Katzenhasser

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Irrlicht
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Katzenhasser

Beitrag Sa., 10.05.2008, 18:53

Warum hassen manche Menschen Katzen?

Ich frag dies auch ganz explizit die Katzenhasser unter Euch

...ich verstehe, dass man diese und auch andere Tiere nicht unbedingt toll finden muss. Ich finde manche Tiere auch nicht toll und mir ist auch nicht jede Katze automatisch sympathisch. Aber wieso erregen Katzen bei manchen einen solchen Hass? So ein Hass, dass nicht nur verbal gegen diese "Viecher" sondern sogar tätlich vorgegangen wird (oder zumindest angedroht wird)?

Ich kann das aus mehrfacher Sicht nicht kapieren, weil wenn ich etwas oder auch ein Tier nicht leiden kann, dann ignorier ich den oder das, aber ich bin noch nie in die emotionale Lage des "Hassens" gekommen.

Und wenn ich emotional geladen bin, dann tu`ich trotzdem niemanden etwas zu leide. Weil ich eine Grenze in mir spüre oder eben Respekt vor diesem anderen Lebewesen (ob Mensch, Tier oder Pflanze).
Heisst das, dass tätliche Katzenhasser auch anderen Lebewesen etwas antun (würden) oder ist das ein am Birnbaum hängender Apfel?

Erklärungsversuche herzlich willkommen

Irrlicht

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ich_bin
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Beitrag Sa., 10.05.2008, 20:09

Hi,

mein Nachbar ging mal sehr heftig (verbal) auf mich los. Läutete Sturm, und machte mich zur Schnecke . Er schrie unter anderem "ich wollte keine katze, also kümmert euch gefälligst darum, dass sie nicht durch meine Wiese läuft." Der Auslöser war weil unsere Katze auf seinen Gartenstühlen geschlafen hatte. Das ihn das ärgert, kann ich schon verstehen, aber nicht das er mich so angreift... er meinte, ich hätte die katze zu weisen weil er Tieren niemals was antun würde . Der hatte mich eine Zeitlang ganz schön eingeschüchtert...das ganze ging soweit, dass er uns ingnorierte, und ich mich ganz klein gefühlt hab. Ist aber ein anderes Thema.


Ich glaube das manche Menschen Probleme damit haben, dass sie nicht beeinflussen können, wo sich eine (in der Natur befindliche) Katze aufhält. Mein Nachbar (denke ich) wollte damit sein Revier abstecken.

lg.

jennyfer...

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Kleine Fee
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Beitrag Sa., 10.05.2008, 21:05

Hallo Irrlicht,

ich würde mich jetzt nicht als extreme (gewalttätige) Katzenhasserin bezeichnen, aber ich muss zugeben, dass ich kein gutes Verhältnis zu ihnen habe. Es fing damit an, dass eine Katze aus der Nachbarschaft hinter meinem Zwergkaninchen herlief und es fangen wollte. Ich wollte mein Kaninchen natürlich schützen und lief panisch hinterher. Die Katze und ich gerieten aneinander und sie schlug mit ihren Krallen nach mir. Mein Kaninchen konnte ich retten, nur hatte ich danach blutige Kratzer von der Katze. Das ist schon sehr lange her, damals war ich noch ein Kind.

Seitdem traue ich Katzen nicht mehr, da sie meine Tiere (Zwergkaninchen) bedrohen und töten könnten. Im Vergleich zu Hunden finde ich Katzen unberechenbar. Sie reagieren in meinen Augen nicht offensichtlich. Sie sehen harmlos aus, verziehen keine Miene und greifen dann plötzlich aus heiterem Himmel an. Vielleicht habe ich auch dadurch etwas Angst vor Katzen. Wenn Katzen draußen herumlaufen, sind sie nicht wie Hunde angeleint und hören auch nicht so auf ihren Namen. Sie könnten also durchaus etwas tun, was der Besitzer nicht möchte. Auch wenn Hunde ebenfalls Kaninchen jagen würden, so begegne ich ihnen nicht in der Form in der Natur wie Katzen.

Aus meiner Erfahrung heraus, Katzenbesitzer mögen mich hier verbessern, sind Katzen eigenwilliger im Gegensatz zu Hunden. Sie machen das, was sie wollen und hören oftmals nicht auf Menschen. Sie reagieren für den Menschen nicht durchsichtig. Jedenfalls für mich, als Nichtkatzenbesitzerin, die zufällig auf eine Katze trifft und nicht weiß, was nun passieren wird.

