Wie lange dauert Lebenskrise?

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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Chantall
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Wie lange dauert Lebenskrise?

Beitrag Do., 25.02.2010, 19:06

Hallo,
manchmal verliere ich die Geduld und vor allem die Hoffnung. Ich war bis vor paar Jahren so ein kontaktfreudiger und geselliger Mensch und von Jahr zu Jahr lebe ich mehr in Isolation.
Ich ermutige mich immer indem ich mir sage, wenn ich gesund bin wird alles anders und besser. Aber wie lange dauert so was? Ich habe lange Therapie gemacht (bis letzes Jahr) und habe viel schlimmes erlebt in meinem Leben. Männer kann ich gar nicht treffen derzeit und mit Frauen, also freundschaftlichen Kontakten funktioniert es auch immer und immer wiedernicht, da ich mich ausnutzen lasse und nicht ausreichend abgrenze.
Gibt es Hoffung dass es irgendwann mal bergauf geht. Also ich meine ein einigermassen normales Leben mit sozialen Kontakten, gemeinsamen Abenden, Festen evtl. auch mal wieder eine Beziehung….?
Wie ist da so Eure Erfahrung. Letztendlich sind hier ja einige die in Therapie waren und sind. Wie ist es also bei Euch mit dem Start ein neues Leben?

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Elfchen
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Beitrag Do., 25.02.2010, 19:26

Hallo Chantall

Du hast ja ein Problem gut erkannt.
Du lässt dich ausnützen.

Wie wäre es, wenn du nun einen Schritt vor den anderen stellst. Z.B. daran arbeiten, dich besser abgrenzen zu können. Dann würde ich dir gerne noch viel, viel Geduld empfehlen. Die Arbeit an sich selber geht nicht ruck-zuck, sondern die Seele muss immer mitkommen. Da kannst du nichts erzwingen.

Alles Gute wünsch ich dir!
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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Elfchen
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Beitrag Do., 25.02.2010, 19:27

Ps. ich vergass, dass man oft das Gefühl hat, zu stagnieren. In Wirklichkeit geht es immer weiter. Das ist ganz einfach das Leben. Es fliesst, auch wenn wir es nicht sofort wahrnehmen- Retrospektiv wirst du es erkennen!
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Chantall
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Beitrag Do., 25.02.2010, 19:36

Ja Elfchen ich will da auch nicht zu negativ sein. Ich weiß es ist schon vorangegangen. Aber meine Seele ist oft noch so „Blind“. Ich treffe mich und denke alles war ok und danach merke ich was wieder alles schief gelaufen ist, weil ich einfach keine Grenze gesetzt habe. Ich weiß, dass es meine Aufgabe ist. Menschen können wie Vampire sein, wenn man ihnen keine Grenzen setzt saugen sie einen aus bis man tot umfällt.
Frag mich halt nur wie lange so was daurt. Hätte so gern endlich mal Kontakte die auch für mich da sind.

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Elfchen
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Beitrag Do., 25.02.2010, 19:44

Wieso lässt du zu, dass man deine Grenzen überschreitet, ist für mich eine zentrale Frage. Wer hat warum ein Recht, in dein Gärtchen zu trampeln.
Oder denkst du, dass du kein Recht hast, dich abzugrenzen?
Oder hast du Angst vor den Reaktionen, wenn du damit beginnst?

Ich kann dir ein Geheimnis verraten: als ich anfing damit, hatten die Leute plötzlich - oh Wunder - mehr Respekt vor mir, als vorher, wo ich grenzenlos war. Ist übrigens ein tolles Gefühl, nein zu sagen wenn etwas nicht stimmt für sich selber... es ist grandios! Probiers mal aus!

lg
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candle
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Beitrag Do., 25.02.2010, 19:47

Bei mir war es streckenweise auch so, nun geht es stetig bergauf. Das Schlimmste ist der mächtige Eigendruck, den man sich selbst macht.
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
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Chantall
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Beitrag Fr., 26.02.2010, 12:22

Es ist wohl die Angst, dass einen der andere nicht mehr so lieb hat und anhimmelt, wenn er einem nicht mehr die Haar vom Kopf fressen kann hhhhm?

