Fühle mich von meinem Hausarzt nicht mehr ernstgenommen
Fühle mich von meinem Hausarzt nicht mehr ernstgenommen
Hallo liebes Forum,
ich bin neu hier und fasse kurz zsm um was es egtl geht: 2015 hat bei mir alles angefangen, von 2015-2020 war ich ambulant und immer wieder stationär in Behandlung. Ein Oberarzt von einer psych. Ambulanz hat mich auch behandelt, bis er 2020 in ein anderes Krankenhaus wechseln musste. So, zu dieser Zeit nahm ich regelmäßig ein Medikament ein, das aber nicht geholfen hat, ich wollte es mit einem Arzt besprechen (wegen absetzen). Das habe ich mit dem Hausarzt abgemacht und werde seit dem von ihm betreut.
(ich weiß dass ein HA kein Therapeut ist und es keine "Therapie" ist, aber ich hoffe das Thema ist trotzdem ok in dem Forum)
Der HA kennt meine ganze Vorgeschichte, er war auch derjenige, der mich in die Ambulanz überwiesen hat. Wir verstehen uns eigentlich ganz gut und ich hatte noch Vertrauen zu ihm. Aber es hat sich geändert. Sobald ich in einer schwierigen Situation stecke (suizidale Krisen) oder anderes, wars das. Diese Impulse kamen leider immer wieder zurück. Vor über 1,5 Jahren sind auch körperliche Folgeschäden (Vergiftung) dazu gekommen, die mich natürlich einschränken. Da ich regelmäßig bei ihm bin, habe ich das auch immer wieder mal angesprochen und er sagt, dass Folgeschäden bei jungen Menschen nicht auftreten sollten, es schon weg gehen wird und von meiner Psyche kommt, da Blutwerte ok sind. Termin beim Facharzt bekomme ich nicht, weil die eine Überweisung verlangen, die der HA für unnötig hält.
Als ich vor kurzem wieder bei ihm Termin hatte und meine starken Suizidgedanken angesprochen hatte und ich nicht weiter weiß, sagte er: "Ja, ist dann eine Lebenserfahrung/Lektion mehr im Leben" und "...ich dürfte das gar nicht sagen, aber ich hoffe, dass wenn du es richtig schaffst, nicht gefunden wirst". Besonders der 1. Satz hat mich etwas getroffen, weil ich das oft und lange genug durchmachen müsste und es nicht noch mehr sein sollten.
Ich weiß nicht mehr, ob ich ihm noch vertrauen kann. Es geht nicht um einzelne Situationen, sondern um das Ganze. Die ersten paar Monate habe ich mich "richtig" bei ihm gefühlt . (habe neben ihm natürlich auch reguläre Psychotherapeutin). Aber besonders die letzten 10-12 Monate habe ich mich immer wieder nicht ernst genommen gefühlt, auch bei den körperlichen Symptomen. So sehr ich ihn und seine Zeit schätze, ich traue mich immer weniger, ernste Themen anzusprechen, weil ich Angst habe, dass es wieder nicht ernst genommen wird.Und das finde ich so schade, weil wir uns so gut verstanden , er sich auch wirklich Zeit nimmt und ich ihm mal wirklich vertraut habe. nach den Terminen der letzten 3-4 Monate ging es mir schlechter, aus den o.g. Gründen. Inwiefern die Termine noch Sinn machen (er sagt von sich aus, da machen wir wieder Termin), wenn ich ihm kaum noch vertraue...? Ich weiß nicht weiter...weil ich auch ihm nicht zu nahe treten will, wenn ich meine Bedenken anspreche.
ich bin neu hier und fasse kurz zsm um was es egtl geht: 2015 hat bei mir alles angefangen, von 2015-2020 war ich ambulant und immer wieder stationär in Behandlung. Ein Oberarzt von einer psych. Ambulanz hat mich auch behandelt, bis er 2020 in ein anderes Krankenhaus wechseln musste. So, zu dieser Zeit nahm ich regelmäßig ein Medikament ein, das aber nicht geholfen hat, ich wollte es mit einem Arzt besprechen (wegen absetzen). Das habe ich mit dem Hausarzt abgemacht und werde seit dem von ihm betreut.