Ich würde mir also niemals eine Katze anschaffen. Aber ich würde ihnen auch nichts tun, so lange sie mir und meinen Tieren nichts tun. Aber wenn sie mich angreifen würden, würde ich mich wehren. Ich traf auch schon auf Katzen, die ich gestreichelt habe und mit denen ich spielte. Aber nur für kurze Zeit, und so, dass ich sicher sein konnte, dass mir nichts passiert. Die Krallen sind für mich auch ein Angstaspekt.

Diese Katze, von der ich erzählte, war in der Nachbarschaft berüchtigt für ihre Streifgänge. Wenn ich meine Tiere draußen laufen ließ und wenn es auf der eingezäunten Terrasse war, musste ich immer gut aufpassen, weil Katzen nun einmal Kaninchen zu ihren Beutetieren zählen und Zäune kein großes Hindernis sind. Ich mag daher Katzen nicht, würde ihnen aber mutwillig nichts tun. Vielleicht ist es eine Art Hass, aber kein mutwilliger Zerstörungshass. Das würde ich unterscheiden.

Darf ich fragen, wie du auf diese Frage gekommen bist? Gab es einen Anlass? Vielleicht hat der potentielle Täter, den du andeutest, ein ähnliches Erlebnis mit Katzen gehabt?

LG,

Kleine Fee

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Irrlicht
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Beitrag So., 11.05.2008, 06:00

Hallo Ihr zwei!

Danke für Eure Antworten!
Jennyfer hat geschrieben:Ich glaube das manche Menschen Probleme damit haben, dass sie nicht beeinflussen können, wo sich eine (in der Natur befindliche) Katze aufhält. Mein Nachbar (denke ich) wollte damit sein Revier abstecken.
Ich find die Formulierung voll gut und treffend. Und so naheliegend das ist, bin ich gar nicht drauf gekommen, dass das ein Revierkampf mit der Katze ist
kleine Fee hat geschrieben:Darf ich fragen, wie du auf diese Frage gekommen bist? Gab es einen Anlass?
Der von Jennyfer so schön benannte Revierkampf eskaliert bei uns grad.
Wir haben zwei Katzen. Eine ganz schüchterne, "autistische" und eine freche, zutrauliche. Beide dürfen in unserer Mietswohnung seit Anfang an hier raus, logischerweise gehen sie auch in Nachbars Garten, denn Zäune oder ähnliches sind denen ziemlich egal. Katzenreviere funktionieren halt anders als Menschenreviere
Mittlerweile werden mein Mann und ich ziemlich übel angegangen, ein "Anticat" versprüht, Glasscherben ausgelegt und gedroht, dass die "Viecher" erschossen werden. Vor einigen Wochen hatte die freche unserer zwei eine Vergiftung. Muss nicht böswillig sein, kann schlicht Rasendünger sein, aber Angst vor Absicht hab ich dennoch bekommen. Wir ziehen bald um, dann ist das Problem gelöst. ..was mich aber jetzt echt mitnimmt ist, dass auch Lügen erzählt / vorgeworfen werden, wie dass die Katzen in den Hausflur machen würden (die sind NIE im Flur), dass die zwei Autos und ein Abdach zerkratzen würden (stimmt nicht!), dass die beiden die Müllsäcke auseinandernehmen (habe die Katzen seit vier Wochen nur in der Wohnung und die Müllsäcke sind dennoch zerrissen - alle Igel und Katzen der Nachbarschaft kann ich definitiv nicht einsperren ...) und ähnliches. Das ganze in einer Verbalität, dass mir die Spucke wegbleibt und mein Mann auf 180 ist.

Die Katzen mögen nerven, wenn sie auf deren Terasse spazieren oder gar ein Beet unseren drei Katzenklos bevorzugen. Aber das die zwei so einen Hass auslösen, dass dies zu solchen Verdrehungen, Übertreibungen und Lügen führt, find ich ganz heftig.

