Nachteile einer Psychotherapie

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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chrysokoll
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Beitrag Mo., 25.01.2021, 12:47

Wild Mustang hat geschrieben: Mo., 25.01.2021, 12:42
Auch wieder eine Wertung und Unterstellung.

Eine Meinung und eine Einstellung zu haben, heißt nicht, den Rahmen zu stecken. :)

[/quote]

du kannst deine Meinung hier schreiben wie jeder andere auch.
Ich empfinde deine Posts aber vielfach als sehr wertend, abwertend und du stellst das gerne mit ganz viel "man" als allgemeingültig dar. Finde ich nicht gut und nicht in Ordnung und vor allem auch nicht hilfreich

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Wild Mustang
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Beitrag Mo., 25.01.2021, 13:15

Das ist wiederum nur deine Meinung. :->

..aber wiederum extrem wertend halt...

Wer will da über wen bestimmen?

Gruß

Mustang
How about I be me?


Bilderbuch
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Beitrag Mo., 25.01.2021, 14:22

Wild Mustang hat geschrieben: Mo., 25.01.2021, 12:39
Bilderbuch hat geschrieben: Mo., 25.01.2021, 12:34 Soll heißen?
Es gibt Menschen, die beides sind und trotzdem zufrieden sind.
Ich bin zufrieden.

Gruß

Mustang
Dann wozu Therapie?

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AnnaPalindrom
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Beitrag Mo., 25.01.2021, 14:24

Leute, ihr driftet langsam aber sicher vom Thema ab. Ich würde das hier nur ungern zu einer ewigen Diskussion darüber ausarten lassen, ob nun dieser oder jener Recht oder Unrecht hat.

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Bilderbuch
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Beitrag Mo., 25.01.2021, 14:35

Ja, soweit dass ich dachte Mustang sei die TE.

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chrysokoll
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Beitrag Mo., 25.01.2021, 14:42

AnnaPalindrom hat geschrieben: Mo., 25.01.2021, 14:24 Leute, ihr driftet langsam aber sicher vom Thema ab.
das stimmt, da hast du recht, entschuldige bitte.

Zu deinem Ursprungsthema zurück:
Letztlich kannst nur du die Entscheidung FÜR eine Therapie treffen
Es ist gut wenn du nachdenkst, dich informierst, aber es ist immer auch eine persönliche und emotionale Sache.
Das geht nicht rein abstrakt

Du hast deine Situation ja hier beschrieben und ich denke das solltest du nicht versuchen allein zu lösen.

Ich kann meinen Rat vom Anfang nur wiederholen:
Nimm doch ein, zwei (drei...) Sprechstunden bei Psychotherapeutene wahr, klär ab was sie raten, dir vorschlagen, wie sie das sehen.
Das verpflichtet erstmal zu nichts, du hast dann aber fachlichen Rat, kannst leichter abwägen und auch dort deine Fragen direkt stellen

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Erdbeere02
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Beitrag Fr., 08.10.2021, 19:20

Ich wollte keinen neuen thread aufmachen, meine Frage schließt sich daran an.
Ich hatte in den letzten 12 Monaten schon mehrere Erstgespräche mit unterschiedlichen Erfahrungen: kein Platz auf der Warteliste, Wartezeit mind. 6 Monate und kein wirkliches Eingehen auf meine Probleme. Mir scheint die guten Therapeuten haben ewig lange Wartezeit oder nehmen keine Pat. an, die weniger guten Therapeuten haben keine oder nur wenig Wartezeit, aber können einem nicht wirklich weiterhelfen. Also da muß jeder wohl seine eigenen Erfahrungen sammeln und darauf hoffen, daß es irgendwann klappt.

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Erdbeere02
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Beitrag Fr., 08.10.2021, 19:24

Ach, das war mehr ein Statement, meine Frage hab ich dabei übersehen.. Da ich bisher noch keine eigentliche Therapie hatte, frage ich mich jetzt, wie eine Gesprächstherapie dann abläuft. Der Klient berichtet von seinen Problemen und der Therapeut stellt dann die Diagnose/n und erklärt dann, wie man sich in Zukunft zu verhalten hat, damit die Probleme verschwinden ?

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chrysokoll
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Beitrag Fr., 08.10.2021, 19:49

hast du dich denn schon mal näher damit befasst welche Therapieformen es überhaupt gibt die von der Kasse bezahlt werden?
Welche möchtest du da, welche bevorzugst du, welche denkst du (auch mit entsprechender Lektüre...) ist für dich am besten geeignet?
Das sind ja erst einmal die Grundlagen.

Und was unternimmst du um an einen Therapieplatz zu gelangen? Da gibt es schon verschiedene Möglichkeiten.
Ich würde alle nehmen wenn ich wirklich such.
Und lass dich ruhig auf Wartelisten setzen. Oft muss man sich da monatlich oder vierteljährlich melden und immer mal wird da schon ein Platz frei.

So pauschal kann man das auch keineswegs sagen dass alle "guten" Therapeuten nix frei haben und alle schlechten schon. Wer gut für dich ist, ist sehr individuell.
Es lohnt sich durchaus wenn du dich fragst was dir gut täte bei einem Therapeuten.