(ich weiß dass ein HA kein Therapeut ist und es keine "Therapie" ist, aber ich hoffe das Thema ist trotzdem ok in dem Forum)
Der HA kennt meine ganze Vorgeschichte, er war auch derjenige, der mich in die Ambulanz überwiesen hat. Wir verstehen uns eigentlich ganz gut und ich hatte noch Vertrauen zu ihm. Aber es hat sich geändert. Sobald ich in einer schwierigen Situation stecke (suizidale Krisen) oder anderes, wars das. Diese Impulse kamen leider immer wieder zurück. Vor über 1,5 Jahren sind auch körperliche Folgeschäden (Vergiftung) dazu gekommen, die mich natürlich einschränken. Da ich regelmäßig bei ihm bin, habe ich das auch immer wieder mal angesprochen und er sagt, dass Folgeschäden bei jungen Menschen nicht auftreten sollten, es schon weg gehen wird und von meiner Psyche kommt, da Blutwerte ok sind. Termin beim Facharzt bekomme ich nicht, weil die eine Überweisung verlangen, die der HA für unnötig hält.
Als ich vor kurzem wieder bei ihm Termin hatte und meine starken Suizidgedanken angesprochen hatte und ich nicht weiter weiß, sagte er: "Ja, ist dann eine Lebenserfahrung/Lektion mehr im Leben" und "...ich dürfte das gar nicht sagen, aber ich hoffe, dass wenn du es richtig schaffst, nicht gefunden wirst". Besonders der 1. Satz hat mich etwas getroffen, weil ich das oft und lange genug durchmachen müsste und es nicht noch mehr sein sollten.
Ich weiß nicht mehr, ob ich ihm noch vertrauen kann. Es geht nicht um einzelne Situationen, sondern um das Ganze. Die ersten paar Monate habe ich mich "richtig" bei ihm gefühlt . (habe neben ihm natürlich auch reguläre Psychotherapeutin). Aber besonders die letzten 10-12 Monate habe ich mich immer wieder nicht ernst genommen gefühlt, auch bei den körperlichen Symptomen. So sehr ich ihn und seine Zeit schätze, ich traue mich immer weniger, ernste Themen anzusprechen, weil ich Angst habe, dass es wieder nicht ernst genommen wird.Und das finde ich so schade, weil wir uns so gut verstanden , er sich auch wirklich Zeit nimmt und ich ihm mal wirklich vertraut habe. nach den Terminen der letzten 3-4 Monate ging es mir schlechter, aus den o.g. Gründen. Inwiefern die Termine noch Sinn machen (er sagt von sich aus, da machen wir wieder Termin), wenn ich ihm kaum noch vertraue...? Ich weiß nicht weiter...weil ich auch ihm nicht zu nahe treten will, wenn ich meine Bedenken anspreche.
Zuletzt geändert von Tristezza am Do., 25.05.2023, 06:21, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Betreffzeile "Behandlung - wie weiter" zum besseren Verständnis präzisiert.
Grund: Betreffzeile "Behandlung - wie weiter" zum besseren Verständnis präzisiert.
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Hast du das Thema schon mit deiner Psychotherapeutin besprochen? Was sagt sie dazu?
Letztlich entscheidest du, ob dieser Arzt und die Termine bei ihm hilfreich für dich sind oder nicht.
Die Sprüche die er dir an den Kopf knallt, gehen gar nicht und letztlich scheint er mit deinen psychischen Krisen auch überfordert zu sein. Ein guter Arzt sollte eigentlich wissen, wo seine Grenzen sind und wo seine Kompetenzen aufhören. Dass du mit dem Thema wieder in psychiatrische Behandlung willst, finde ich gut und richtig.
Wieso brauchst du denn eine Überweisung zum Facharzt? Willst du zu einer PIA? Oder bist du in einem Hausarztprogramm von der Krankenkasse, wo der HA die erste Ansprechstation sein muss?
Wenn du die Auseinandersetzung mit dem Hausarzt scheust, warum suchst du dir nicht eine neue Hausarztpraxis?
Letztlich entscheidest du, ob dieser Arzt und die Termine bei ihm hilfreich für dich sind oder nicht.
Die Sprüche die er dir an den Kopf knallt, gehen gar nicht und letztlich scheint er mit deinen psychischen Krisen auch überfordert zu sein. Ein guter Arzt sollte eigentlich wissen, wo seine Grenzen sind und wo seine Kompetenzen aufhören. Dass du mit dem Thema wieder in psychiatrische Behandlung willst, finde ich gut und richtig.
Wieso brauchst du denn eine Überweisung zum Facharzt? Willst du zu einer PIA? Oder bist du in einem Hausarztprogramm von der Krankenkasse, wo der HA die erste Ansprechstation sein muss?