Kleine Fee, ich verstehe schon Deinen Respekt vor einer Katze und deren "Unberechenbarkeit".
Ich will Dich ja auch nicht bekehren, meine Nachbarn auch nicht - aber als Katzenbesitzerin finde ich die Tiere nicht unberechenbar und auch nicht gefährlich. Meine zwei, vor allem der Freche, hört 1a auf seinen Namen und ich weiss, wanns gleich was mit der Tatze gibt (auch Katzen haben eine gut deutbare Körpersprache). Beim Streicheln kann man eine Katze bedrohen und/oder nerven - manche flüchten, manche hauen vorsorglich zu - und man kann den Spieltrieb wecken. Auch Katzen drohen ihren kommenden Angriff an - zB die Schwanzspitze zuckt, Ohren werden leicht gedreht, Augen verändern sich.
Aber naja - meines Wissens nach haben unsere beiden die Nachbarn weder spielerisch noch ernsthaft angegriffen. Ob eine frühere (so wie bei Dir kindliche?) Begegnung eine Angst ausgelöst hat, kann nat sein, weiss ich aber nicht.

Dass Du unter Einsatz Deiner unverletzten Haut Dein Zwergkaninchen retten musstest, ist bestimmt nicht so schön gewesen. Und ja, ich versteh auch, dass das Jagdverhalten der Feliden nicht unbedingt sympathisch ist. Fische ausm Gartenteich, Vögel aus Nestern ist etwas, was ich auch gern verhindern würde. Mäuse tun mir auch leid.
Aber das Jagen unseres Frechen (der Autist liegt nur an nem stillen Plätzchen und bewegt sich nur, wenns gar nicht mehr anders geht *g), wurde bislang noch gar nicht nachbarlich beschimpft oder bedroht.

Hach, mich nervt der Revierkampf der Nachbarn total und mir tun die zwei Miezen so leid, dass ich sie jetzt so lange einsperren muss. Aber ich hab echt Sorge, dass die Nachbarn denen was antun könnten. Und wir könnten nix beweisen und auch wenn, das wäre nur "Sachbeschädigung" und würd mir meine beiden auch nicht wieder gesund machen

Irrlicht

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Elfchen
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Beitrag So., 11.05.2008, 13:46

LIebe Irrlicht
Das ganze in einer Verbalität, dass mir die Spucke wegbleibt und mein Mann auf 180 ist.
Ich würde mich auf diese Leute nicht einen Millimeter mehr einlassen. Meine Erfahrung ist, dass es nicht um die Tiere geht, sondern diese Menschen ein Problem haben. Du wirst niemals mit ihnen einen Konsenz finden und immer frustriert sein. Wenn nicht die Tiere, wäre es vielleicht die Waschküche oder sonstwas.

Freu Dich aufs zügeln und ich hoffe sehr, Ihr habt dann bessere Nachbarn!
Elfchen
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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today
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Beitrag So., 11.05.2008, 15:41

Warum hassen manche Menschen Katzen?
Weil sie ihren Lebensraum nicht durch sie bereichert, sondern mehr oder weniger empfindlich gestört sehen.
Doch "Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge,
sondern Leben inmitten von Leben, das auch leben will." (Albert Schweitzer)

Habt ihr vor der Eskalation schon mal zugegeben, dass eure Katzen auch "Schaden" verursachen und wart bereit, dafür aufzukommen?

Kleine Fee, auf dein Zwergkaninchen haben es nicht nur Katzen abgesehen.
Sondern auch Krähen, Marder, Hunde...
Das sind angeborene Sachen und keine, die sie sich ausgedacht haben, um dir oder deinem Kaninchen Schaden zuzufügen.
Und wenn du nicht Vegetarier bist, so schätz ich mal, du siehst auch ganz harmlos aus, wenn du ne Scheibe Wurst auf dein Brot tust und dir ist nicht zu trauen, wenn du einkaufen gehst.
"Unmenschen gibt es, aber keine Untiere." (Karl Julius Weber)

Und weil ich gerade so schön aufm Zitatetrip bin:
"Ethik gegenüber dem Menschen und Rohheit gegenüber den Tieren
sind zwei Verhaltensweisen, die sich nicht vereinbaren lassen,
denn Grausamkeit gegen Tiere geht nahtlos
in Grausamkeit gegen Menschen über." (Robert Jungk)
und tschüss, das ist mir zu viel wortzensur hier

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Taffi
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Beitrag So., 11.05.2008, 17:17

Mein Vater gehört auch zu den (aggressiven) Katzenhassern. Er rastet immer wieder aus, wenn eine Katze in unseren Garten kotet, weil er findet, dass es abscheulich stinkt (und damit hat er ja auch nicht Unrecht). So wie ich das sehe, geht es im Grunde aber darum, dass sich Katzen eben nicht "beherrschen" (lassen), er keine Kontrolle über sie haben kann. Dass sie ihren eigenen Willen haben, der sich nicht so leicht brechen lässt, dürfte meinen kontrollfreakigen Vater echt an den Rand des Wahnsinns treiben

Ich könnte mir vorstellen, dass es einigen Menschen so geht, dass sie das, was man gemeinhin mit Katzen verbindet (Unabhängigkeit, Eigensinn usw.), quasi an den Katzen bekämpfen (wollen), weil sie diese Eigenschaften bei anderen nur schwer aushalten.
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.

"Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." Carlo Levi

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Juli
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Beitrag Mo., 12.05.2008, 10:42

Hi!

Mir hat mal jemand erzählt, dass man die Menschen einteilen kann - in Katzen- und in Hundemenschen. *g

Menschen die Hunde halten, sind gern Rudelführer, Alphatier, haben ihre Freude daran, wenn Sitz, Platz & Co.-Befehle ausgeführt werden usw. All das würde sich auch bei zwischenmenschlichen Kontakten zeigen. Sie haben einfach gern das sagen .... Außerdem könne man beobachten, dass Hundehalter oft nicht grundsätzlich Tierfreunde sind, sondern eben nur Hunde"freunde" und gerade unter den Hundebesitzern gäbe es nicht wenige, die Katzen nicht mögen.

Menschen die Katzen haben, können mit der Eigenständigkeit des Tieres umgehen. Sie lieben oft gerade diese so. Es ist ja bei Katzen so, dass sie selbst bestimmen und sich nicht abrichten lassen. Sie lassen sich auch schwer mit Leckerli bestecken. Sie haben einfach ihren eigenen Willen, der sich schwer bis gar nicht brechen lässt.
Die Katze sitzt wann sie will und schläft dort wo sie will und wenn das nun mal der Lieblingsplatz des Besitzers auf dem Sofa ist, dann rückt dieser auch schon mal zur Seite ... Und auch das alles, würde sich bei zwischenmenschlichen Kontakten ausdrücken. Außerdem wären Katzenfreunde meist generell Tierfreunde.

Ohne jetzt den Hundebesitzern zu nahe treten zu wollen ... aber ich habe seitdem eine private Studie am laufen und muß sagen, dass ich das tendenziell bestätigen kann.

Vor allem einen gewissen Egoismus und ein Dominanzgehabe kann ich bei Hundemenschen wiederholt feststellen. Ich kenne einige Hundehalter, die Katzen nicht mögen, doch keinen Katzenbesitzer der Hunde nicht mag. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Katzenfreunde verlässlicher sind, toleranter, weniger egoistisch und grundsätzlich angenehmere Zeitgenossen. Vielleicht ist es Zufall, aber nachdem ich das schon viele Jahre beobachte glaube ich nicht so ganz dran ...

Naja, beobachtet mal ....

LG
Juli

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Sabrina187
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Beitrag Mo., 12.05.2008, 14:14

Juli hat geschrieben:Hi!

Mir hat mal jemand erzählt, dass man die Menschen einteilen kann - in Katzen- und in Hundemenschen. *g

Menschen die Hunde halten, sind gern Rudelführer, Alphatier, haben ihre Freude daran, wenn Sitz, Platz & Co.-Befehle ausgeführt werden usw. All das würde sich auch bei zwischenmenschlichen Kontakten zeigen. Sie haben einfach gern das sagen .... Außerdem könne man beobachten, dass Hundehalter oft nicht grundsätzlich Tierfreunde sind, sondern eben nur Hunde"freunde" und gerade unter den Hundebesitzern gäbe es nicht wenige, die Katzen nicht mögen.
Hallo ihr lieben...

