sich nicht entziehen kann. Man sollte es also nicht übertreiben und auf Signale achten, ob der andere tatsächlich Interesse an der Unterhaltung hat. Negative Signale sind, wenn der andere wegschaut, nur einsilbig antwortet und selber auch keine Rückfragen stellt, usw.
Andererseits, wenn man sich nie traut, weil man ständig das Gefühl hat, andere zu belästigen, dann passiert auch nichts. Manchmal muss ein Risiko eingehen. Ich habe jedenfalls einige positive Erfahrungen gemacht, auch in besagten Situationen, in denen sich Menschen nicht entziehen konnten. Aber sie hätten das auch jeder Zeit ohne großen Aufwand, dem ein Ende machen können. Und ich gehöre echt nicht zu den Mensche, die andere zureden.
@Katharina
Ich hoffe mal, das ist nicht dein echter Name und deine echte Adresse. Das solltest du in einem öffentlichen Forum nicht machen. Und du solltest dir bewußt sein, du kannst später auch deine Beiträge nicht löschen.
Ich hoffe mal, das ist nicht dein echter Name und deine echte Adresse. Das solltest du in einem öffentlichen Forum nicht machen. Und du solltest dir bewußt sein, du kannst später auch deine Beiträge nicht löschen.
Kommt wohl darauf an, ob man es nötig hat.Zauberer hat geschrieben:Andererseits, wenn man sich nie traut, weil man ständig das Gefühl hat, andere zu belästigen, dann passiert auch nichts. Manchmal muss ein Risiko eingehen.
So entsteht aber eben auch sexuelle Belästigung.Zauberer hat geschrieben:Ich habe jedenfalls einige positive Erfahrungen gemacht, auch in besagten Situationen, in denen sich Menschen nicht entziehen konnten.
Ist dann aber auch etwas, was man dem Gegenüber aufbürdet.Zauberer hat geschrieben:Aber sie hätten das auch jeder Zeit ohne großen Aufwand, dem ein Ende machen können.
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Die Tips, die Zauberer gegeben hat, sind ja grundsätzlich richtig, passen aber nur in bestimmten Situationen und wo der Kontaktsuchende selbst aktiv wird.
Mir ging es in meinem Beitrag mehr um den Faktor Zeit, d.h. wie oft und/oder wie lange soll man denn versuchen, Kontakt zu bekommen ? Ein Leben lang, zumindest ein paar Jahre oder nur solange man kleine Erfolge sieht ?
Anderer Punkt: Ich habe eher Erfolg gehabt mit den Menschen, die mich (beim ersten Mal) angesprochen haben, habe also die passiver Rolle eingenommen. Der/die betr. Person hatte offensichtlich Interesse an mir, oder (was auch möglich wäre) hat einfach die o.a. Tips beherzigt, und somit Erfolg gehabt.
Noch ein Gedanke: Was ist, wenn der Altersunterschied sehr groß ist ? Angenommen, ein älterer Herr spricht eine junge Dame an oder umgekehrt. Soll man dann gleich abblocken oder es auf ein Gespräch ankommen lassen ?
Mir ging es in meinem Beitrag mehr um den Faktor Zeit, d.h. wie oft und/oder wie lange soll man denn versuchen, Kontakt zu bekommen ? Ein Leben lang, zumindest ein paar Jahre oder nur solange man kleine Erfolge sieht ?
Anderer Punkt: Ich habe eher Erfolg gehabt mit den Menschen, die mich (beim ersten Mal) angesprochen haben, habe also die passiver Rolle eingenommen. Der/die betr. Person hatte offensichtlich Interesse an mir, oder (was auch möglich wäre) hat einfach die o.a. Tips beherzigt, und somit Erfolg gehabt.
Noch ein Gedanke: Was ist, wenn der Altersunterschied sehr groß ist ? Angenommen, ein älterer Herr spricht eine junge Dame an oder umgekehrt. Soll man dann gleich abblocken oder es auf ein Gespräch ankommen lassen ?
All diese Dinge sind sowohl zutreffende als auch nicht zutreffende Gründe. Letztendlich kommt es auf Deine (emotionalen) Bedürfnisse an.Erdbeere02 hat geschrieben:Mir ging es in meinem Beitrag mehr um den Faktor Zeit, d.h. wie oft und/oder wie lange soll man denn versuchen, Kontakt zu bekommen ? Ein Leben lang, zumindest ein paar Jahre oder nur solange man kleine Erfolge sieht ?
War bei mir auch so der Fall. Am Besten bzw. überhaupt lief es, wenn Andere auf mich zugegangen sind. Vielleicht liegt Dir diese Strategie mehr, entspricht vielleicht besser Deiner Natur – dann sollte diese auch forciert werden.Erdbeere02 hat geschrieben:Anderer Punkt: Ich habe eher Erfolg gehabt mit den Menschen, die mich (beim ersten Mal) angesprochen haben, habe also die passiver Rolle eingenommen. Der/die betr. Person hatte offensichtlich Interesse an mir, oder (was auch möglich wäre) hat einfach die o.a. Tips beherzigt, und somit Erfolg gehabt.