Wenn du die Auseinandersetzung mit dem Hausarzt scheust, warum suchst du dir nicht eine neue Hausarztpraxis?
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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@lisbeth nein habe ich noch nicht. Und als wir noch ganz Anfang der Behandlung waren, hat er mir noch nicht sowas gesagt. er hat da gefragt ob er mit der Therapeutin wegen der Suizidalität telefonieren darf und da hat er das ernst genommen(anders als jetzt). ich habe solche suizidale krisen nicht mega oft, aber wenn, dann können sie unerträglich werden.
Nein, keine PIA oder sonstiges. Es geht dabei um körperliche Folgeschäden einer Vergiftung und ich wollte mir eine 2.Meinung vom Neurologen holen und die wollen alle eine Überweisung.
Wie gesagt sonst verstehe ich mich egtl ganz gut mit dem Arzt. Es geht mir nicht darum, einen ganz neuen Arzt zu suchen sondern damit iwie klar zu kommen oder wenns gar nicht mehr geht, die regelmäßigen Termine vllt sogar abzubrechen
Nein, keine PIA oder sonstiges. Es geht dabei um körperliche Folgeschäden einer Vergiftung und ich wollte mir eine 2.Meinung vom Neurologen holen und die wollen alle eine Überweisung.
Wie gesagt sonst verstehe ich mich egtl ganz gut mit dem Arzt. Es geht mir nicht darum, einen ganz neuen Arzt zu suchen sondern damit iwie klar zu kommen oder wenns gar nicht mehr geht, die regelmäßigen Termine vllt sogar abzubrechen
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Er scheint mir komplett überfordert, wehrt dies aber ab, in dem er dich einfach nicht richtig ernst nimmt (weil dann scheitert es ja nicht an ihm und seiner Überforderung). So wirkt es auf mich, kann aber auch sein, dass ich da meine eigenen Erfahrungen jetzt auf deine Situation übertrage.
Das Ding ist, dass du ihn auch mit Hilfe von einem Forum nicht ändern oder überzeugen können wirst.
Entweder änderst du etwas und naheliegend wäre sich einen anderen Hausarzt zu suchen oder du nimmst eben hin, dass er solche Äußerungen in seiner Hilflosigkeit tätigt und auch sich weigert die ersehnte Überweisung auszustellen.
Das Ding ist, dass du ihn auch mit Hilfe von einem Forum nicht ändern oder überzeugen können wirst.
Entweder änderst du etwas und naheliegend wäre sich einen anderen Hausarzt zu suchen oder du nimmst eben hin, dass er solche Äußerungen in seiner Hilflosigkeit tätigt und auch sich weigert die ersehnte Überweisung auszustellen.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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@Candykills den Arzt nicht zu ändern-das ist mir auch klar und gar nicht meine Absicht. Wollte mal Meinungen von Außerstehenden hören, vllt sehe ich das nur etwas zu negativ.
Du kannst auch ohne Überweisung zum Facharzt.
Du kannst dort einfach anrufen und einen Termin ausmachen.
Falls du noch nie beim Neurologen warst, kann der Termin aber dauern…
Du kannst dort einfach anrufen und einen Termin ausmachen.
Falls du noch nie beim Neurologen warst, kann der Termin aber dauern…
Falls du im Hausarzt Programm bist (du hast die diesbezügliche Frage von lisbeth leider nicht beantwortet) kannst du Folgendes machen:
Du schreibst an deine Krankenkasse eine Mail und teilst darin mit, dass das Vertrauensverhältnis zu deinem Arzt unwiderruflich zerrüttet ist.
Gründe dafür KANNST du angeben, musst du aber NICHT.
Du brauchst dies deinem Hausarzt übrigens nicht mitteilen, falls du das nicht möchtest.
Anschließend rufst du bei verschiedenen Neurologen an, um einen zeitnahen Termin zu finden.
Mit deiner Therapeutin kannst du einen Notfallplan erarbeiten.
Was du tun kannst, wenn du wieder in eine schwere suizidale Phase rutschen solltest.
(Notfall Termin bei ihr, Seelsorgetelefon…Psychiatrie…)
Was sagt denn deine Therapeutin zu der ganzen Situation?
Du schreibst an deine Krankenkasse eine Mail und teilst darin mit, dass das Vertrauensverhältnis zu deinem Arzt unwiderruflich zerrüttet ist.