Das man unter Katzen - und Hundeliebhaber unterscheidet, glaube ich auch...
Ich glaube aber nicht, das Hundeliebhaber gerne Rudelführer sind bzw einfach gern über ein Tier/Lebewesen herrschen wollen!!!
Du musst das mal anders sehen...ein Hund ist sehr sehr Menschennah, die Beziehung oder Verbindung zwischen Hund und Mensch ist mit einer Katze nicht zu vergleichen!!
Der Hund ist fast über all dabei, er wacht mit dir morgens auf, Frühstückt mit dir zusammen, geht mit dir zusammen die Natur geniessen, schmust mit dir,und geht abends mit dir zusammen schlafen...eine Katze hingegen ist ein typischer Einzelgänger, sie legt viel weniger Wert auf deine Anwesenheit!!
Dazu kommt, das man von dem Hund so sehr geliebt wird, das man spürt "der will nicht mehr ohne mich sein!"
Ein Hund ist einfach viel treuer und ein wahrer Weggefährte...
Ich selbst bin stolze Hundebesitzerin und könnt mir ein Zusammenleben mit einer Katze niemals vorstellen...ich hasse sie nicht, mag sie aber auch nicht!! Katzen sind sehr eigenwillig, eingebildet, Einzelgängerisch und verdammt stur...das sind so Eigenschaften die nicht wiklich zu mir passen und das ist der einzige Grund warum ich mich für einen Hund entschieden habe!!
Mein Hund muss auch nicht tausend Kommandos kennen, er muss einfach nur hören, damit unser Zusammenleben funktionieren kann...
Noch eins, das Hundebesitzer nicht Tierlieb wären halte ich für ein gerücht und äussert Engstirnig gedacht, ich bin ein absoluter Tierliebhaber und wenn ich könnte, würde ich dafür Sorgen das es JEDEM Tier auf Erden gut geht...damit bin ich sicher KEINE Ausnahme!!!

LG, Sabrina
Sei du selbst - steh zu dir
Die Wahrheit wird gelebt und nicht doziert
Du bist, was du warst und du wirst sein, was du tust
Beginne dich zu lieben und du findest, was du suchst

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BlackCobra
sporadischer Gast
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Beitrag Mo., 12.05.2008, 20:16

Als Katzenhasser würd ich mich nicht bezeichnen.
Ich bin halt eine Hundeliebhaberin.
Mit Katzen kann ich persönlich nichts anfangen, aber ich liebe Tiere generell, haßen tu ich keine!

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today
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Beiträge: 428

Beitrag Mo., 12.05.2008, 20:47

Ich bin ein Alphatier - habe Hunde und ein Omegatier, weil Katzen auch.
Nun - vielleicht sind es ja nicht die Menschen, die die Eigenschaften haben, sondern die jeweiligen tierischen Partner, die diese Eigenschaften hervorzaubern aufgrund ihrer unterschiedlichen Bedürfnisse.

Ich vermute, viele Katzenhalter schätzen neben der Eigenständigkeit auch die große Unkompliziertheit der Haltungsbedingungen einer Miez - tendenziell gesehen neigen sie damit wahrscheinlich zur Faulheit, Trägheit und gehen Problemen lieber aus dem Weg

Juli, Juli ......... jede Statistik ist so gut wie der, der sie (sich) macht.
und tschüss, das ist mir zu viel wortzensur hier

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Georgine
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Beitrag Mo., 12.05.2008, 21:01

das ist jetzt off-topic, aber ich kann mir nur eine katze als haustier vorstelle. bei allen anderen tieren hätte ich angst, dass sie nicht glücklich sind, weil sie sich die zäune, leinen käfige und aquarien nicht selbst ausgesucht haben. solange die katze raus kann und draußen von grün und nicht von einer betonwüste umgeben ist, muss ich mir darüber keine gedanken machen.wenn es uhr dann immer noch nicht bei mir gefällt, dann geht sie eben (ohne sich zu verabschieden) und sucht sich ein neues zu hause.

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Schneekugel
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Beitrag Do., 15.05.2008, 15:14

Glaub auch, dass es ein bisschen mit Kontrollwahn zusammenhängt. Wenn man gewöhnt ist, dass alles nach seiner Pfeife tanzt und man der Superpascha vom Dienst ist um den sich die Sonne dreht und dann kommt son Schnurrer und dreht ihm ne Nase.

Katzennichtmöger gab es bei meinen Eltern und später bei mir einige. Die scheuchen halt die Katze von der Terasse und fertig, wenn die Tiere regelmässig verscheucht werden (Gartenbrause mit weichem Strahl hilft Wunder ^^.) wollen sie irgendwann eh nicht mehr dahin.