Ich sehe schon die Gesichter. Sie strahlen einen immer an, wenn man gibt (egal was Energie, Geld, gute Ratschläge) und die enttäuschten ratlosen Gesichter und die Abweisung, wenn man eben dicht macht.
Ich weiß nicht wo da mein Problem ist. Anscheinend geht es mir lieber schlecht, statt zu reskieren, dass es dem anderen schlecht geht, wenn ich meine Hilfe entziehe. Tut mir leid für mich.

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candle
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Beitrag Fr., 26.02.2010, 12:27

Chantall hat geschrieben:Es ist wohl die Angst, dass einen der andere nicht mehr so lieb hat und anhimmelt, wenn er einem nicht mehr die Haar vom Kopf fressen kann hhhhm?
Wie soll ich das verstehen?

candle
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Chantall
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Beitrag Fr., 26.02.2010, 13:43

Also wenn man immer alles für die Menschen tut also fast schon arbeitet für eine Freundschaft, dann ist man beliebt. Wenn man auch mal sagt, Nein-heute will ich mal keinen Therapeuten für Dich spielen und nicht für Dich bezahlen und so weiter ist man halt nicht mehr so beliebt. Bzw. echte Freunde mögen einen wohl immer. Nicht aber falsche Freunde.

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Rezna
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Beitrag Fr., 26.02.2010, 14:18

Ich würde sagen, die "ganz normale Angst vor Ablehnung". Als Kinder tun wir alles, um unseren Eltern zu gefallen - denn das sichert unser überleben. Wir können nicht riskieren, verstoßen zu werden, in Ungnade zu fallen, abgelehnt zu werden, denn das wäre unser sicherer Tod gewesen, da wir alleine nicht überlebensfähig waren.

Heute allerdings können wir alleine überleben. Unser Überleben hängt nicht davon ab, ob uns unsere Freunde oder Familienmitglieder, Kollegen oder Chefs mögen. Ok. wir entscheiden uns aus wirtschaftlichem oder sozialem Druck dazu, uns in gewissen Bereichen zu unterwerfen - und wie freiwillig das ist, sei dahin gestellt. Aber in deinem Fall hängt dein physisches Überleben nicht davon ab, von deinen Freunden geliebt zu werden - aber offenbar dein psychisches. Du glaubst, alles tun zu müssen, um diese Zuneigung zu erwirken um damit deinen eigenen Fall aufzuhalten.

Wir sind soziale Wesen und wollen uns sozial verhalten. Sich also auf für andere angenehme Weise zu verhalten liegt uns um Blut. Sich aber total unterzuordnen und sämtliche unserer anderen Bedürfnisse dem Gefallen wollen zu unterwerfen macht deutliche Defizite sichtbar im Verständnis des eigenen Selbstwertes. Das Bedürfnis eines anderen ist (meistens) nicht größer als das eigene. Wenn die Bedürfnisse kollidieren, muss man sich einigen. Man muss sich dafür aber überhaupt seiner Bedürfnisse klar sein. Oft hapert es ja da schon, vor allem, wenn man gelernt hat, Bedürfnislos zu sein.

Sei dir bewusst - was ich meinem Gegenüber zugestehe, das gestehe ich mir auch zu. Mein Gegenüber darf NEIN sagen? Ich auch. Mein NEIN zählt GLEICH VIEL wie sein NEIN. Ich gestatte meinem Gegenüber, selbstverständlich und ohne Frage von meinem Teller zu essen? Dann darf ich das auch. Käme mir nicht in den Sinn, einem anderen ungefragt vom Teller zu essen - weil ich das für respektlos hielte - nun - dann wäre hier schon mal klar: Respekt für andere ist Respekt für mich selbst. Dem Anderen zu verbieten, ungefragt von deinem Teller zu essen wäre also eine gesunde Zurückweisung. Die Gefahr, deswegen abgelehnt zu werden besteht aber. Vor allem dann, wenn man das bisher durfte. Dann wäre dein NEIN eine Abweichung von der Gewohnheit, dein Gegenüber muss sich mit der neuen Situation arrangieren. Was wird passieren: Dein Gegenüber RESPEKTIERT deinen Bereich, und fragt vorher, ob er von deinem Teller essen darf. Damit respektiert er auch dich. Du bist ein SPÜRBARES Gegenüber geworden. Menschen mögen Andere, weil sie PRÄSENT sind. Findet es aber jemand unerhört, dass er nicht ungefragt von deinem Teller essen darf, versucht es trotzdem oder verurteilt dich ob deiner Zurückweisung - dann frage dich, ob es für dein psychisches Überleben WIRKLICH wichtig ist, Kontakt mit dieser Person zu haben. Sie sorgt nicht für dein Überleben, sie sabotiert es. Solche Menschen aber sind generell so und sie finden selber kaum dauerhafte Freundschaften.

