Exzessives Sexleben, midlife crisis oder Sexsucht?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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hinundweg
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Beitrag Mi., 03.09.2014, 16:00

mein leben geht weiter, so auch die problemlagen. mein wilder sommer geht wohl langsam zu ende. auf der einen seite arbeite ich an einer lösung mit meinem partner, wenigstens das zusammenleben lebbar zu gestalten. das sieht gerade ganz machbar aus.
auf der anderen seite versuche ich, eine für mich emotional viel zu nahe und sowieso unmögliche affäre zu beenden. meine güte, ich bin eine einzige baustelle, weil das einzige, was mir gegen liebeskummer einfällt, ist.... sex mit einem neuen. ok. ich hab probleme.

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leuchtturm
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Beitrag Mi., 03.09.2014, 16:14

ich bin eine einzige baustelle, weil das einzige, was mir gegen liebeskummer einfällt, ist.... sex mit einem neuen. ok. ich hab probleme.
Betäubungsstrategie?

falls ja: warum diese?

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madmonk
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Beitrag Mi., 03.09.2014, 16:54

@hinundweg
ich bin eine einzige baustelle, weil das einzige, was mir gegen liebeskummer einfällt, ist.... sex mit einem neuen. ok. ich hab probleme.
Du suchst doch eigentlich nur nach dem, was Du so lange vermisst hast. Wenn Du den Kummer besser ertragen kannst, in dem Du Dir Befriedigung wo anders holst, ist das doch ok. Nach so einem "Run", wie Du ihn erlebst, kommt auch irgendwann mal ein kleiner Kater

Du arbeitest ja an Deiner Baustelle/Situation, also kommst Du auch weiter. Es geht halt vielleicht nicht ganz so schnell.

@leuchtturm
Betäubungsstrategie?

falls ja: warum diese?
Warum nicht diese? Welche andere?

Im Ernst: Ich glaube das fragt sich hinundweg auch.

Gaanz liebe Grüße an Euch beide
Der größte Narr kann mehr fragen, als der Weiseste beantworten kann.
Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus

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hinundweg
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Beitrag Do., 04.09.2014, 14:00

mein kater ist eher ein tiger, denn für die affärengeschichte gibts kein gutes ende, so oder so geht das überhaupt nicht. unglücklich verliebt zu sein ist ein zustand, den ich mit 19 so das letzte mal hatte, schräge sache.
und natürlich mache ich auch noch vieles andere, um mich abzulenken, aber einfach den nächsten aufzureißen ist eine verlockende alternative. weil: dass es mit einem anderen menschen so knallt, das kommt nur ganz selten vor (zumindest bei mir).
liebe grüße

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madmonk
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Beitrag Do., 04.09.2014, 14:21

mein kater ist eher ein tiger
hihihi, das hast Du aber schön geschrieben. Meiner Frau ging es gerade mit Ihrer ersten affäre ein bisschen ähnlich. Bild
um mich abzulenken, aber einfach den nächsten aufzureißen ist eine verlockende alternative. weil: dass es mit einem anderen menschen so knallt, das kommt nur ganz selten vor (zumindest bei mir)
Auch bei mir und meiner Frau hat es vor 18 Jahren so geknallt und hin und wieder kommt dieses Gefühl zwischen uns wieder.

Vor Kurzem knallte es bei Ihr wieder mal mit einem anderen Mann (siehe oben.). Aber der Typ hat mit ihr gespielt und sie verletzt, da war sie unglücklich. Nun hat sie einen neuen Lover neben mir und es gefällt ihr (mir übrigens auch, da es nach wie vor bereichernd und befreiend für uns beide ist).

Schade, dass es bei Dir nicht ähnlich möglich ist.

Ebenso liebe Grüße
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candle.
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Beitrag Do., 04.09.2014, 23:01

madmonk hat geschrieben: Nun hat sie einen neuen Lover neben mir und es gefällt ihr (mir übrigens auch, da es nach wie vor bereichernd und befreiend für uns beide ist).
Schade, dass es bei Dir nicht ähnlich möglich ist.
Es funktionieren ja nicht alle Beziehungen so offen und alles hat eben auch oft spezielle Gründe. Warum lebst du so wie du lebst madmonk?

VG candle
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Krang2
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Beitrag Fr., 05.09.2014, 08:24

@candle, vermutlich trägt die weite geographische Verteilung der Nutzer auch zur Vielfalt im Umgang mit Sexualität hier bei. Wenn dann eine Beziehung zwischen Leuten mit unterschiedlichen Vorstellungen über Beziehung und Sexualität funktionieren soll, braucht es schon sehr viel Verständnis, persönliche Reife oder die Bereitschaft zur emotionalen Weiterentwicklung oder wenigstens ziemlich viel Toleranz.