Aggressiver Katzenhasser hatten wir nur einen, bei dem traf der Begriff Kontrollfreak mit Paschawahn absolut zu. Hatte bei der Garageneinfahrt eine Signalanlage, damit Fahrzeuge auf der Straße sehen können, dass ER jetzt kommt um für ihn stehenzubleiben. (Klar doch ihre Hoheit. ^^) Drohte uns ohne jegliches Vorgespräch mit einer Klage wegen Sachbeschädigung weil UNSER Rasensprenger einmal SEINEN Plastikzaun berieselte. (Äh...Plastik...Rost?...) Rief nachmittags bei der Polizei wegen Lärmbelästigung an als ich Geburtstag hatte und aufgrund Kinderparty tatsächlich mal sowas wie eine Lautstärke über 15 Dezibel herrschte. (Aufgrund Sozialphobie immer schon eher zurückgehaltene Leseratte, PC-Kellerkind gewesen. ^^) Kam später dann noch zeitweise in die psychiatrische weil er seinen Schwiegersohn mit angehaltener Waffe bedroht hat. Hat seine Frau mal im Garten niedergeschissen weil sie es gewagt hat einen Ball zurückzugeben den wir unabsichtlich rübergeworfen haben. UND DA WAGT ES UNSERE KATZE DOCH TATSÄCHLICH IHM IHRER MAJESTÄT INS SALATBEET ZU SCHEISSEN!!!!

Meiner Erfahrung nach haben Katzenhasser definitiv nicht wirklich ein Problem mit Katzen an sich sondern mit sich selbst. (Und ja, als das ganze immer lächerlicher wurde haben wir ihm auch angeboten für so eine kleine Salatbeeteinfriedung mit Dach aufzukommen. Wollte er nicht. Wo kommt man denn dahin auf andere zuzugehen und einen Kompromiss zu machen...

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Black XistenZ
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Beitrag Do., 15.05.2008, 21:02

also mal ganz ehrlich: ist es für euch katzenfreunde wirklich so schwer zu verstehen, dass die leute angepisst sind, wenn ihnen fremde katzen auf ihren rasen scheissen und sie dann auch noch fremder tiere ekligen kot anfassen und wegräumen müssen? sry, aber da würde ich auch austicken. mein grundstück ist mein grundstück, die wahrung seiner integrität ist aufgabe meiner mitmenschen. wie die das bei ihren tieren anstellen ist nicht mein problem. sie sind verantwortlich für das tun ihrer tiere. sich davor mit dem unbeugbaren willen von katzen drücken zu wollen ist reichlich lächerlich, oder?

ich bin allgemein kein wirklicher tierfreund und habe wohl leichte züge eines kontrollfreaks.... ich habe momentan nichts gegen katzen oder hunde, aber das liegt daran, dass ich bisher immer in mietzwohnungen (*g*) gelebt habe; hätte ich ein eigenes haus mit garten und die viecher fremder leute würden mein grundstück besudeln.... ich glaube ich hab großes potential ein katzenhasser zu werden, sollte ich jemals ein eigenes grundstück besitzen.
Gib einem Menschen Macht und du wirst sein wahres Wesen erkennen.

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Stöpsel
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Beitrag Fr., 16.05.2008, 00:31

Hallo,

oh, schönes Thema (na ja, der Anlaß nicht so...)

Ich habe das mal mit einer gruppe von Vegetariern diskutiert, als wir drauf kamen, daß viele Katzen haben oder hatten. Also, waren Vegetarier aus ethischer Überzeugung, als das noch nicht so verbreitet war wie jetzt. Und als solcher ist man auch recht eigensinnig. Von daher passen die Charaktere zusammen, das haben wir damals auch festgestellt. Insofern finde ich das auch ganz plausibel, wie schon angeklungen ist, daß manche Menschen Katzen nicht mögen, weil sie sich zu wenig kontrollieren lassen, anpassen...

Na ja, ist auch wieder so ne selbstgebastelte Statistik, bin mir aber ziemlich sicher, daß sowas auch mal richtig untersucht wurde (meine mich auch zu erinnern, daß man auch verschiedenen Hunderassen verschiedene Hundehaltercharaktere zuordnet; Dackel z.B. können ja auch recht eigenwillig sein).
und sie dann auch noch fremder tiere ekligen kot anfassen und wegräumen müssen? sry, aber da würde ich auch austicken. mein grundstück ist mein grundstück, die wahrung seiner integrität ist aufgabe meiner mitmenschen. wie die das bei ihren tieren anstellen ist nicht mein problem. sie sind verantwortlich für das tun ihrer tiere.
Und was ist dann mit Vogelkot?
Und muß man dann nicht auch Hunde hassen, weil die überall ihre Haufen lassen (die sie, im Gegensatz zu Katzen, auch nicht verscharren, so daß hier noch ein optisches Problem dazukommt)?

Viele Grüße

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