Verlängerung der Therapie (VT)

Spezielle Fragen zur Lage in Deutschland
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Georgine
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Beitrag So., 02.11.2008, 11:17

bei mir sind es inzwischen schon 9 wochen. letzte woche durfte ich auf meine anfrege hin nochmal zwischendurch hinkommen. er meinte, dass es nun nochmal mindestens 4 wochen dauern würde...
eigentlich könnte man so einen antrag doch auch schon sehr zeitig einreichen als therapeut, wenn noch viele stunden übrig sind, sodass keine/keine nennenswerte pause entstünde, oder nicht?

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Lena
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Beitrag So., 02.11.2008, 17:12

Komisch, dass das bei euch so lange dauert. Ich mache auch eine analytische Therapie und bei der letzten Verlängerung hat es vom Abschicken des Antrages durch meinen Therapeuten bis zur schriftlichen Genehmigung meiner Kasse durch den Gutachter nur 5 Tage gedauert. Überhaupt kann ich mich nicht erinnern, dass das mal länger als zwei Wochen gedauert hätte. Deswegen gab es bei mir auch nie Pausen. Mein Therapeut schickt den Verlängerungsantrag immer ungefähr sechs Stunden vor Ablauf der genehmigten Stunden ab und die Zusage ist dann immer rechtzeitig da.
Vielleicht würde es helfen, wenn ihr mal direkt bei der Kasse anruft und fragt, wie lange es noch etwa dauert?
Ich fände es ganz schlimm wenn bei mir durch das Warten eine Therapiepause entstehen würde...

Ich drücke euch die Daumen!

Lena

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Georgine
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Beitrag So., 02.11.2008, 17:48

das problem ist nicht, dass die kasse lang braucht oder der gutachter, sondern, dass mein t. den antrag schlichtweg noch nicht abgeschickt, bzw. bearbeitet hat. er meint, dass er dransitzt.
eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass so ein antrag extrem lange dauert ausgearbeitet zu werden. bestimmt ist es eine verantwortungsvolle arbeit, die gewissenhaft erledigt werden muss...
weiß jemand wie so ein antrag aussieht? ist das ein vordruck, der ausgefüllt werden muss oder muss eine art aufsatz verfasst werden? wieviele seiten beinhaltet eigentlich ein solcher antrag?


Lena
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Beitrag So., 02.11.2008, 18:15

Ach so. Ich hab den ersten Antrag und den Antrag auf die erste Verlängerung lesen dürfen - das war jeweils ein "Aufsatz" über drei oder vier Seiten. Kein spezielles Formular. Es gab nur noch einen Vordruck mit den ganzen Daten, den ich dazu auch unterschreiben musste. Das andere war wie Bericht - das, was bisher erreicht wurde, die Diagnosen und das, was noch erreicht werden soll.

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Offy
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Beitrag Mo., 03.11.2008, 08:04

Guten Morgen,

soweit ich weiß, werden solche Anträge in der Regel bei der Kasse recht schnell bearbeitet.
Das Problem liegt meist wirklich bei den Therapeuten.

Meine Thera hat es leider auch versäumt, rechtzeitig einen Verlängerungsantrag zu stellen. Hinzu kommt, dass dieser dann erst noch über ihren Supervisor geht, der jetzt geschlagene vier Wochen brauchte, um ihn "abzusegnen" und weiterzuleiten. Ehrlich gesagt macht mich das mittlerweile ziemlich wütend.

Meine Thera sagte mal, dass sie immer ungefähr zwei Seiten schreiben muss, um die Verlängerung zu begründen. Ein wenig Zuarbeit bekommt sie von mir dafür auch, z.B. eine kleine Selbsteinschätzung über das bereits erreichte und die weiteren Ziele.


Offy
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Georgine
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Beitrag Mo., 03.11.2008, 09:03

@offy
wie lange war dann die pause insgesamt?