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candle.
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Beitrag Fr., 05.09.2014, 11:39

Krang2 hat geschrieben:@candle, vermutlich trägt die weite geographische Verteilung der Nutzer auch zur Vielfalt im Umgang mit Sexualität hier bei.
Wenn dann eine Beziehung zwischen Leuten mit unterschiedlichen Vorstellungen über Beziehung und Sexualität funktionieren soll, braucht es schon sehr viel Verständnis, persönliche Reife oder die Bereitschaft zur emotionalen Weiterentwicklung oder wenigstens ziemlich viel Toleranz.
Das ist eh klar!

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Landpomeranze
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Beitrag Mo., 08.09.2014, 13:26

Hallo hinundweg!

Ich kann mich total in deiner Geschichte wieder finden. Nur habe ich es bisher nicht gewagt, meinen Lüsten nachzugeben.

Ich bin 44 und seit 21 Jahren mit meinem Mann zusammen. Ich habe ihn nie betrogen und möchte es auch nicht. Seit einiger Zeit habe ich eine Art Cybersex-Affäre mit einem wesentlich jüngeren Mann. Wie das entstanden ist, weiß ich auch nicht. Ich bin nicht der aufreizende, flirtende Typ, sondern eher konservativ. Aber auf einmal hat es KAWUM gemacht und irgendwie ist ein Sex-Damm gebrochen.

Wir chatten und masturbieren dabei oder machen es gemeinsam über Skype. Er hat eine (für mich) perverse Fantasie, die mich total erregt. Ich möchte es jeden Tag mit ihm machen ... und gleichzeitig hat sich die Lust auf Sex mit meinem Ehemann verstärkt. Jetzt überlege ich natürlich auch im "echten Leben" Sex mit ihm zu haben. Aber Betrügen kommt für mich nicht in Frage.

Gestern habe ich meinen Mann vorsicht auf das Thema angesprochen. Nach dem Motto "Ich habe die Fantasie mit einem anderem Mann zu schlafen ... was hältst du davon?". Die Reaktion war ein klares Nein.

Nun bin ich in der Zwickmühle. Ich möchte Sex mit diesem fremden Mann. Einerseits aus den gleichen Gründen wie du (sich gegehrt fühlen, verrucht sein, sich total auszuleben, was neues erfahren, einen neuen Menschen schmecken/spüren/riechen). Andererseits will ich die Sexpraktiken ausprobieren, die wir in der Fantasie ausleben. Denn auch mein Mann ist im Bett sehr konservativ (er will mich nicht oral befriedigen, ganz zu schweigen von Analsex, ...). Aber ich will meinen Mann nicht betrügen und Sex mit jemanden anderen lehnt er klar ab.

Ob Sex-Chats eine mögliche Alternative sind? Ich rede mir ein, dass es nicht wirkliches Fremdgehen ist (also so wie es die meisten definieren). Andererseits weiß ich, wenn mein Mann das wüsste, wäre er sehr verletzt. Und gleichzeitig fühlt sich diese Art von Sex soooooooo gut an und tut mir auch gut (meiner Seele und meinem Körper).

Wie gehst du mit dem Thema "Schlechtes Gewissen" um? Hm, ich glaube, bei mir wäre das schlimm, denn mein Mann und ich lieben uns sehr. Fremdgehen ohne sein Wissen oder Trennung sind für mich keine Option

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Pitt
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Beitrag Mo., 08.09.2014, 15:54

Landpomeranze hat geschrieben: Denn auch mein Mann ist im Bett sehr konservativ (er will mich nicht oral befriedigen,...
Und warum möchte er das nicht?
Du möchtest oral befriedigt werden.
Insofern habt ihr einen "Interessenkonflikt".
Interessenkonflikte sollte man diskutieren...

Lg
Pitt

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leuchtturm
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Beitrag Mo., 08.09.2014, 16:43

Ich rede mir ein, dass es nicht wirkliches Fremdgehen ist (also so wie es die meisten definieren). Andererseits weiß ich, wenn mein Mann das wüsste, wäre er sehr verletzt.
Definitionssache.
Solange du dein virtuelles Fremdgehen aber nicht als echtes Fremdgehen ansiehst, brauchst du es vor deinem Mann scheinbar auch nicht zu thematisieren.
Das ist in meinen Augen eine Gedankenfalle.
Eine Ausrede, um sich dem eigentlichen Problem nicht stellen zu müssen.

