Meine Partnerin (und ihre Kolegen/innen) sind der Meinung, dass meine Therapeutin ihre Patienten in eine sehr egozentrische Richtung fördert. Partnerschaften würden dabei immer den Bach runter gehen, weil die Partner bin nicht mit einbezogen würden bzw. nur eine nebensächliche Rolle spielen würden. Eigentlich ist das auch keine Meinung, sondern fundamentiert fachlich hinterlegt, schließlich kommen sie ja alle aus dem Fach. Inzwischen habe ich auch eine Liste aus ihrer Klinik von ihrer Meinung nach "geeigneten" Therapeuten bekommen.markus1166 hat geschrieben: Ich habe das Gefühl, wenn ich weiter zu der besagten Therapeutin gehe, dann wäre die Beziehung damit am Ende.
Ich kann jetzt zwar nicht wirklich sagen, dass es (bisher) anders sei - sie versucht mich schon in eine Richtung zu fördern, in der ich zu allererst mal an meine Bedürfnisse denken soll, was ich in der Vergangenheit oft hinten an gestellt habe, aber ich merke auch, dass mir das gut tut. Und dadurch ist in der Beziehung auch nicht mehr alles so eingefahren wie es vorher war.
Was ich eigentlich noch gerne fragen würde: Ist der Ansatz meiner Therapeutin wirklich so ungewöhnlich bzw. schlimm?