Kiffen aufhören

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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Thread-EröffnerIn
Naolin
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Kiffen aufhören

Beitrag Mo., 11.08.2008, 22:58

Hallo Leute,
bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen und bräuchte direkt auch mal einen Rat von euch.

Erstmal zu mir. Bin mittlerweile 19 Jahre alt und bis zu meinem 17 Lebensjahr war mein Leben noch voll okay. mit 16 und Mittlerer Reife aus der Schule und anschließend ein FSJ verrichtet. Anschließend war ich Arbeits/Ausbildungslos. Hab den ganzen tag nur noch gegammelt ( was sich übrigends seit 2 Jahren leider nicht verändert hat. ) Ein paar freunde oder besser gesagt mein fester freundeskreis den ich von kleinauf kenne hat dann angefangen zu kiffen. anfangs hab ich es strickt abgelehnt und das ging dann knapp 2-3 monate so bis ich natürlich auch mal probiert hab. fand es anfangs irgendwie auch total scheisse und wollte es nicht mehr machne....es kommt wie es kommen musste mittlerweile kiffe ich seit 1,5-2 jahren täglich meine 1 - 2 mix. hab natürlich ne üble veränderung an mir festgestellt. ich hab mittlerweile problem irgendwo hinzugehen wo was los ist, ohne das ich vorher vllt was getrunken habe oder so. und ich komm mir irgendwie beobachtet vor auch wenn ich selbst weiß das das völliger unsinn ist. das ich S Ü C H T I G bin weiß ich schon lange klar. aber ich habe total schiss davor zu meinen eltern geschweige denn zum arzt zu gheen außerdem bin ich der meinung das eine ambulante therapie ( wenn es so etwas überhaupt in meiner nähe gibt ) nicht viel bringt ..ich geh dort hin laber ein bisschen und sitze anschließend wieder in meiner "höhle" und hab totale langeweile einfach weil ich nichts zu tun hab. dann hab ich letztes jahr ne ausbildung angefangen und auch relativ schnell wieder beendet weil ich nicht klar kam ich war total vergesslich und hab alles verpeilt kam anschließend mit meinen mitarbeitern nichtmehr klar. und mittlerweile ist auch so das ich einfach nur tierisch faul motivationslos und träge bin und nicht mal mehr die kraft habe bzw lust zu arbeiten...ich weiß wie das jetz klingt aber es ist einfach so. ichhabe darauf keine lust mehr ich will nicht mit 25 irgendwann in ner hartz 4 bude hängen und total abgefucked sein. darum brauch ich hilfe. ich hab schon paar mal probiert aufzuhören abr länger als einen tag hab ich nie geschafft ( es sei denn mein dealer konnte längere zeit nicht...2 wochen..war das längste ) aber wenn ich weiß das 2-3 dörfer weiter zeug abgeht dann kann ich einfach nicht widerstehen wiel ich mir denke toll...wenn du jetz net kiffst langweilst du dich nur den ganzen tag. zu meiner eientlichen frage nun:

Wie höre ich am besten auf meine situation kennt ihr ja jetz. und gibt es irgendwo eine stationäre therapie? weil ich glaub cannabis ist nur eins meiner probleme ich hab mich auch mehr und mehr isoliert von leuten etc und mein freundeskreis umfasst nun kaum mehr als 10 leute von denen so gut wie alle kiffen. bitte um hilfe und antworten

vielen dank

(Hinweis Admin: Betreffzeile präzisiert. Bitte zukünftig - siehe Netiquette - möglichst aussagekräftige Betreffzeilen wählen! Danke.)