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Offy
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Beitrag Mo., 03.11.2008, 11:25

Georgine hat geschrieben:@offy
wie lange war dann die pause insgesamt?
mh... *nachrechne*... Es müssten jetzt ungefähr sechs Wochen sein.
Die ersten beiden Wochen waren allerdings bedingt durch Terminschwierigkeiten seitens meiner Thera.

Eigentlich steht jetzt "nur" noch die Bewilligung des Gutachters und die Bestätigung der Kasse aus. *seufz*
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chiara4321
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Beitrag Mo., 03.11.2008, 12:48

Mal ein kleiner Trost von meiner Seite...
Ich habe auch Ewigkeiten sowohl auf die Bewilligung der ersten Sitzungen als auch auf die Therapieverlängerung gewartet, jeweils ca. 8 Wochen. Ich bin privat versichert und zudem beihilfeberechtigt. Vielleicht ist das bei euch ja auch der Fall?
Jedenfalls gutes Durchhalten! (Ist schon eine Unverschämtheit, dass man so lange warten muss, obwohl eine therapeutische Behandlung ja in vielen Fällen dringlich ist.)
LG, Chiara

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Petra_os
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Beitrag Mi., 09.06.2010, 23:11

Hallo,

ich mache seit etwa 8 Monaten eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie bei einem kassenzugelassenem Therapeuten. Einige Stunden habe ich eher abgebrochen (sprich, sie wurden nach ca. 30 Min. und nicht nach 50 Min. beendet). Von meiner Krankenkasse wurden 25 Stunden bewilligt. Wenn ich nun meine bereits genommen Stunden aufaddiere, komme ich auf 38 Std. (darunter 4 "kurze" Stunden). Vor ca. 12 Std. hat mich der Thera gefragt, ob es mir was bringt und ob wir weiter machen sollen. Da ich für mich durch die Therapie weiter komme, sagte ich ihn, dass ich gerne weiter machen möchte. Das war das einzige, was wir zum Thema Verlängerung besprochen haben.

Da er die kommenden drei Wochen im Urlaub ist, kann ich leider nicht direkt bei ihm nachfragen.

Nun meine Frage; Kann es sein, dass ich (ohne, dass ich eine Unterschrift geleistet habe!) bereits eine Verlängerung genehmigt bekommen habe und mein Thera es mir einfach nur versäumt hat zu sagen? Oder, wie kann ich mir sonst die 13 Std. zuviel erklären.

LG
Petra


Hamna
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Beitrag Mi., 09.06.2010, 23:47

Hallo Petra,

erstmal herzlich Willkommen hier

Deine Unterschrift auf dem Antrag braucht der Thera schon. Es ist aber kein Problem, den Antrag einzureichen nachdem schon weitere Stunden abgehalten wurden, also die Stunden mussen nicht zwingend vorher bewilligt sein.

Sicher wird er dir bald nach seinem Urlaub den Antrag zur Unterschrift vorlegen.

Schön, dass die Therapie dir hilft

Liebe Grüße, Rilke

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ENA
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Beitrag Do., 10.06.2010, 08:19

Ich würde ihn bald möglichst mal fragen,...und zur Sicherheit aufschreiben, wann man Stunden gehabt hat (in der Zukunft). Dann hat man selber mehr den Durchblick.

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Petra_os
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Beitrag Fr., 11.06.2010, 22:43

Vielen Dank für eure Antworten.

Das mit dem Nachvollziehen der Stunden ist nicht gerade einfach. Da, wenn ich die letzte Patientin vor der Pause bin, die Stunden teils erheblich länger dauert (teils 1,5 Std., normal sind 50 Min.) oder ich manchmal auch nach 30 Min. gehen möchte. In Summe bin ich weit über meinem Limit. Egal, ob ich die Anzahlt der Sitzungen oder die Minuten aufaddiere.

Ich warte am besten die nächste Sitzung ab.

Schöne Grüße
Petra

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ENA
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Beitrag Sa., 12.06.2010, 00:00

Hallo Petra!