Wie würdest du umgekehrt wünschen, dass dein Mann handelte, wenn er an deiner Stelle wäre?

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madmonk
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Beitrag Mo., 08.09.2014, 17:30

@candle.
Eigentlich steht das alles schon hier:
http://www.psychotherapiepraxis.at/pt-f ... 15#p730378

Zusätzlich kann ich nur sagen, dass meine Frau sich nicht ganz so sexuell ausgetobt hatte wie ich, als wir uns kennenlernten. Wir wollten dann beide Familie und beim Sex hat es bei uns immer geknistert, gelodert und gebrannt. Jetzt will sie aber noch mehr, vor allem nachholen. Wieder als sexy Frau wahrgenommen und bestätigt werden.

Wir genießen beide die Bereicherung der "neuen Freiheit", auch wenn ich zurzeit nicht den Zwang empfinde, ihr es gleich zu tun (nach dem Motto: "Ich will auch was sie hat".)

Mich macht es allerdings sehr an, dass sie noch mit anderen Sex hat. Und sie genießt es, nach Hause zu kommen und mit mir weiter zu machen.

Unsere Beziehung ist noch enger, liebevoller, heißer und lebenswerter geworden. Inwischen haben wir auch gemeinsame Fantasien, die wir (nicht alle) ausleben wollen. So ist zum Beispiel ein Wunsch meiner Partnerin, mit mir zusammen mal Sex mit "Männerüberschuss (2 - 3)" zu erleben.

Ein Stückweit ist das auch gelebte gegenseitige Toleranz.

@Landpomeranze
Gestern habe ich meinen Mann vorsicht auf das Thema angesprochen. Nach dem Motto "Ich habe die Fantasie mit einem anderem Mann zu schlafen ... was hältst du davon?". Die Reaktion war ein klares Nein.
Als meine Frau mich vor etwa 10 Monaten etwas ähnliches gefragt hat, habe ich erst mal "Nein" gedacht (und ich bin alles andere als konservativ). Aber einmal drüber geschlafen, habe ich dann doch zu gestimmt. Männer können also auch ihre Einstellung oder Meinung ändern.

Sie will einfach mal wieder als eine sexy Frau wahrgenommen und bestätigt werden. Einfach mal nur den spontanen Sex mit anderen, festen Lovern. Ein bisschen verrucht und verführerisch sein. Verrückt vor Lust werden bei dem Erlebnis, nacheinander mit 2 Männern in einer Nacht Sex zu haben. Und ich genieße es, dass auch andere Männer sie geil finden.

Rede doch noch mal mit Deinem Partner und mache ihm klat, dass Du ihn nicht betrügen, sondern sein Einverständnis willst. Es muss ihm doch klar sein, dass Du vielleicht eines Tages frustriert sein wirst, weil Du Deinem Verlangen nicht nachgeben konntest. Es zeugt doch von starker Liebe, auf jeden Fall Rücksicht zu ihm, dass Du ihn nicht hintergehen willst.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall einen positiven Ausgang aus Deinem Dilemma.
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candle.
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Beitrag Mo., 08.09.2014, 18:04

Danke madmonk!

Was mich minimal stört ist, dass du deine Lebensart offenbar gerne (hier) an den Mann zu bringen versuchst, aber du siehst ja, dass deine Form eher mehr Ausnahme als allgegenwärtig ist. Das jetzt nur nebenher, weil ich hier ja sehe, dass der Partner von hinundweg nichts damit anfangen kann und will.
madmonk hat geschrieben: Zusätzlich kann ich nur sagen, dass meine Frau sich nicht ganz so sexuell ausgetobt hatte wie ich, als wir uns kennenlernten.
Seid ihr nicht relativ spät zusammengekommen? Aber vielleicht ist es auch egal mit dieser Frage, du bist ja noch ein wenig älter als ich, von daher kann ich mir gut die moralische Erziehung in Sachen Sex vorstellen.
Mich macht es allerdings sehr an, dass sie noch mit anderen Sex hat. Und sie genießt es, nach Hause zu kommen und mit mir weiter zu machen.
Das hat mir dann schon so eine leicht dominant gefärbte Position von deiner Seite aus, wirkt jedenfalls so auf mich. Jeder wie er mag, ich würde das nicht mögen.
Unsere Beziehung ist noch enger, liebevoller, heißer und lebenswerter geworden. Inwischen haben wir auch gemeinsame Fantasien, die wir (nicht alle) ausleben wollen. So ist zum Beispiel ein Wunsch meiner Partnerin, mit mir zusammen mal Sex mit "Männerüberschuss (2 - 3)" zu erleben.
Dann man zu!
Ein Stückweit ist das auch gelebte gegenseitige Toleranz.
Wie tolerant muß man sein? Das ist eher meine Frage. Hinter Toleranz kann ja auch ein gewisser Zugzwang stecken.