Gründe dafür KANNST du angeben, musst du aber NICHT.
Du brauchst dies deinem Hausarzt übrigens nicht mitteilen, falls du das nicht möchtest.
Anschließend rufst du bei verschiedenen Neurologen an, um einen zeitnahen Termin zu finden.
Mit deiner Therapeutin kannst du einen Notfallplan erarbeiten.
Was du tun kannst, wenn du wieder in eine schwere suizidale Phase rutschen solltest.
(Notfall Termin bei ihr, Seelsorgetelefon…Psychiatrie…)
Was sagt denn deine Therapeutin zu der ganzen Situation?
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Logisch ist die Absicht zu ändern, dass der Arzt nicht mehr solche Äußerungen tätigt und die Überweisung ausstellt. Das ist doch auch gar nicht verwerflich das ändern zu wollen, das braucht ja kein Mensch in einer suizidalen Krise.
Tatsache ist halt nur, dass das nur eingeschränkt möglich ist und es so rüber kam, als sähe er keinen Grund von seinem Verhalten abzuweichen.
Ergo: du musst irgendwie ins Handeln kommen.
Sei es andere Strategien entwickeln wie Sydney oben schon vorschlug. Oder anderen Hausarzt suchen. Oder es ohne Überweisung beim Neurologen probieren.
Tatsache ist halt nur, dass das nur eingeschränkt möglich ist und es so rüber kam, als sähe er keinen Grund von seinem Verhalten abzuweichen.
Ergo: du musst irgendwie ins Handeln kommen.
Sei es andere Strategien entwickeln wie Sydney oben schon vorschlug. Oder anderen Hausarzt suchen. Oder es ohne Überweisung beim Neurologen probieren.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
ich weiß nicht, ob es noch jmd liest aber ich habe einen Termin beim Neurologen bekommen, schon nächsten Monat. Zuerst sagte mir die Sprechstundenhilfe ich sollte eine Überweisung mitbringen ,als ich das gefragt habe und dann später habe ich noch genauer nachgefragt und sie(weiß nicht ob die gleiche war) sagte, wenn ich nicht beim HA Modell bin, brauche ich keine. Also kann ich da sicher ohne Überweisung hin ohne weggeschickt zu werden? Ich war vor paar Jahren schon mal beim selben Facharzt und da gings auch ohne überweisung
Du kannst tatsächlich ohne Überweisung zum Facharzt gehen.
Du bist nicht im Hausarzt Modell.
Ich kenne sogar Leute, die im Hausarzt Modell sind und trotzdem zum Facharzt ohne Überweisung sind. Weil sie die Regelung mit der Überweisung gar nicht kannten.
Hat dort aber niemanden interessiert.
(Könnte nun möglicherweise anders sein)
Dies betrifft dich aber nicht, weil du ja eh nicht im HA Modell bist.
Du bist nicht im Hausarzt Modell.
Ich kenne sogar Leute, die im Hausarzt Modell sind und trotzdem zum Facharzt ohne Überweisung sind. Weil sie die Regelung mit der Überweisung gar nicht kannten.
Hat dort aber niemanden interessiert.
(Könnte nun möglicherweise anders sein)
Dies betrifft dich aber nicht, weil du ja eh nicht im HA Modell bist.
also muss ich mir da keine Sorgen machen und kann so ohne hin? hoffentlich klappts!!!Sydney-b hat geschrieben: ↑Mi., 31.05.2023, 16:45 Du kannst tatsächlich ohne Überweisung zum Facharzt gehen.
Du bist nicht im Hausarzt Modell.
Ich kenne sogar Leute, die im Hausarzt Modell sind und trotzdem zum Facharzt ohne Überweisung sind. Weil sie die Regelung mit der Überweisung gar nicht kannten.
Hat dort aber niemanden interessiert.
(Könnte nun möglicherweise anders sein)
Dies betrifft dich aber nicht, weil du ja eh nicht im HA Modell bist.
Genau!
deine Versichertenkarte musst du aber mitnehmen.
Ohne die geht es nicht.
deine Versichertenkarte musst du aber mitnehmen.
Ohne die geht es nicht.
-
- Helferlein
- , 45
- Beiträge: 133
Hallo,
ich schreibe mal in diesem Thread, weil die Überschrift exakt passt.
Ich war heute bei meinem Hausarzt. Zum einen brauchte ich eine Überweisung zur Psychiaterin, das und die Gründe (u.a. starke Depression) dafür habe ich als erstes mit ihm geklärt.