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trey
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Beitrag Mi., 20.08.2008, 01:52

hm-da ist was schiefgelaufen
also um mit kiffen aufzuhören hab ich n paar alternativen
1)du suchst dir irgendwas-ein buch oder ein hobby-etwas wie malen-etwas was viel zeit braucht-mit der hand schreiben und dir vorzunehmen in dieser zeit die rationen so radikal zu senken das du einen kumpel oder eine freundinn herholst die immer mehr danach schaut das du dir ein auch wenn nur ein kleines ziel setzt
2)du betätigst dich mehr in deinem umfeld-gehst schwimmen laufen-partys feiern (öffentliche)fussballspiuelen fahrradfahrn.lass dir keine zeit daran zu denken-wenn du abend s ins bett fällst musst du nur noch schlafen können-das machst du 5 wochen und es geht dir blendend.
mach was draus
lg trey

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philride
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Beiträge: 1

Beitrag Do., 21.08.2008, 06:25

Hallo Naoli!


Um ehrlich zu sein ich bin jetzt 16 und kiff seit ich 14 bin....war/ist sicher nicht gut... aber das beste wäre wenn du dir ne Beschäftigung suchst.... Egal was z.b Musik machen , Sport, Malen wirklich egal was es is....

Ich kenn das war selber n Jahr arbeitslos...Schule geschmissen usw.

und in dem Jahr hab ich jeden Tag min 2g geraucht wenn nicht mehr... kla is aufs geld gegangen und hab auch sachen verkauft nur damit ich mir Weed kaufen hab können... aber zum Glück macht dich Gras nicht Körperlich-abhängig....


Ich kenn das wennde in der Früh aufstehst und das erste was du denkst is ne Bong zu rauchen...und genau das is das was dich Abhängig macht... du darfst nicht dran denken ich selbst weiß wie kacke das ab und zu is... wennde in der arbeit bist oder so ...

Kiffen is wirklich die angenehmste art sich anders zu Fühlen und es is jetzt auch nicht so wennde sagt "ja ich kiff" daste dann dein Leben nicht mehr weiter führen kannst weil alles den Bach runter geht ..Ich hab ne Lehrstelle und rauch noch immer jeden Tag...


Also Beschäftigung suchen


Mfg phil

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Chaos_91
Helferlein
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Beiträge: 62

Beitrag Do., 21.08.2008, 13:15

hallo Naolin!

ich kenne das, hab auch hier im forum einen tread.
ich kiffe, bin alkoholabhängig, und kokse gelegentlich, ich bin seit seit pi mal daumen, 2 wochen trocken und clean, mir geht es alles andere als gut, nur da muss ich durch...

zu dir, kiffen ist schwer wider abzugewöhnen, weil es auch psychisch abhängig macht. hat mir zumindest mein thera gesagt...
und er hat auch gesagt, einfach arbeit suchen, beschäftigung.
leider arbeite ich ja, und hab sogesehen genug beschäftigung, aber für dich ist es wichtig das du dir jetzt mal einen job suchst. dann kommst du auch vom kiffen weg!

grüße
Chaos
Das Glück ist ein Engerl,
leider fliegts ganz allein,
drumm kann auch das Glück
nicht überall sein!

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Jimbo
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Beitrag Do., 21.08.2008, 14:09

philride hat geschrieben:Kiffen is wirklich die angenehmste art sich anders zu Fühlen und es is jetzt auch nicht so wennde sagt "ja ich kiff" daste dann dein Leben nicht mehr weiter führen kannst weil alles den Bach runter geht ..Ich hab ne Lehrstelle und rauch noch immer jeden Tag...


Ich finde es schon etwas erbärmlich, wenn einem keine angenehmere Art einfällt sich "anders" zu fühlen, außer sich jeden Tag zuzudröhnen und sich das dann schön zureden. Ich meine ja nur.
You think it could go on like this forever? Living like this with no consequences? There are always consequences!!!

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SenorNice
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Beiträge: 48

Beitrag Fr., 22.08.2008, 08:05

Hallo Jimbo,

Ich weis nicht obs dir aufgefallen ist, aber die meisten Menschen hier haben ein Suchtproblem und sind sicher nicht erbärmlich. falsche Aussage am falschen Ort lieber Jimbo.

nice

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Jimbo
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Beiträge: 18

Beitrag Fr., 22.08.2008, 12:13

@ SenorNice

Meine Aussage bezog sich auf philrides Post und nicht auf die Probleme des Threadstellers..