Viele Grüße!
candle
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madmonk
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Beitrag Mo., 08.09.2014, 18:33

@candle
Du hast zweifellos eine Menge Erfahrung mit diesem Forum und auch einen guten Blick auf die Dinge, deshalb mag ich Deine Beiträge. Allerdings kann ich hier etwas nicht unkommentiert swtehen lassen.
dass du deine Lebensart offenbar gerne (hier) an den Mann zu bringen versuchst

Ich versuche hier nichts zu verkaufen, lediglich alternative Möglichkeiten zum Standard aufzuzeigen.
Das hat mir dann schon so eine leicht dominant gefärbte Position von deiner Seite aus
Nicht richtig, wir leben schon immer auf Augenhöhe miteinander. Keiner von uns versucht den anderen zu dominieren.
Wie tolerant muß man sein? Das ist eher meine Frage. Hinter Toleranz kann ja auch ein gewisser Zugzwang stecken.
Niemand muss tolerant sein. Ich denke, dass jeder seine eigenen Grenzen kennen sollte. Und ja, hinter Toleranz kann auch Zugzwang stecken, aber über den Punkt, etwas zu tun wofür ich mich kasteien müsste, bin schon ein paar Jahre hinaus.

Ich liebe einfach nur und dazu gehört für mich auch, keine Besitzansprüche zu haben, dem Partner Luft für sich selbst und seine Bedürfnisse zu lassen.

Danke für Deine Beiträge hier. Sie regen mich oft zu einem zweiten, genaueren Blick auf mich und meine Ansichten an.
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candle.
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Beitrag Mo., 08.09.2014, 18:55

Hallo madmonk!

Hierzu noch, das hatte ich vergessen:
madmonk hat geschrieben:Als meine Frau mich vor etwa 10 Monaten etwas ähnliches gefragt hat, habe ich erst mal "Nein" gedacht (und ich bin alles andere als konservativ). Aber einmal drüber geschlafen, habe ich dann doch zu gestimmt. Männer können also auch ihre Einstellung oder Meinung ändern.
Vielleicht könntest du ja zu deinen Gedankengängen noch etwas sagen, wenn du für dich nicht zu arg aus dem Nähkästchen plaudern mußt. Für mich ist es schon interessant wieso du dich darauf eingelassen hast, wenn du diese Möglichkeit selber nicht zwingend in Erwägung gezogen hast?
Du hast zweifellos eine Menge Erfahrung mit diesem Forum und auch einen guten Blick auf die Dinge, deshalb mag ich Deine Beiträge.
Danke! Allerdings würde ich das eher Lebenserfahrung nennen statt Forenerfahrung. Das Forum kann ja nichts dazu.
Ich versuche hier nichts zu verkaufen, lediglich alternative Möglichkeiten zum Standard aufzuzeigen.
Nur das geht ja nicht bei der TE, fällt als Lösungsansatz wohl aus.
Nicht richtig, wir leben schon immer auf Augenhöhe miteinander. Keiner von uns versucht den anderen zu dominieren.
Abgesehen von der sexuellen Spielform, gibt es in jeder Beziehung Gefälle, das ist so, zumal es ja schon so ist, dass ein Mensch dem anderen ja nicht 1:1 gleicht. Ich mag aber diesen Begriff Augenhöhe auch nicht so gerne.
aber über den Punkt, etwas zu tun wofür ich mich kasteien müsste, bin schon ein paar Jahre hinaus.
Kommt man denn im Alter darüber hinaus? Ist das dann nicht eher Abstumpfung? Vielleicht bist du ja auch einfach nur so von der Persönlichkeitstruktur- großzügig und tolerant und verstehend?
Ich liebe einfach nur und dazu gehört für mich auch, keine Besitzansprüche zu haben, dem Partner Luft für sich selbst und seine Bedürfnisse zu lassen.
Ob das nun zur Liebe gehört oder nicht, aber wenn man sich als Paar zusammentut kommen da ganz automatisch Besitzansprüche zum Vorschein, teilweise sogar gesetzlich geregelt. So einfach ist das eben denn doch nicht mit der Liebe. Naja, das bräuchte wohl schon einen eigenen Thread.

Viele Grüße!
candle
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