Übrigens: Was du FREIWILLIG für andere Menschen tust, kannst du ihnen nicht vorwerfen. Wenn du von Haus aus nie Grenzen setzt und alles für sie machst, ohne daß es je wirklich definitiv verlangt wurde - dann kannst du das den Menschen auch nicht zur Last legen. Vermutlich haben sich genug Menschen mit deiner Art mehr arrangiert, als dass sie es wirklich fordern.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
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Chantall
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Beitrag Fr., 26.02.2010, 18:39

Arta danke für das Beispiel. Wirklich sehr anschaulich und einleuchtend.
Nun frage ich mich nur noch wie weit, dass mit dem Grenzen setzen notwendig ist. Also um bei dem Teller-Beispiel zu bleiben. Es is mir wichtig und ein normales schließen und halten von Freundschaften habe ich nie gelernt. Essen habs als Kind gegen Missbrauch.

Also meine Frage, die mich wohl anscheinend immer wieder aus der Bahn wirft wann muss man Grenzen setzen und wann muss man sich sagen, das Gegenüber ist ein sch… Mensch und ich möchte ihn los haben. Da tu ich mir schwer, weil ich immer viel zu viel gebe.

Also Beispiel:
Mein Ex war Millionär und ich noch in der Ausbildung und immer knapp bei Kasse. Er hat nur mich besucht und ich habe gekocht und alles bezahlt. Grenzen setzen oder sagen Tschüß weil sch…Mensch? Ich fand das im Nachhinein echt schlimm und habe da auch nach einier Zeit was gesagt. Heute denke ich, hätte ich ihn sofort rausschmeissen müssen. Ich würde auch keinen Azubi mein Essen zahlen lassen. Schon gar nicht als Millionär.

Weiteres Beispiel:
Ich habe eine Freundin vor paar Jahren an meinen PC gelassen, da Sie sich selbst keinen leisten konnte. Sie musste damals Bewerbungen schreiben. Als ich heim kann hat sie sich einen Wein aus meiner Küche geholt und sich am Kühlschrank bedient. Ich würde auch so was nie machen und finde das eine schlechte Eigenschaft. Heute denke ich ich hätte sie rausschmeissen sollen, bevor sich sich noch in mein Bett legt und einnistet.

Also liegt es an mir, dass sich die Leute so viel raus nehmen? Oder hatte ich einfach Pech und blöde Leute kennen gelernt? Oder gehört es allgemein zu zwischenmenschlichen Beziehungen sich wegen so was rum zu plagen?

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Rezna
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Beitrag Fr., 26.02.2010, 20:40

Grenzen setzen und einen Menschen los lassen sind keine entweder/oder Entscheidungen. Grenzen setzen: Immer (wenn es notwendig ist - also Grenzen überschritten werden).
Einen Menschen los lassen: Wenn er diese Grenzen nicht akzeptiert, auch wenn man mehrfach darauf besteht.

Das Eine ergibt das andere... das ist kein Grenzen setzen ODER den Menschen abschießen, sondern: wer mich nicht respektiert hat auf Dauer keinen Platz in meinem Leben.

Was deine Beispiele betrifft: Menschen gehen so weit wie du sie lässt.
Offenbar hatte deine Freundin oder dein Ex nichts zu befürchten, wenn sie so handeln. Vermutlich haben sie schon im Vorfeld (anderen Situationen) sehr weit gehen dürfen. Hatte ihr Verhalten unmittelbar Konsequenzen? Oder bist du irgendwann wegen einer banalen Situation dann ausgezuckt?
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Innere_Freiheit
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Beitrag Fr., 26.02.2010, 20:50

Hallo Chantall,

meiner Ansicht nach ist das Ganze sehr stark eine Sache der Grenzen. Deiner Grenzen. - Und möglicherweise verhält sich dein Ex oder deine Freundin anderen Menschen gegenüber ganz anders(?).

