Efectin absetzen

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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zombie
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Efectin absetzen

Beitrag So., 27.02.2011, 19:17

guten abend liebe forumsmitglieder,
seit gut 10 jahren nehme ich efektin 150mg. nach einer krebserkrankung und vieler chemos habe ich einen schaden am herzen davongetragen. es wurde dringend geraten efektin durch ein anderes ads zu ersetzen und so wurde von einem tag auf den anderen das med. abgesetzt. mein psychiater sagte mir es würde keinerlei absetzerscheinungen geben. zu den beschwerden die ich im moment hab will ich gar nicht viel sagen denn das kennen die meisten ohnehin. was ich wirklich wissen möchte wie lange wird es andauern bis ich wieder "normal" bin. im moment würde ich mich am liebsten aus dem fenster stürzen .ein neues ads hab ich zwar bekommen (citalopram) dies wirkt aber nicht gegen die absetzerscheinungen das es einen völlig andern wirkstoff enthält,welcher auf ein anderes zentrum im gehirn einwirkt.
mein arzt meint ich sei überempfindlich und überängstlich daher auch diese absetzerscheinungen. sie seien nicht nachvollziehbar. nach 20 jahren welche ich bei ihm in behandlung bin kann ich ihm nicht mehr vertrauen und bin sehr enttäuscht über sein verhalten. morgen steht die allwöchentliche chemo an und mir geht es sehr schlecht. weiß jemand wie lange das anhält??? bin seit 2 wochen efektinclean.

vielen dank schon mal

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münchnerkindl
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Beitrag So., 27.02.2011, 19:21

Such dir einen anderen Psychiater. Absetzerscheinungen sind ziemlich gängig bei allen Psychopharmaka und was dein Arzt da sagt ist ein Witz. Solche Leute sollten nicht in einem sozialen Beruf arbeiten, weil selbst wenn du die erste und einzige Patient wärst der diese Probleme hat wären sie immer noch ernstzunehmen und nicht abzutun als Überempfindlichkeit.

Aber Psychiater scheinen manchmal jedliche Regung die ihnen an einem Patienten nicht passen als Symptom einer psychischen Störung abzutun.

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zombie
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Beitrag So., 27.02.2011, 20:02

münchnerkindl

hast ja recht aber grad jetzt einen neuen arzt zu suchen und vor allem einen zu finden zu dem ich vertrauen hab ist halt ehrlich schwierig.
ist zudem nicht meiner este negativerfahrung im bezug auf ärzte. sie sagen einem nicht immer die wahrheit wenn man sie erwartet.
dafür bekommt man nur allzuoft ihre eigene "wahrheit" zu hören, auf die man manchmal recht gut verzichten könnte.

und wenn man so wie ich seit 30jahren eine soziale phobie diagnostiziert hat wird es nicht leichter.

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münchnerkindl
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Beitrag So., 27.02.2011, 20:14

Kenne ich. Ich war gerade erst gezwungen mal wieder den Psychiater zu wechseln, nach ca 5 Jahren, da es gewisse Dinge gibt die ich mir überhaupt nicht mehr bieten lasse.

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zombie
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Beitrag So., 27.02.2011, 21:24

sag mal ist das nicht überstressig, da mußt du doch alles wieder von vorne erzählen und so.
oder schaffst du es von deinem jetzigen arzt einen befund zu kriegen in dem du nicht auch noch als schwieriger patient geschildert wirst und nimmst den dann mit?

mlgzombie

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münchnerkindl
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Beitrag So., 27.02.2011, 21:46

Den ganzen Befundkram hat meine neue Ärztin angefordert.
Ich hab kein Problem über meine Probleme zu reden, darin bin ich mittlerweile recht professionell.

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