Ich bin politox und mittlerweile is H meine Hauptdroge

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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nameless
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Ich bin politox und mittlerweile is H meine Hauptdroge

Beitrag Fr., 02.05.2008, 11:37

hallöchen,

wie soll ich anfangen?? bin neu hier und im moment auch noch ein bisschen affig. Ich hoffe das mir hier vielleicht ein wenig geholfen werden kann .
ich hab vor ca. 6-7jahren angefangen drogen zu nehmen und nicht gerad wenig wenn dann hab ich mich mmer richtig abgeschossendarauf will ich aber jetzt im moment nich nähr eingehen .
letztes jahr im Sommer bin ich zum heroin gekommen ich habs immer geaucht und bin bis jetzt auch dabei geblieben. ich wegen dem heroin auch ne therapie angefangen, nachdem ich 10wochen in einer ÜE auf den platz gewartet habe bin nach 4 tagen das erstemal abgehauen und natürlich promt mit Heroin rückfällig. ich bin den nochmal zurück hab die therapie aber trotzdem nicht bis zu ende gebracht bin drei wochen vor ende gegangen, abgeseheb davon hab ich auch schon ne ambulante thera. gemacht...

würd mich freun wenn mir der eine oder andere nen paar tips geben könnt

euer nameless

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anarchistin
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Beitrag Fr., 02.05.2008, 11:43

tja- WILLST du denn wirklich aufs H verzichten?? auf das gefühl? auf deine "freunde" ad szene? weisst du WARUM du zu drogen gegriffen hast? junkst du oder rauchst dus...sniefst du?
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nameless
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Beitrag Di., 20.05.2008, 20:15

ich habs geraucht...

natürlich will ich aufhören, sonst hätte ich doch nicht diese inserat gesetzt...

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anarchistin
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Beitrag Mi., 21.05.2008, 07:29

naja wenn du den willen hast weiss ich nicht was dein problem ist: dann hör halt auf damit. das geht näml. nur wenn man es WIRKLICH und ABSOLUT will... also- was für tipps hättest du denn gern? so in der art:
mach nen kalten entzug, wechsle deinen freundeskreis, beschäftige dich mit andren dingen als mit drogen?
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EX-H
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Beitrag Mi., 21.05.2008, 07:47

@anarchistin

Hast du keine Unterstützung gebraucht?
Hast du keinen gehabt der die gut zugeredet hat?
Hast du keinen Beistand gehabt?

Ich weiss das du grundsätzlich recht hast - man kann es nur alleine schaffen
aber irgendwo muss man sich ausreden, tipps hohlen, etc.

Vielleicht will nameless wissen wie du es gemacht/geschafft hast damit sie probieren kann ob ihr das auch hilft.

Du hast es ja schon hinter dir soweit ich weiss -also ist für dich klar wie du es schaffts - aber versetz dich in die Lage wie du es noch vor dir gehabt hast bzw. wie du den Entzug gerade gemacht hast. Was hat dir da geholfen?
Nameless kann von dem profitieren was wir erlebt haben.
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EX-H
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Beitrag Mi., 21.05.2008, 08:01

@Nameless

Ich habe den Entzug kalt gemacht

Beim körperlichen haben mir geholfen: Entspannungsbäder, Grippemittelchen, verschieden Beruhigungstees und auch Gras und LSD - bin mir aber nicht sicher ob das bei anderen so gut ist. Da musst du selber wissen ob du das verträgst und wie du damit umgehen kannst - das du nicht darauf hängenbleibst.
Ist doch ein bissi gefährlich . . . empfehle ich eigentlich nicht

Gegen den psychischen: Das wichtigste war ein guter, cleaner Freund dem ich alles erzählen konnte und auch zu jeder zeit. Wenns dir möglich ist sage einem Freund dass du ihn jetzt brauchst und dass er dir helfen soll. Auch zu Unzeiten (mitten in der Nacht angerufen - eine Stunde vollgelabert - er hat eigentlich gar nicht soviel gesagt sondern nur zugehört)
Dazu bissi Sport . . . naja - spazierengehen eigentlich - bin viel herumgewandert.

Wenn du den körperlichen hinter dir hast - KEINE Substanzen mehr - auch kein Alk - sonst kommst du auf komische Ideen.
Für den Notfall solltest du allerdings Schlaftabletten zu hause haben.
Ist mir öfter passiert, dass ich plötzlich sehr stark zum Zittern, Schwitzen angefangen haben und nur mehr H im Kopf hatte. Nahm dann immer eine oder 2 Dominal und habe den Anfall verschlafen. (Den letzten hatte ich ca. 18 Monate oder so nach dem Aufhöhren)

Und nie denken jetzt hast du es geschafft - das scheiss zeug brennt sich für immer in dein Gehirn ein - es muss dir klar sein dass du nie wieder H angreifen darfst.