Außerdem habe ich seit 3 Wochen starke Magenschmerzen, durchgängig Übelkeit, Appetitlosigkeit bis hin zu Ekel gegenüber Nahrungsmitteln( sogar bei Wasser), Schwindel, starke Kopfschmerzen....Das habe ich ihm auch so geschildert.
Er hat mir nur kurz auf den Magen gedrückt und gemeint, das könnte eine Gastritis sein. Ansonsten keine Untersuchung.
Zufällig hatte meine Kollegin vor einigen Wochen dieselben Symptome. Bei ihr hat er Ultraschall gemacht und Blut abgenommen, auf Entzündung und Bakterien getestet.
Ich frage mich nun, ob er aufgrund meiner Depression einfach alles auf die Psyche schiebt und die Symptome als Einbildung abtut...und auch, wenn es psychosomatisch wäre sollte er mich doch trotzdem gründlich untersuchen.
Ich war das letzte Mal vor 1 1/2 Jahren bei ihm, Damals hatte ich Schmerzen im Bein und im Unterbauch, er meinte damals nur, kommt vom Rücken, soll bisschen Krankengymnastik machen. Ich sagte ihm das sind starke, andere Schmerzen, er hat mir nicht geglaubt. Bin dann zum Glück zur Frauenärztin und musste notoperiert werden, weil ich eine Stieldrehung aufgrund einer Zyste am Eierstock hatte.
Ich bin schon lange bei ihm in der Praxis, vor meiner Essstörung und den Depressionen hat er sich anders verhalten.
Habt ihr diese Erfahrungen so auch schon gemacht? Wird man als psychisch Kranke/r nicht mehr für voll genommen?
So ein Verhalten verletzt mich extrem, weil es alte Erinnerungen und Gefühle hochholt, ich fühle mich zurückgewiesen und schädige mir selbst, um zu beweisen, dass es mir wirklich nicht gut geht. Außerdem habe ich so schon starke Vertrauensprobleme, die dadurch noch bestätigt werden.
ich schreibe mal in diesem Thread, weil die Überschrift exakt passt.
Ich war heute bei meinem Hausarzt. Zum einen brauchte ich eine Überweisung zur Psychiaterin, das und die Gründe (u.a. starke Depression) dafür habe ich als erstes mit ihm geklärt.
Außerdem habe ich seit 3 Wochen starke Magenschmerzen, durchgängig Übelkeit, Appetitlosigkeit bis hin zu Ekel gegenüber Nahrungsmitteln( sogar bei Wasser), Schwindel, starke Kopfschmerzen....Das habe ich ihm auch so geschildert.
Er hat mir nur kurz auf den Magen gedrückt und gemeint, das könnte eine Gastritis sein. Ansonsten keine Untersuchung.
Zufällig hatte meine Kollegin vor einigen Wochen dieselben Symptome. Bei ihr hat er Ultraschall gemacht und Blut abgenommen, auf Entzündung und Bakterien getestet.
Ich frage mich nun, ob er aufgrund meiner Depression einfach alles auf die Psyche schiebt und die Symptome als Einbildung abtut...und auch, wenn es psychosomatisch wäre sollte er mich doch trotzdem gründlich untersuchen.
Ich war das letzte Mal vor 1 1/2 Jahren bei ihm, Damals hatte ich Schmerzen im Bein und im Unterbauch, er meinte damals nur, kommt vom Rücken, soll bisschen Krankengymnastik machen. Ich sagte ihm das sind starke, andere Schmerzen, er hat mir nicht geglaubt. Bin dann zum Glück zur Frauenärztin und musste notoperiert werden, weil ich eine Stieldrehung aufgrund einer Zyste am Eierstock hatte.
Ich bin schon lange bei ihm in der Praxis, vor meiner Essstörung und den Depressionen hat er sich anders verhalten.
Habt ihr diese Erfahrungen so auch schon gemacht? Wird man als psychisch Kranke/r nicht mehr für voll genommen?
So ein Verhalten verletzt mich extrem, weil es alte Erinnerungen und Gefühle hochholt, ich fühle mich zurückgewiesen und schädige mir selbst, um zu beweisen, dass es mir wirklich nicht gut geht. Außerdem habe ich so schon starke Vertrauensprobleme, die dadurch noch bestätigt werden.
Hallo Libellenflügel,
hast Du den Hausarzt mit seiner damaligen Fehldiagnose konfrontiert? Ich wäre ehrlich gesagt nach solch offenbar ignoranten Haltung nicht mehr hingegangen.