Es ist wie mit den 2 Grundstücken:
Um das erste Grundstuck herum ist eine hohe Mauer. Von Ferne sieht man, dass hier wohl Obst- und Walnuss-Bäume stehen. Nur sehr sehr selten wagt es jemand, über die Mauern zu klettern und sich zu bedienen.
Das zweite Grundstück hat überhaupt keine Begrenzung. Jeder kann sehen, dass es hier Obst- und Walnuss-Bäume, Erdbeeren und die verschiedensten Gemüsesorten gibt. Am Rand zum Grundstück steht lediglich ein Schild: "Eigentlich gehört das alles mir und wenn es Euch recht wäre dann wäre es gut, wenn ihr euch vielleicht nicht zu 100% bedient, sondern mir noch ein bisschen übrig lassen würdet."

Glaubst du, dass dem Besitzer des 2. Grundstücks viel von seinem Obst und Gemüse übrig bleiben wird?
Ich denke, es hängt davon ab, welche Art der Abgrenzung oder Einladung jemand ausstrahlt. Dir war es leider als Kind nicht möglich, die notwendige innere Sicherheit und die Fähigkeiten zu lernen. - Die Frage wäre nun, wie du dir diese notwendigen Fähigkeiten heute erwerben kannst.

Liebe Grüße

Innere Freiheit
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!

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Chantall
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Beitrag Fr., 26.02.2010, 21:26

Die Beispiele von Euch öffnen mir die Augen und ich will mir nichts vormachen. Das Wort Grenze muss ich wohl erst mal im Duden nachlesen.

„Hatte ihr Verhalten unmittelbar Konsequenzen? Oder bist du irgendwann wegen einer banalen Situation dann ausgezuckt?“
Nachdem sie dann täglich zum Essen vorbeikam und mich beklaut hat. Sie hat Cremes von mir abgefüllt und so was habe dann sogar ich die Freundschaft gecancelt.
Und der Typ hat nachts in meiner Wohnung mit einer anderen Frau telefoniert nachdem ich ganz toll für ihn gekocht habe usw. Ja auch dann habe sogar ich mal den Kontakt abgebrochen.

Alles in allem denke ich, dass das mit den Grenzen mein einziges Problem ist (reicht ja auch). Also ich denke, dass diese Menschen (so wie die Mutter) für mich lebensnotwenidig sind. Und das ist natürlich nicht wahr. Nein noch viel schlimmer sie schaden mir ja absolut. Der Mann mit dem Gemüsesorten-Grundstück wäre ja auch alleine besser dran, denn dann müsste er zumindest nicht verhungern.
Also was ich damit sagen will, ich würde es ja alles verstehen, wenn mir diese Menschen IRGENDWAS geben würden wie Liebe, Geborgenheit, tolle Ratschläge. Wenigstens etwas was dann für mich positiv wäre. Aber nicht mal das.
Also ich meine, wenn ich in einer Not wäre könnte ich das nachvollziehen , aber so??!
Ich frage mich, ob ich das alles in meinem Alter noch lernen kann. Wie sind da Eure Erfahrungen? Es scheint ja für Euch ein Thema zu sein. Eigentlich könnte ich doch allen einen Tritt geben, denn die Einsamkeit ist ja für mich der absolute Gewinn.

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vita
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Beitrag Sa., 27.02.2010, 08:14

Hallo Chantall,
Eigentlich könnte ich doch allen einen Tritt geben, denn die Einsamkeit ist ja für mich der absolute Gewinn.
Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass Grenzen setzen Einsamkeit bedeutet. Wenn du Grenzen setzt, lernst du ganz andere Menschen kennen, da du mit den Blutsaugern gar nicht erst zusammen kommst.

Die Einzigen, die dich dann nicht mehr mögen, sind tatsächlich die, die dich nur benutzen wollen - will heißen: Du kannst froh sein, wenn die dich nicht mehr mögen.

Grenzen setzen kannst du immer lernen, egal wie alt du bist. Ich habe das erst mit 45 gelernt, nach einer erfolgreichen Therapie.

lg
vita

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