Ich habe damals auch den Kontakt zu allen Drogenleuten abgebrochen.
Jetzt bin ich stark genug dass ich die nicht so argen wieder sehen kann.
Aber H darf jetzt auch noch keiner neben mir nehmen - da muss ich gehen.

lg

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Beitrag Mi., 21.05.2008, 22:01

@ ex

erstma ein riesiges danke das du dir die zeit genommen hast mir zu antworten und desweiteren danke für deine ratschläge, den entzug hab ich ja jetzt zum glück hintermir

nur die schlaflosigkeit is noch da...

meine größte sorge ist das ich irgendwann übermütig werde wenn ich ne zeit lang clean bin und mich dann nen rückfall schneller packen kann als wenn ich "auf der hut bin"...

wer weiß vielleicht hast ja dazu noch nen nützlichen hinweis...

lg nameless

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nameless
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Beitrag Mi., 21.05.2008, 22:04

@ anarchisten

was ich will??

tja das weiß ich selbst nicht so recht, icgh weiß nur das ich mit drogen abschließen will und mir hier unterstüzung holen will und werde, ich denke allein kann man es schaffen muss man aber nicht...

lg nameless

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EX-H
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Beitrag Sa., 24.05.2008, 16:58

Den Umgang mit Drogenleuten vermeiden, keinen Alk etc., nie sagen, dass du es geschaft hast, immer bewust sein, dass H dich dein Leben lang begleitet, immer erinnern was das Zeug gemacht hat mit dir.
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anarchistin
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Beitrag So., 25.05.2008, 20:11

unterstützung ist gut, aber im endeffekt musst eich allein durch. ich hatte niemanden der mir dabei gesprächstechnisch helfen konnte da niemand in meiner umgebung so erfahrungen gemacht hatte und mit nem thera oder so wollt ich nicht redn weil der ja im endeffekt auch nur theorethisch ne ahnung von hat.
deswegen meine frage ob er das auch will. man muss es einfach 1000000000% wollen- es ist wirklich ein riesn schritt und man muss sein ganzes leben "neu lernen"...
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nameless
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Beitrag Mi., 28.05.2008, 20:08



ich wollt nur ma eben los werden das ich mich bei ex-h und anarchistin bedanken möchte...
auch wenn wir nicht viel übereinander wissen bzw. kontakt hatten habe ich das gefühl das ihr beide mir schon sehr weiter geholfen habt.

dafür einfach nur danke


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EX-H
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Beitrag Do., 29.05.2008, 06:38

Hallo Nameless,
Ja bitte!
wie gehts dir? Alles noch OK?

wünsch dir einen schönen Tag!

lg
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Beitrag Mo., 02.06.2008, 09:46

Woher weiß man denn genau, dass man wirklich aufhören will? Die Frage klingt jetzt vielleicht etwas blöd, aber ich weiß keine Antwort.
Oftmals weiß der Betroffene ja selber, dass er nicht bis an sein Lebensende lang Drogen nehmen möchte. Doch leider bleibt die anfängliche Überzeugung ja meist nicht lange. Wie habt ihr denn die schwierigen Phasen überwunden, in denen ihr euch gedacht habt "...einmal kann ja nicht schaden."?
Als Konsument bekommt man meist gar nicht mit, dass einem das Zeug direkt schadet. Ich kenne das selber, dass sich das Bild über Drogen verändert, wenn man sie gerade nimmt. Erst mit etwas Abstand sieht man, was man da anrichtet. Daher würde ich gerne wissen, wann es bei euch "Klick" gemacht hat und ob ihr rückfallfrei aus der Sucht rausgekommen seid.

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anarchistin
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Beitrag Mo., 02.06.2008, 11:34

ich habs erst geschafft als ich einen triftigen persönlichen grund hatte. dann hatte ich noch einen heftigen rückfall und wäre an einer überdosis fast gestorben. seitdem lass ich die finger davon. diese überdosis war quasi ein heilsamer schock...würde nie mehr was angreifen...zuviel schiss...
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EX-H
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Beitrag Mo., 02.06.2008, 17:18

lustig irgendwie - gings ähnlich wie anarchistin
mich haben leute angeredet von denen ich das ganz und gar nicht wollte dass die das mitbekommen und 2 tage später wär ich fast an einer Ü-Dosis draufgegangen. Das zusammen hat mit dann gereicht und ich wollte unbedingt aufhören damit.

lg

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