Ständige Angst vor HIV

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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franca
Helferlein
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weiblich/female, 35
Beiträge: 59

Beitrag Mo., 18.04.2011, 15:16

Ja, da gibt's natürlich viele verschiedene Ansätze, wie Therapeuten damit umgehen.
Ich war (bin im Moment nicht mehr, hab das in dem Thread "Alternativen zur Verhaltenstherapie" thematisiert) bei einem Verhaltenstherapeuten, der auch tiefenpsychologisch arbeitet. Die Verhaltenstherapie geht - @ alle: bitte korrigiert mich, wenn ich da was falsch erkläre - davon aus, dass ungewollte Effekte bekämpft werden, indem sie "normalisiert" werden. Soll heißen, wenn du dich sehr oft in eine Situation, die dir Angst macht, begibst, lernst du daraus, dass sie keine Gefahr für dich darstellt und das sollte dazu führen, dass man die Angst laufend reduziert. Mein Therapeut ist im Rahmen der Therapie schon auch mit mir raus gegangen. Also, bei mir beim Kontrollzwang hab ich zB in der Praxis Geräte eingeschaltet, ausgeschaltet und dann haben wir die Praxis verlassen, um das Weggehen ohne die ewigen Kontrollen zu üben. Inwiefern das bei dir möglich oder überhaupt sinnvoll wäre, kann ich natürlich nicht einschätzen.
Was ich allerdings in Bezug auf Ängste noch wichtiger finde, ist die Frage, was denn überhaupt hinter diesen Ängsten steckt. Warum fürchte ich mich vor Sachen, die für andere völlig normal sind? Welche Dinge können Auslöser für solche Entwicklungen sein? Und wie kann ich damit umgehen? Wie kann ich unbewältigte Dinge in mir auflösen? (Ui, da bin ich auch noch nicht so ganz dahinter gekommen )
Die Sache ist die: ohne dir Angst machen zu wollen, du schreibst selber, dass sich die Angst auch auf andere Lebensbereiche bezieht. Das war bei mir auch so und ich hab lange nichts unternommen dagegen. Jetzt muss ich nicht "nur" gegen Ängste, sondern auch gegen einen Kontrollzwang kämpfen. Ängste tendieren meines Wissens und auch meiner Erfahrung nach häufig dazu, sich auszubreiten. Natürlich nicht alle, nicht immer. Aber es wäre möglich. - Ich kann dir echt nicht sagen, welche Therapie für dich gut wäre. Bin selber nur Patientin. Aber bitte hol dir kompetente Hilfe! Hier im Forum gibt's sicher Leute, die dich über Anlaufstellen in deiner Gegend informieren können.
Lg

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Thread-EröffnerIn
Alexandra188
sporadischer Gast
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weiblich/female, 23
Beiträge: 9

Beitrag Mo., 18.04.2011, 23:28

Mal wieder eine Situation die mir Angst macht......
ich arbeite in der häuslichen Pflege. Ich hatte heute wieder extrem Angst, einen bluttropfen auf meinen Ärmel bekommen zu haben, weil ich zu dicht an dem Blut stand.
Naja als ich nach Hause kam zog ich meine Arbeitsklamoitten aus ud kam dann ja auch gegen den blutfleck, der fann dort mind. schon 3 std. dran ist.
Als ich dann ins Bad ging, fasste ich mein handtuch an mit meinen verunreinigten Händen. Danach trocknete ich mich aber am gesamten Körper ab mit dem Handtuch und ich hatte viele aufgeknabberte Stellen im Mund, di zeitweise auch bluteten( oberflächlich).
Ich meine ich jann mir die Frage doch selbst beantwoten oder?
"Ist nichts passiert".........

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