Wie wäre es, die Abrechnung mal zu thematisieren, wenn Dich das interessiert?
Ich meine, wenn ihr mal so eben 1,5 Stunden statt 50 Min. macht (sprecht ihr das eigentlich ab?), dann müsste er ja rein theoretisch fast zwei "Stunden" bzw. Sitzungen abrechnen.
...und wenn Du bereits nach 30 Min. gehen möchtest, dann würde ich vermuten, dass die meisten Therapeuten doch eine ganze Sitzung abrechnen, denn ansonsten haben sie 20 Min. unbezahlte Zeit, die sie auch nicht mit einem anderen Termin (anderer Patient) füllen können. Also wenn ihr normalerweise von 13.00 bis 13.50h hättet, legt er vermutlich den nächsten Termin um 14.00h. Wenn Du aber in der Sitzung entscheidest, dass Du bereits um 13.30h gehst und er keine ganze Sitzung abrechnen würde, hätte er einen Verlust,...denn für die restlichen 20 Min. bekommt er ja so schnell keinen Ersatz (wobei die wenigsten Therapie wohl 20 Min. pro Einheit gehen würden...und dann ginge ja davon noch 10 Min. Pause zwischen Dir und der "Ersatz-Klientin" ab).
Das jetzt mal rein rechnerisch. Es kann natürlich sein, dass er das irgendwie dann zusammen rechnet: heute 100 Min., letzte Woche 30 Min. ..., aber ob er sich das jedes Mal so genau aufschreibt?
Mag sein, dass er so spontan und dem Bedürfnis der Klientin entsprechend reagieren kann, aber bei mir wirft das Fragen auf... .

Es gibt da wohl zwei Möglichkeiten: Entweder, Du vertraust im vollkommend und lässt alles laufen, wie es ist oder Du fragst ihn, was ich auch nicht verwerflich fände.

Lieben Gruß, ENA!


Gast
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Beitrag Sa., 12.06.2010, 06:36

Hallo Rilke

da ich mich derzeit mit Unzuverlässigkeit meines T. beschäftigen muss, der bis vor einigen Wochen sehr zuverlässig war, würde mich interessieren, ob das
Es ist aber kein Problem, den Antrag einzureichen nachdem schon weitere Stunden abgehalten wurden, also die Stunden mussen nicht zwingend vorher bewilligt sein.
auch bei VT gilt.??

Meine 'letzte' Stunde bevor die Störungen auftraten war der Verlängerungsantrag Thema. Muss so im April gewese n sein. Obwohl ich was 'akutes' besprechen wollte, war ihm der Antrag so wichtig. Deshalb bin ich 'damals' davon ausgegangen, dass er den Antrag schreibt und selbst als die Störungen waren, dachte ich, in der nächsten Stunde legt er ihn vor. Pustekuchen.

Jetzt habe ich noch 2 Stunden und er erklärte, dass er den Antrag schreibt (erstmal Urlaub 5 Wochen) und wenn der genehmigt ist....ginge es weiter. Da er auf konkrete Frage nur unkonkret geantwortet hat (mehrere Mal), ist es mir echt zu blöde geworden nachzufragen. Der kapiert derzeit offensichtlich die Dringlichkeit von Zuverlässigkeit und Therapiefortführung nicht.

Rosenrot

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pinguin
Helferlein
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Beitrag Sa., 12.06.2010, 10:53

Hallo Rilke,
Hallo Rosenrot,

mein Therapeut hat mir erklärt, dass der Antrag, egal ob erst- oder Verlängerungsantrag in dem Quartal gestellt werden muss, in dem die erste Stunde des Kontingents genommen wurde.
Das bedeutet ja, dass ein Thera nicht ganz drei Monate zeit hat, um einen Antrag zu stellen.
Vielleicht teilen sie sich das irgendwie ein, und schreiben gesammelt Anträge...

Meiner macht das zumindest so, hat er erklärt, nachdem ich ihn danach gefragt habe.

VG
pinguin
Für den, der keinen Hafen hat, weht der Wind immer aus der falschen Richtung.
(Seneca)

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