Nichts liegt mir ferner als mich über die Suchtprobleme und deren Auswirkungen für die Betroffenen, lustig zu machen. Aber ich finde es auch nicht sonderlich hilfreich, wenn man Drogenprobleme als "angenehm" klein redet.

Mfg
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Alekto
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Beiträge: 7

Beitrag Fr., 29.08.2008, 11:29

Hi Naolin,

also, ich hab meine Jugend auch verkifft. Mit dem Ergebnis, daß ich vieles, was ich habe erreichen wollen nicht auf die Reihe bekommen habe, was mich heute echt ärgert.
Heute mache ich es gar nicht mehr, vllt bis auf ganz wenige Ausnahmen mal, auf einer Party oder so, aber auch nicht immer, nur wenn mir wirklich danach ist.

Ausschlaggebend für mich war, daß ich irgendwann auch nicht mehr den Hintern hochgekriegt habe und weil ich gesehen habe, wie es die Menschen verändert, wenn sie dicht sind. Und mittlerweile empfinde ich es überwiegend als unangenehm.

Meist redet man sich ein, man wäre entspannter, gelassener, phantasievoller und auch sexuell aktiver wenn man stoned ist. Aber das stimmt nicht, zumindest meist nicht und schon gar nicht, wenn man es regelmäßig und übermäßig macht. Meist wirkt man affig, albern, lethargisch und zum vögeln ist man meist zu breit.
Und aus Langeweile kiffen macht langweilig.

Halte Dir das immer wieder vor Augen, versuche einfach mal, nicht mitzurauchen, wenn Deine Frunde es tun und beobachte.

Kann sein, daß es Dich aus dem bisherigen Freundeskreist ausschließt, was sicher auch eine sehr schwere Sache ist, weil man auf einmal vermeintlich alleine dasteht. Aber Du bist jung und wirst noch eine Menge anderer Leute kennenlernen, mit denen Du starke Sachen machen kannst.

Eine "Entgiftung", wie Du sie Dir vorstellst, gibt es soweit ich weiß nicht. Und so schwer ist es auch nicht. Da finde ich das Zigarettenrauchen aufzugeben um einiges härter.
Das kann übrigens auch ein Grund sein, warum Du kiffst. Du bist sicher extrem nikotinabhängig, weil gerade das Jointrauchen sowas wie eine Turboinfusion von Nikotin darstellt.
Die Menschen suchen mit ihrer Vernunft nach dem Schlüssel, der das Tor des Lebensgeheimnisses öffnet. Nie werden sie so in die pfauenfarbigen, unendlichen Räume eindringen, in denen die goldenen Flammen sich reigend umarmen.

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DonMilian
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Beiträge: 1