Kommt darauf an. Bei großen Altersunterschieden sind die zugrundeliegenden Motive häufiger andere als bei eher gleichem Alter. Sofern das in Ordnung geht für beide, warum nicht?Erdbeere02 hat geschrieben:Noch ein Gedanke: Was ist, wenn der Altersunterschied sehr groß ist ? Angenommen, ein älterer Herr spricht eine junge Dame an oder umgekehrt. Soll man dann gleich abblocken oder es auf ein Gespräch ankommen lassen ?
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- Helferlein
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Kann schon sein. Wenn die jüngere Person z.B. von Intelligenz oder Lebenserfahrungen her sich innerlich immer zu "anders" oder viel "älter" als die Gleichaltrigen gefühlt hat, kann so eine Beziehung als eine große Erleichterung empfunden werden. Genauso gibt es ältere Personen, die emotional auf dem "Level" von einem Teenager geblieben sind.
Möglich, wobei Intelligenz, Reife und Lebenserfahrung eher wenig mit dem Alter zu tun haben. Alter macht nur alt, aber nicht intelligenter, reifer oder erfahrener.
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- Helferlein
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Klar, aber es erhöht schonmal die Warscheinlichkeit, alle drei Eigenschaften in einer Person zu begegnen.
Kann schon sein, wenn ich auch einen solchen Fall bis jetzt noch nie beobachtet habe.
Ja, man kann auch die Hände in den Schoß legen und warten. Warten darauf, dass der andere den ersten Schritt macht. Und vielleicht denkt der andere genauso.
Das find ich übertrieben. Smalltalk zu eröffnen ist für mich noch keine Belästigung, schon gar keine sexuelle. Im Bahnmagazin war vor einiger Zeit ein Artikel über einige Paare, die sich im Zug kennengelernt haben. Da haben sich einfach Fremde angesprochen, in einer Situation wo man nicht so einfach flüchten kann. Die Menschheit wäre jedenfalls schon längst ausgestorben, würde man nicht ab und zu auchmal Initative zeigen und auf andere Menschen zu gehen.
Da sehe ich keinen Weg drum herum. Man sieht Menschen nicht an, ob sie auf etwas Lust haben oder nicht. Ich denke, die meisten Menschen sind in der Lage, einigermaßen ihren Willen zu artikulieren, wenn sie kein Interese haben. Und bei den anderen merkt ein halbwegs empathischer Mensch auch was Sache ist.
Wäre eine Möglichkeit, ist aber meiner Meinung nach auch nicht empfehlenswert.Zauberer hat geschrieben:Ja, man kann auch die Hände in den Schoß legen und warten. Warten darauf, dass der andere den ersten Schritt macht. Und vielleicht denkt der andere genauso.
Es kommt eben auch darauf an, wie das Gegenüber empfindet. Wenn man nichts über das Gegenüber weiß, ist besonders hohe Vorsicht geboten. Ist auch immer die Frage, was "Smalltalk" ist, auch "Smalltalk" kann sexuelle Belästigung sein, schon Blicke können ausreichen.Zauberer hat geschrieben:Das find ich übertrieben. Smalltalk zu eröffnen ist für mich noch keine Belästigung, schon gar keine sexuelle.
Das ist Werbung und hat null Aussagekraft. Natürlich wird in einem Bahnmagazin nicht drinstehen, wie oft es zu sexuellen Belästigungen in Zügen und Stationen kommt, niemand wird sein eigenes Produkt schlecht dastehen lassen.Zauberer hat geschrieben:Im Bahnmagazin war vor einiger Zeit ein Artikel über einige Paare, die sich im Zug kennengelernt haben.
Da übertreibst Du aber maßlos. Die meisten Menschen lernen sich ohnehin nicht in Zügen oder Supermärkten oder an ähnlichen Orten kennen, sondern in sozialen Sphären, in denen sie über längeren Zeitraum ohnehin miteinander verkehren, z.B. in der Arbeit, in Vereinen oder im gemeinsamen Freundeskreis.Zauberer hat geschrieben:Die Menschheit wäre jedenfalls schon längst ausgestorben, würde man nicht ab und zu auchmal Initative zeigen und auf andere Menschen zu gehen.
Genau deswegen sollte man Vorsicht walten lassen.Zauberer hat geschrieben:Da sehe ich keinen Weg drum herum. Man sieht Menschen nicht an, ob sie auf etwas Lust haben oder nicht.
Dafür müsste man Gedanken lesen können.Zauberer hat geschrieben:Und bei den anderen merkt ein halbwegs empathischer Mensch auch was Sache ist.
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