Ein guter Arzt nimmt Dich und Deine Symptome ernst, schliesst akute Erkrankungen aus, überweist ggfs. zum Röntgen/Ultraschall/Fachärzten. Tut er/sie das nicht, sprich das an. Ist die Erklärung für Dich unbefriedigend, würde ich den Arzt wechseln.
hast Du den Hausarzt mit seiner damaligen Fehldiagnose konfrontiert? Ich wäre ehrlich gesagt nach solch offenbar ignoranten Haltung nicht mehr hingegangen.
Ein guter Arzt nimmt Dich und Deine Symptome ernst, schliesst akute Erkrankungen aus, überweist ggfs. zum Röntgen/Ultraschall/Fachärzten. Tut er/sie das nicht, sprich das an. Ist die Erklärung für Dich unbefriedigend, würde ich den Arzt wechseln.
"An Ärger festhalten ist wie wenn Du an einem Stück
Kohle festhältst mit der Absicht, es nach jemandem zu werfen -
derjenige, der sich dabei verbrennt, bist Du selbst" (Buddha)
Kohle festhältst mit der Absicht, es nach jemandem zu werfen -
derjenige, der sich dabei verbrennt, bist Du selbst" (Buddha)
Hallo Libellenflügel,
ich würde kein zweites Mal zu diesem Arzt gehen. Und ja, ich habe schon sehr sehr oft die Erfahrung gemacht dass gleich vieles auf die psychische Schiene geschoben wird, was ich nicht verstehen kann.
Du öffnest Dich dem Arzt und der labert nur Larifari.... geht mal so gar nicht.
Du fragst nach Erfahrungen:
Also ich bin jahrelang von Arzt zu Arzt getingelt und oft wurde alles "psychisch" abgetan. Ich musste ewig lange suchen um eine Hausärztin zu finden, die mich ernst nimmt. Das hat enorm geschlaucht weil ich mir selbst nicht mehr glauben konnte nach den ganzen Fehlschlägen. Das Ende vom Lied war, das meine Herzbeschwerden auf keinen Fall psychisch waren, denn ich wurde kurz darauf am Herzen operiert.
Nachdem ich mehrmals in der Notaufnahme gelandet bin und auch blöde bis unmenschlich behandelt wurde, reichte ich eine Beschwerde gegen die Klinik ein.... und siehe da, als ich mal wieder hin musste, wurde ich sofort ernst genommen und es waren immer körperliche Baustellen.
Ich würde an Deiner Stelle nicht ewig ausharren, eine Arztsuche ist nicht leicht, da viele Patientenstopp haben, aber irgendwann wirst Du Glück haben.
Gib nicht auf, es gibt Ärzte und Ärztinnen, die Dich, den Körper ernst nehmen. Denn im Endeffekt spielt ja alles doch irgendwie zusammen.
ich würde kein zweites Mal zu diesem Arzt gehen. Und ja, ich habe schon sehr sehr oft die Erfahrung gemacht dass gleich vieles auf die psychische Schiene geschoben wird, was ich nicht verstehen kann.
Du öffnest Dich dem Arzt und der labert nur Larifari.... geht mal so gar nicht.
Du fragst nach Erfahrungen:
Also ich bin jahrelang von Arzt zu Arzt getingelt und oft wurde alles "psychisch" abgetan. Ich musste ewig lange suchen um eine Hausärztin zu finden, die mich ernst nimmt. Das hat enorm geschlaucht weil ich mir selbst nicht mehr glauben konnte nach den ganzen Fehlschlägen. Das Ende vom Lied war, das meine Herzbeschwerden auf keinen Fall psychisch waren, denn ich wurde kurz darauf am Herzen operiert.
Nachdem ich mehrmals in der Notaufnahme gelandet bin und auch blöde bis unmenschlich behandelt wurde, reichte ich eine Beschwerde gegen die Klinik ein.... und siehe da, als ich mal wieder hin musste, wurde ich sofort ernst genommen und es waren immer körperliche Baustellen.
Ich würde an Deiner Stelle nicht ewig ausharren, eine Arztsuche ist nicht leicht, da viele Patientenstopp haben, aber irgendwann wirst Du Glück haben.
Gib nicht auf, es gibt Ärzte und Ärztinnen, die Dich, den Körper ernst nehmen. Denn im Endeffekt spielt ja alles doch irgendwie zusammen.
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