Beitrag Sa., 06.09.2008, 14:07

Moinsen @ all
Ich Kiffe jetzt schon seit fast 8 Jahren jeden Tag. Ich habe immer gesagt oder auch den Standpunkt vertraten dass es nichts Schlimmes ist denn es ist harmloser als alk. DOCH DAS IST NICHT RICHTIG, denn Marihuana ist genauso schlimm. Es richtet zwar nicht den Schaden im Körper an wie alk. aber es verfälscht dich so das du genau wie beim alk. nicht mehr weißt wo hinten und vorne ist. Das muss ich ändern!!!! Mein Problem ist aber das (wie). Habe schon des Öfteren es versucht doch bin ich immer wieder wegen den Erscheinungen rückfällig geworden. Erscheinungen meine ich: Entzug. d.h. Schweißausbrüche, Massive Schlafstörung, Stimmungsschwankungen, Null Bock auf nichts. Ihr seht ICH HABE EIN PROBLEM!!!! Warum ich aufhören möchte ist, weil ich gemerkt habe das ich nicht mehr der Charakterstarke Junge Man bin wie ich es mal gewesen bin, ich habe Gedächtnis Lücken ( Sehr große ), Sachen die ich mir angeeignet habe werden vergessen wie zum Beispiel Gitarre spielen. Glaubt mir ich konnte echt gut spielen doch als Mary in mein Leben trat hab ich auf schlach alles vergessen oder verdrängt was mir einmal wichtig war. Ich WILL aufhören Ich MUSS auf hören. Ich habe angst einmal an einem Punkt zu stehen, in den Spiegel zu schauen und fest zu stellen das ich nur noch ein Schatten meiner selbst bin und so wie es aussieht ist dieser Punkt nicht mehr weit. Dies ist für mich der erste Eintrag in ein Forum daher weiß ich nicht wirklich ob ihr mir helfen könnt oder ob ich hier umsonst meine Gedanken offenbare aber egal ich denke dies war der erste Schritt. Kann mir jemand eine Rat oder ein Tipp geben wie ich es schaffe von diesem TeufelsKraut runter zu kommen. Ich habe von Bekannten gehört es würde ein Mittel geben auf pflanzen Basis was meine Schlafstörungen erleichtern, kennt dies jemand??? Hat jemand schon Erfahrungen sammeln können???? Versteht mich nicht falsch ich will nicht eine neue Droge um die alte auszuhebeln sonder eine Hilfe zum erreichen meines Zieles. Kline Werden!!!!! Ich hoffe auf Hilfe... der damalige DON

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PeterParker
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Beiträge: 9

Beitrag Do., 11.09.2008, 15:53

War auch ne lange Zeit im MaryJane Gedümpel, hab mein Studium geschmissen, jeden Tag voll eingeraucht, Aggros geschoben, wenn mal nix da war, mit meiner Mutter auf Entzug (also vorm ersten Joint) immer heftigst gestritten, mich von allen Freunden im Umkreis entfremdet, weil ich irgendwie wusste, dass es nicht gut ist, was ich mache. Hatte dann nur mehr ein paar Freunde und den einen Freund, mit dem ich täglich kiffte. Welcher nun schon seit 2 Jahren arbeitslos is.
Zusätzlich haben sich bei mir dann voll die Depros eingestellt, bekam nix mehr gebacken und wollte eig nur mehr kiffen, ich hab nix mehr gecheckt und war am Ende nur mehr am Kiffe & McDonalds fressen.
Aufhören. Von einem Tag auf den Anderen. Sonst wirds nix. Das schlimme is, dass die Kiffe dich mit den miesesten Tricks versucht, wieder zu kriegen. Du denkst dir nach nem Tag nix Kiffen, dass du das Aufhören ja kurz unterbrechen kannst, nach dem Fortgehn "Zum Runterkommen", damit das stinkende Schwitzen aufhört, die Schlaflosigkeit endet etc etc etc Ich wurde auch so dermaßen aggressiv inkl starken Stimmungsschwankungen.

Habs dann eher unkonventionell gelöst. War die ersten 3 Tage des Entzugs betrunken Danach gings irgendwie. die danach folgenden 2-2.5 Monate waren ekelhaft, wobei die Schwitzerei nach 3-4 Wochen geendet hat und die ständige Gier danach auch nachgelassen hat. Nach ein paar Wochen saß ich neben meinen Freunden, die sich einen Joint nach dem anderen eingebaut haben und hab erst gecheckt, wie lächerlich man breit eigentlich ist. Die haben oft so viel scheisse dahergelabert, zusammenhangloses, hohlbirniges - und alle haben zugestimmt. Und behandelt wurde ich von ihnen auch nicht anders, im Endeffekt wirken die breiten Freunde auch nicht so breit, wenn man selbst nicht breit ist.

Im Endeffekt einfach keinen Joint anrühren, unter keinen Umständen, Situationen vor allem am Anfang umgehen, bei denen du mit MJ in berührung kommst. Besser wirst du dich aber fühlen, wenn du dich den Situationen stellst und trotzdem nix rauchst.