Und natürlich sollte da eine vernünftige Diagnose gestellt werden, z.B. mit Interviews, Fragebögen.
Das braucht es ja auch für den Kassenantrag.

Aber dann sagt dir der Therapeut sicher nicht wie du dich zu verhalten hast. Das wäre doch arg einfach und wirkungslos

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Erdbeere02
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Beitrag So., 12.12.2021, 20:09

Ich habe jetzt endlich die ersten beiden Stunden bei einer Therapeutin gehabt, bin soweit zufrieden. Es ging erstmal um formale Dinge wie Terminfindung, Anamnesebogen, Therapieform und Kassenantrag. Mit den eigentlichen Gesprächen konnten wir noch garnicht anfangen, ich habe erstmal nur meine jetzige Situation beschrieben. Leider ist die Stunde dann relativ schnell rum. Am Ende der letzten Stunde habe ich sie gefragt, ob ein Therapeut auch einen Klienten ablehnen kann, weil er ihr/ihm zu schwierig oder zu anstrengend erscheint. Das wollte sie mir (noch) nicht beantworten. Kann mir das hier jemand beantworten ?

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Pianolullaby
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Beiträge: 2246

Beitrag So., 12.12.2021, 20:17

Ja natürlich kann auch ein Therapeut einen Klienten ablehnen, manchmal macht das auch Sinn
V.a. wenn sie das Gefühl hat dem Klienten nicht gerecht zu werden, oder sie/er sieht die eigene Therapiemethodik als nicht zielführend. Prinzipiell auch wenn einem jemand unsympathisch ist, aber das ist meiner Meinung nach nicht zielführend. Aber ja, wieso sollten sie das nicht können?
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum


pandas
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Beitrag So., 12.12.2021, 20:19

Ja, freiberuflich tätige Therapeut*innen dürfen Klient*innen ablehnen. Meist begründen sie dies nicht direkt mit "zu stressig" oder "zu schwierig", aber manchmal steht das dahinter.
Sie können aber bspw sagen: " schätze ein, bei Ihnen geht es um die und die Problematik und dies gehört leider nicht zu meinen Spezialgebieten (Stärken)".
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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chrysokoll
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Beitrag So., 12.12.2021, 21:30

Erdbeere02 hat geschrieben: So., 12.12.2021, 20:09 Am Ende der letzten Stunde habe ich sie gefragt, ob ein Therapeut auch einen Klienten ablehnen kann, weil er ihr/ihm zu schwierig oder zu anstrengend erscheint. Das wollte sie mir (noch) nicht beantworten. Kann mir das hier jemand beantworten ?
Ja, grundsätzlich können und dürfen Therapeuten auch Patienten ablehnen
Es ist auch gut wenn sie das tun weil sie z.B. nicht die geeignete Therapieform für die Diagnose anbieten
Oder auch wenn wirklich Antipathie vorhanden ist, das dürfte aber selten sein.

Ich nehme an du hast Angst abgelehnt zu werden weil du dich für zu schwierig und zu anstrengend hältst? DAS sind sehr normale Bedenken, die haben viele!

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Charlie Foxtrott
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Beitrag Mo., 13.12.2021, 12:35

chrysokoll hat geschrieben: So., 12.12.2021, 21:30 Ich nehme an du hast Angst abgelehnt zu werden weil du dich für zu schwierig und zu anstrengend hältst? DAS sind sehr normale Bedenken, die haben viele!
Auch auf die Gefahr hin, dass es die TE nicht gerade ermutigt: Ja, auch ich habe diese Ängste, abgelehnt zu werden und mir ist es passiert. Und das kurz nachdem eine Verlängerung genehmigt wurde. Erst Verlängerung beantragen, weil ich so toll gearbeitet habe und eine Stunde später abbrechen, weil es nichts bringt. Und das mitten in der größten Sch*** Und er war nicht freiberuflich. Und dabei habe ich mich bemüht bis zum Umfallen, konnte aber einfach nichts richtig machen, weil sich die Regeln nach meiner Wahrnehmung permanent änderten und diese Änderungen nicht angezeigt wurden.
Wie in der Familie: Brichst Du das Schweigegebot, wirst Du ausgestossen. Ich rätsel immer noch: Bin ich bindungsgestört oder war er Choleriker?
Zur Ausgangsfrage: Ja, Therapie hat mir trotza llem was gebracht, nämlich in den Stunden, in denen am Thema gearbeitet wurde. Warum probierst Du es nicht einfach aus, Dich Deinen Ängsten selbst zu stellen mit Selbsthilfebüchern und wenn es in einer angemessenen Zeit nicht klappt, dann müssen eben die Profis ran.

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DieBeste
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
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Beitrag Mo., 13.12.2021, 18:44

Wenn du ohne auskommen könntest, scheint der Leidensdruck nicht allzuhoch zu sein, und eine seriöse Therapeutin würde demnach auch keinen Antrag stellen, weil es nichts zu therapieren gäbe

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