Lustigerweise hab ich im Juli wieder mal was geraucht und fands so unprickelnd, dass MJ für mich mittlerweile entgültig gestorben is. Habs damals vor lauter Paras nicht mal geschafft, bei McDonalds was zu bestellen - geschweige denn ohne Brille rumzulaufen..

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Otherwise
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Beitrag Sa., 13.09.2008, 20:41

Hi PeterParker!

In einem anderen Thread hab ich dich auch schon entdeckt - da gings um Probleme mit Alkohol.

Also wenn jemand der Probleme damit hat, finde ich es hart zu lesen, dass dieser den Tipp gibt: Hör mit Mary Jane auf und steig um auf Jack Daniels.
Ja ich weiß, du hast niemandem direkt den Tipp gegeben, aber indem du beschreibst wie locker es für dich mit Alk war, denken diese vielleicht, dass dies ja auch bei ihnen gehen könnte.

Wenn du schon sowas schreibst, solltest du auch dazu schreiben, dass du heute Probleme mit Alkohol hast.
Ich will dich hier keinesfalls vor den anderen blosstellen und ich hoffe du empfindest es auch nicht so - aber ich hab das jetzt deswegen hier so geschrieben, damit die Leute hier die Probleme mit dem Aufhören haben, nicht auf die selbe Idee wie du kommen.

lg
Sensi

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Otherwise
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Beitrag Sa., 13.09.2008, 20:50

So und nun mal an alle Kiffer hier, die aufhören wollen, ein Hallo!

Ich hab ein paar Fragen an euch. Aber kurz mal mein Hintergrund: Ich war in einer sehr heftigen Kokainphase. Zum aufhören mit dem Kokain brauchte ich irgendeine andere "Welle" - am besten gewohnheitshalber etwas das auch durch die Nase geht und evt. günstiger ist. Heroin! Hat aber natürlich nicht funktioniert, also bin ich ohne Überlegung zu dem reinsten Gift - Morphium übergegangen. Seiter bin ich wie so viele substituierte Patienten von Substituierungsmitteln abhängig, obwohl ich selbst nie in Substitution war.
Ich werde bald auf Entzug und Therapie gehen.
Was ich eigentlich sagen wollte: Ich bin süchtig nach harten Drogen. Mit Ganja habe ich allerdings schon mindenstens 3 x nach excessiven Konsum einfach so aufgehört. Ohne gröbere Probleme.

Drum möchte ich euch fragen:
Was versteht ihr unter Entzugserscheinungen, was passiert da mit euch?
Ich hatte höchstens Einschlafprobleme, die ich dann mit leichten Schlafmitteln kompensiert habe - sogar mit Homöphatischen (wie man das wohl schreibt?).

Warum fällt es so schwer, sich einfach nichts mehr kaufen? Ich kenne Suchtdruck im zusammenhang mit Ganja einfach nicht. Bei anderen Substanzen kenn ich das, aber hier nicht.

Wie gehts euch unter Tags, wenn ihr gerade am aufhören seit? Geht euch nur das Zeug durch den Kopf?

Ich frage diese ganzen Sachen weil ich ein wirklich stark ausgeprägtes Suchtpontenzial habe. Ich frage mich, wieso es bei dieser Droge, nicht so ist.
Gibt es eigentlich Entzugseinrichtungen für Cannabis-Abhängige? Weiß das jemand?

lg
sensi

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EX-H
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Beitrag Sa., 13.09.2008, 21:13

Hi Sensi!

Bei THC entwickelt sich "nur" eine psychischer Abhängigkeit.
Also denk dir einfach den körperlichen Entzug weg bei dir und du weißt was übrigbleibt. (Kann wirklich arg werden)
Ich habe auch lange gedacht, dass es doch nur THC ist. Wer soll davon abhängig werden. Ist doch nix im Vergleich mit H, K, etc. (War selber nie THC abhängig)
Bin jetzt aber aufgeklärt worden und kenne ein paar harte Fälle von meiner Laienhilfe.
Soweit ich weiß ist jeder Drogenklinik auch für THC-Patienten da.

lg und schönen Abend noch

EX
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Sucht = willenloser Versager?

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Otherwise
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Beitrag Sa., 13.09.2008, 21:36

Danke für die Aufklärung!

Ich hätte nie gedacht, dass es die typische Koksgier noch bei irgendeiner anderen Droge gibt. Naiv irgendwie ... da sieht man wieder, dass man bei dieser Thematik nie nur von sich selbst ausgehen sollte.

lg
sensi

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juanalein
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Beitrag Do., 26.05.2011, 19:01

Huhu zusammen,

schon länger lese ich hier in unregelemäßigen Abständen mit.
Ich möchte unbedingt mit dem kiffen aufhören, rauche schon ein paar Jahre allerdings nur abends. Tagsüber bin ich so gut wie immer nüchtern (nur wenn mir wirklich alles zu viel wird).

Natürlcih habe ich nach so vielen Jahren die typischcen Einschlafprobleme. Johanniskraut und die üblichen harmosen Mediakamente helfen leider nciht damit ich zur Ruhe komme. Habe auc hschon Antidepressiva (Nebenwirkung = Müdigkeit) ausprobiert aber so wirklich hilft es nciht. Entweder ich merke gar nichts oder mir ist der "Kick"zu wenig.

Ist es so überhaupt möglich im Alltag einen Entzug zu schaffen?
Wenn ich am nächsten Tag arbeiten muss (stehe ich normal halb 5 auf) dann habe ich immer mit der Panik "zu verschlafen" oder "am nächsten Tag nicht voll einsatzfähgi zu sein" zu kämpfen!
Probiere ich es am Wochenende kommt mein innerer Schweinehund zu Wort " du hast jetzt frei, kannst ausschlafen..warum noch Quälen..."... so geht es dauernd hin und her..ich probiere es regelmäßig....mein freund massiert mich.... oder ich schaue dass ich den ganzen tag in bewegung bin, putze die Wohnung und mache Sport.... aber selbst wenn ich dann mal müde werde, dann schlafe ich einfach nciht ein (obwohl ich ganz ruhig liege, bewusst versuche bestimmte gedanken nicht zu denken)!

Bis vor kurzem war ich noch Single, habe mir immer eingeredet es zu schaffen wenn ich einen Partner habe,der mich dann zuverlässig weckt falls ich keinen SChlaf abbekommen.

Doch nun sind schon einige Wochen vergangen, anfangs hab ich die Versuche nciht zu kiffen noch "positiv" durchgeführt.

Mittlerweile fällt mir bei den Versuchen auf,dass ich komische Gedanken bekomme! "wegen dem rauch ich jetzt erst recht, oder "ich probiere es lieber wenn er nicht da ist.."

Sind das Ausflüchte aufgrund der Sucht ? Oder liege ich mit meiner Vermutung richtig, dass die Beziehung gerade niht wirklcih gut verläuft?
Solche Gedanken kenne ich normal nicht von mir und weiß,dass das mein Problem ist, ich das schaffen muss und keiner die Schuld trägt!

Habe immer das Verlangen die perfekten Voraussetzungen für einen cleanen Abend zu schaffen, möchte innerlich total ausgeglichen sein. So nach dem Motto "wenn es mir super geht schaffe ich es problemlos", habe nur leider die Erfahrung gemacht,dass ich es in solche nMomenten gar nimmer will...so nach dem Motto jetzt ist erstmal Partytime....

es ist ein kreislauf..möchte endlich herausgelangen

hat jemand einschlaftips?

wäre froh erstmal ein paar tage suchtfrei zu sein, ab und zu ne tüte rauchen..denke das würde nicht funktionieren!

möchte gerne durch solche einzelen tage meine hoffnung ein bisschen aufbauen, mich stärken bis ich die letzte tüte rauche...

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